Abteilung Radiologie
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Unser Spezialgebiet bei der Diagnostik sind neurologische und psychiatrische Erkrankungen. In unserer Abteilung arbeiten unter Leitung der Radiologin Dr. Lore Höfer fünf medizinisch-technische Radiologieassistenten (MTRA). Ein modernes Radiologisches Informationssystem (RIS) und ein digitales Bildarchiv (PACS) ermöglichen einen schnellen Zugriff auf alle gespeicherten Befunde und Bilddokumente. Wir besitzen zudem eine eingeschränkte ambulante Ermächtigung für Computertomografie- und Röntgenuntersuchungen.
Die Magnetresonanztomografie (kurz MRT) ist eines der fortschrittlichsten bildgebenden Verfahren in der Radiologie. Sie ermöglicht uns detaillierte Schichtaufnahmen des Körpers und eignet sich für die Darstellung aller Körperregionen, ohne Ihren Körper mit Strahlen zu belasten. Selbst kleinste anatomische Strukturen können wir mit dieser Methode exakt darstellen.
Mit unserem 3-Tesla-MRT besitzen wir derzeit eines der modernsten Geräte in ganz Thüringen. Schwerpunktmäßig verwenden wir den MRT für die (Differential-)Diagnostik von Erkrankungen des Zentralen Nervensystems (ZNS) wie Demenz, neurodegenerative Erkrankungen, Multiple Sklerose, Tumorerkrankungen, psychiatrische Erkrankungen und Epilepsien.
Trotz modernster Geräte wie Magnetresonanz- und Computertomografen nimmt die digitale Röntgendiagnostik nach wie vor einen wichtigen Stellenwert in unserer radiologischen Abteilung ein. Vor allem bei der Abbildung von Skelett- und Körperabschnitten wie zum Beispiel Thorax (Brustkorb) und Abdomen (Bauch). Die Strahlenbelastung ist bei dieser Untersuchungsmethode für Sie sehr gering: Im Vergleich zur analogen Methode konnte die Dosis beim digitalen Verfahren um 70 % reduziert werden. Ein weiterer Vorteil: Durch die elektronische Speicherung sind Untersuchung und Ergebnis leicht für Ihren behandelnden Arzt zugänglich und ein Vergleich mit Voraufnahmen möglich.
Mit unserem Multi-Slice-Computertomografen können wir binnen kürzester Zeit Bilder erzeugen. Durch die Modifikation der Programme ist die verwendete Strahlendosis bei diesem modernen Gerät deutlich geringer als bei älteren Modellen. Für jede Aufnahme gibt der Computertomograf gerade so viel Strahlung frei, wie wir für ein optimales Bildergebnis benötigen.
Die Stärken dieses bildgebenden Verfahrens liegen vor allem in der Präzision und in der Kürze der Untersuchungszeit, was zum Beispiel bei Notfällen eine wichtige Rolle spielt. Neben der Notfalldiagnostik stellen wir Körperregionen wie Schädel, Thorax (Brustkorb), Abdomen / Nieren (Bauch) sowie das Skelett dar. Spezialuntersuchungen sind die Knochendichtemessung und Perfusionsuntersuchungen (Perfusion: Durchblutung) des Gehirns.
Die Durchleuchtungsdiagnostik verwenden wir vor allem, um dynamische Vorgänge im Körper sichtbar zu machen wie beispielsweise den Schluckakt, den Bewegungsablauf im Magen-Darm-Trakt und an der Wirbelsäule. Bei der Schluckdiagnostik arbeiten wir eng mit unseren Logopäd:innen zusammen.
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