
Oberärztin
Sigrid Babendererde
Allgemeine Psychiatrie, Psychotherapie, Gerontopsychiatrie und Suchterkrankungen
Wir helfen Ihnen mit einem multiprofessionellen Team und mit modernsten diagnostischen Verfahren, die Ursachen für Ihre seelischen Probleme im Alter zu finden und behandeln Sie individuell mit einer auf Sie ausgerichteten Therapie nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Dabei ist uns ein ganzheitlicher Anspruch wichtig, der sich unter Zuhilfenahme unserer somatisch tätigen Kollegen aus den Bereichen Neurologie, Innere Medizin und Schmerztherapie neben den seelischen Problemen auch den körperlichen Beschwerden widmet.

Oberärztin
Allgemeine Psychiatrie, Psychotherapie, Gerontopsychiatrie und Suchterkrankungen
Vielleicht kommen Sie zu uns, weil Sie bemerkt haben, dass Ihre geistige Leistungsfähigkeit abgenommen hat? Oder Ihr Hausarzt:in hat Sie in unsere Klinik überwiesen, weil der Verdacht auf „Demenz“ besteht? Dabei machen Sie sich Sorgen um Ihre Gesundheit und haben Angst vor dem Ergebnis der Untersuchung.
Das alles wissen wir – und deshalb nehmen sich unsere Ärzt:innen gerade beim ersten Gespräch viel Zeit, um mit Ihnen über Ihre Beschwerden zu reden. Wenn Sie das möchten, können Sie sich auch von einem Angehörigen begleiten lassen – Menschen, die Ihnen nahestehen, haben Sie im Alltag beobachtet und geben uns wertvolle Hinweise für eine profunde Diagnose.
Gemeinsam mit Ihnen und gegebenenfalls Ihrem Angehörigen erstellen wir die Anamnese, also Ihre persönliche Krankengeschichte. Dabei stellen wir fest, welche kognitiven Einschränkungen vorliegen. Einen genauen Überblick darüber geben uns neuropsychologische Tests. Mit diesen überprüfen wir unter anderem Ihr Erinnerungs-, Sprach- oder Reaktionsvermögen.
Anschließend führen wir eine gründliche körperliche Untersuchung durch: So klären wir ab, ob die Störung der kognitiven Fähigkeiten einen organischen Ursprung hat.
Verhärtet sich der Verdacht auf Demenz, machen wir mehrere Labortests und apparative Untersuchungen: In vielen Fällen kann eine Untersuchung des Gehirnwassers (Liquor) Alzheimer nachweisen; Bluttests können eine vaskuläre Demenz anzeigen.
Bildgebende Verfahren wie Computertomografie (CT) oder Kernspintomografie (MRT) geben Einblick in die Gehirnstruktur. Dadurch stellen wir fest, ob eine Alzheimer-Demenz vorliegt – oder ob die Durchblutung gestört ist, was auf eine vaskuläre Demenz hinweist. Gegebenenfalls überprüfen wir auch die regionale Hirndurchblutung und den Hirnstoffwechsel. Gerade bei Verdacht auf eine vaskuläre Demenz können auch ein EKG, ein EEG sowie eine Ultraschalluntersuchung des Herzens und der Hals- und Hirngefäße sinnvoll sein.
Die genaue Untersuchung und präzise Diagnostik sind wichtig: Denn die verschiedenen Formen der Altersdemenz müssen unterschiedlich behandelt werden.
Alzheimer ist nicht heilbar. Doch es gibt mehrere Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf hinauszuzögern. Auf diese Weise gewinnen Sie wertvolle Lebenszeit – und erfüllte Jahre im Kreis Ihrer Familie und Ihrer Freunde.
Hier setzen wir auf eine ganzheitliche Behandlung: Medikamente helfen, Ihre geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern, Verhaltensstörungen zu mildern und Gehirnschädigungen vorzubeugen. Daneben bieten wir zahlreiche Therapien an, u.a. Gedächtnistraining, Verhaltenstherapie, Realitätsorientierung, Erinnerungstherapie, Ergotherapie, Physiotherapie oder Kunsttherapie.
Hirnschädigungen, die einer vaskulären Demenz zugrunde liegen, lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Doch eine frühzeitige Therapie kann den Fortgang der Krankheit aufhalten.
Eine Behandlung der vaskulären Demenz beginnt bei den Ursachen: Bluthochdruck, hohe Blutfettwerte, Herzrhythmusstörungen oder Diabetes mellitus schädigen die Blutgefäße und führen zu Sauerstoffmangel im Gehirn. Diese Faktoren müssen wir in den Griff bekommen, um das Fortschreiten der Demenz zu stoppen. Zudem können eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung die Therapie positiv beeinflussen.
Bei einer Mischform behandeln wir sowohl die Alzheimer- als auch die vaskuläre Demenz.
Allgemein gilt: Wer gesund alt werden möchte, sollte sich abwechslungsreich ernähren, soziale Kontakte pflegen und geistig fit bleiben. Und ganz wichtig: sich viel bewegen und mindestens zwei Mal in der Woche 30 Minuten flott spazieren gehen. Das ist der beste Schutz vor einer vaskulären Demenz. Jüngere Untersuchungen haben sogar ergeben, dass körperliche Aktivität das Alzheimer-Risiko senken kann.
Der starke Wunsch, die Substanz (z.B. Alkohol) einzunehmen, Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren, fortgesetzter Substanzgebrauch trotz schädlicher Folgen - das alles sind Anzeichen für eine Suchterkrankung.
Es ist wichtig, die Sucht ernst und Hilfe anzunehmen. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie an einer Suchterkrankung leiden könnten, sind wir für Sie da. Wir klären bei Ihnen körperliche Folgen ab, die eine Sucht verursacht haben könnte und unterstützen Sie mit erprobten Behandlungsverfahren, damit es Ihnen bald und dauerhaft besser geht und Sie das Ziel der Abstinenz, also dem vollständigen Beenden der Suchtmittelaufnahme, näher kommen.
Im Fall einer schweren Suchterkrankung können wir Ihnen in der Regel innerhalb von einer bis drei Wochen eine erfolgreiche Entzugsbehandlung und eine erste psychotherapeutische Weiterbehandlung anbieten. In Fällen deutlich eingeschränkter geistiger Leistungsfähigkeit ist eine deutlich umfangreichere Therapie meist erfolgversprechend (sog. S4-Behandlung), die in der Intensität und Umfang über die sehr akute, oft lebensrettende Behandlung der Suchterkrankung hinausgeht. Unser Schwerpunkt Suchtmedizin ist sowohl bei der akuten Entzugsbehandlung als auch bei längerfristigen psychotherapeutischen und kognitiven Therapien seit Jahren erfolgreich etabliert.
Seit vielen Jahren bieten wir Menschen, die an Suchterkrankung leiden, stationäre Hilfe.
Die Therapie, die nach der aktuellen Leitlinie bis zu 21 Tagen dauern kann, verläuft meist in drei für Sie wichtigen Phasen: Zu Behandlungsbeginn steht meist die akute Intoxikation bei längerer Suchterkrankung, der akute Rückfall nach längerer Abstinenz oder die Vermeidung eines akuten Rückfalls im Vordergrund. Wir bitten Sie in dieser Phase um besonders viel Vertrauen zu uns als Ihre Behandler, damit wir Ihre Suchtgeschichte, mögliche Belastungsfaktoren, ggf. schon eingeleitete Vorbehandlungen und auch wichtige biografische Eckpunkte gut verstehen lernen. Zur Abklärung oder zum Ausschluss begleitender oder mit verursachender körperlicher Erkrankungen bitten wir Sie um eine oder ggf. wiederholte Blutentnahmen. So werden Sie auch körperlich von uns gut behandelt werden können. Weiter empfehlen wir ggf. eine Bildgebung des Schädels und Gehirns, je nach medizinischer Fragestellung und Dringlichkeit kann diese eine Computertomografie oder Kernspintomografie sein, beide Untersuchungsmöglichkeiten stehen direkt in der Klinik zur Verfügung. Weitere apparative Untersuchungen sind möglicherweise für Sie indiziert.
Sofort nach Aufnahme beginnt in der Regel die intensive medikamentöse Therapie, wodurch quälende Entzugserscheinungen abgemildert werden können, Krampfanfälle und die Entwicklung eines Delirs werden dadurch meist verhindert. Sobald es Ihnen körperlich besser geht, startet die Gruppenpsychotherapie, ergänzt um weitere Therapieverfahren durch unsere Spezialtherapeuten. Ergänzend empfehlen wir oft den Einbezug Ihrer Angehörigen, wenn Sie zustimmen.
In der Schlussphase der Behandlung mit Ihnen prüfen wir, welche ambulanten Nachsorgeangebote Ihnen langfristig ein Leben ohne Suchtstoff ermöglicht.
Die Behandlung einer Suchterkrankung benötigt ausreichend Zeit, die stationäre Therapie allein würde der Erkrankung in den meisten Fällen nicht gerecht werden. Meist ist im Anschluss eine ambulante Nachsorge der Schlüssel zum Erfolg gegen das Wiederauftreten von Rückfällen. Nachsorgeeinrichtungen stellen sich und ihre Arbeit bei uns in der Klinik vor. Während Ihres Aufenthalts bei uns bieten wir verschiedene suchtspezifische Therapiegruppen an. Eine ambulante Weiterbehandlungsmöglichkeit kann auch eine der Psychiatrischen Institutsambulanzen sein.
Ein besonderes Augenmerk gilt der sozialen Sicherheit, sowie weitere Behandlungsmöglichkeiten wie Rehabilitationsbehandlungen. Hier steht ihnen unser Sozialdienst beiseite.
Es gibt bis heute keine Labortests oder medizinischen Geräte, mit denen man eine Depression nachweisen könnte. Die Grundlage unserer Diagnose ist das Gespräch: Dabei sprechen wir mit Ihnen über Ihre Beschwerden und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen die Krankheitsgeschichte (Anamnese). Dabei arbeiten wir eng mit Fachärzt:innen der Neurologie und Inneren Medizin zusammen. Sie überprüfen, ob körperliche Ursachen für die Depression verantwortlich sind, zum Beispiel eine Fehlfunktion der Schilddrüse.
Depressionen können wir heute gut und erfolgreich behandeln. Allerdings kann es manchmal einige Zeit dauern, bis die Therapiemaßnahmen greifen. Doch durch geeignete Medikamente und psychotherapeutische Maßnahmen können wir Ihre Lebensqualität wieder herstellen.
In der Akutbehandlung unterstützen wir Sie im Kampf gegen die aktuell vorliegenden Beschwerden – die bestehenden seelischen und körperlichen Schmerzen wollen wir so schnell wie möglich lindern. Dafür setzen wir in erster Linie Medikamente ein, die Ihre Stimmung aufhellen, sogenannte Antidepressiva. Leider können mehrere Wochen vergehen, bis die Medikamente ihre Wirkung entfalten. Bewahren Sie deshalb Geduld – meist setzt der Erfolg früher oder später ein. Nur sehr selten heilen Depressionen über Nacht – von einem Tag auf den anderen.
Gleichzeitig wissen wir: Eine psychische Störung sollte immer auch mit psychologischen Mitteln behandelt werden. In unserem Haus bieten wir Ihnen ergänzend zahlreiche psycho- und verhaltenstherapeutische Maßnahmen an.
An die Akutbehandlung schließt sich eine Stabilisierungsbehandlung an: Wir helfen Ihnen dabei, die depressiven Symptome in den Griff zu bekommen und die individuelle Belastbarkeit allmählich zu erhöhen. Auch hier setzen wir nicht nur auf Medikamente, sondern auch auf psycho- und verhaltenstherapeutische Mittel. Diese Methoden helfen Ihnen nicht nur in Ihrer akuten Krankheitssituation, sie vermitteln auch Einsichten und Hilfsmittel, mit denen Sie zukünftige Krisen leichter bewältigen können.
Wir bieten Ihnen ein breites Behandlungsspektrum bei Depression an, u.a.:
Wir können Depressionen ambulant oder stationär behandeln. Eine Therapie im Krankenhaus empfehlen wir dann, wenn ambulante Therapieversuche nicht ausreichend wirksam waren, die Schwere der depressiven Symptome eine kontinuierliche Betreuung notwendig macht, Konflikte im unmittelbaren Lebensumfeld einer Besserung der Erkrankung entgegenstehen oder Suizidgedanken auftreten.
Kernsymptome des Delirs sind eine akute bis subakute Veränderung des Bewusstseins, zum einen im Sinne einer Vigilanzstörung, zum anderen einer Aufmerksamkeitsstörung und der Kognition, desorganisiertes Denken sowie Störungen der Psychomotorik und des Schlaf-Wach-Rhythmus, darüber hinaus sind Wahn und Halluzinationen möglich.
Wegen dieser Symptome werden die Patient:innen häufig von anderen Krankenhäusern oder Pflegeheimen zu uns verlegt, weil dort die Beschwerden, die durch ein Delir hervorgerufen werden, nicht behandelbar sind.
Grundsätzlich gilt ein Delir als reversibel. Bei älteren Patient:innen hat sich jedoch gezeigt, dass ein Delir den Verlauf einer demenziellen Entwicklung beschleunigen kann. Ein Delir bedingt zudem Komplikationen der Krankenhausbehandlung (z. B. Stürze, Dekubiti); häufig bleiben anschließend Einschränkungen der funktionellen und der kognitiven Fähigkeiten zurück. Patienten, die ein Delir erleiden, haben daher eine äußerst ungünstige Prognose. Deswegen ist es wichtig darauf entschlossen und spezialisiert zu reagieren um diesen Zustand bei einem Patienten schnellstmöglich wieder zum Abklingen zu bringen.
Wir haben eine Spezialstation, die darauf ausgerichtet ist, mit geschultem ärztlichem und pflegerischem Personal das Delir möglichst schnell zum Abklingen zu bringen.
Dazu verfügen wir über umfangreiche diagnostische Möglichkeiten, um die Ursachen eines Delirs zu erkennen und sind interdisziplinär aufgestellt, um psychiatrisch, internistisch und neurologisch die notwendige Behandlung durchzuführen.
Wir wissen: Wenn Sie unter Symptomen wie Konzentrations- und Denkschwierigkeiten, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Trugwahrnehmungen oder depressiven Verstimmungen leiden, machen Sie sich große Sorgen. Sie fragen sich, was Ihnen fehlt und was Sie dagegen tun können. Diese Ängste nehmen wir ernst. Die Grundlage unserer Diagnose ist das Gespräch mit Ihnen und die ausführliche psychiatrische Untersuchung.
Gemeinsam erarbeiten wir Ihre Krankheitsgeschichte (Anamnese). Manchmal kann es sein, dass wir dazu auch die Einschätzung Ihres Partner oder Freundes brauchen – er hat Sie im Alltag erlebt und kann die Diagnostik um wertvolle Einsichten ergänzen. Selbstverständlich brauchen wir dazu Ihr Einverständnis.
Da psychotische Symptome auch im Rahmen von körperlichen Erkrankungen wie z. B. Durchblutungsstörungen des Gehirns, Gehirntumoren, Hirnverletzungen, Epilepsien, Entzündungen des Gehirns, Hormonstörungen, Vergiftungen nach Drogenkonsum und anderem auftreten können, müssen diese Erkrankungen ausgeschlossen werden, ehe die Diagnose einer Psychose des schizophrenen Formenkreises gestellt werden darf.
Deshalb führen wir eine umfassende körperliche Untersuchung mit Labordiagnostik und anderen Untersuchungen des Gehirns, wie z.B. CT oder MRT und EEG durch.
Die Behandlung von Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis muss mehrdimensional erfolgen. Damit ist gemeint, dass verschiedene Verfahren und Maßnahmen in der Behandlung kombiniert und angewendet werden. Neben einer medikamentösen Behandlung sind immer auch psychotherapeutisch/psychoedukative sowie soziotherapeutisch-rehabilitative Maßnahmen notwendig. Die Behandlung der Psychosen des schizophrenen Formenkreises erfolgt in verschiedenen Phasen. Entsprechend der Behandlungsphase und abgestimmt auf den jeweiligen speziellen Krankheitsverlauf gehen die unterschiedlichen Behandlungsverfahren anteilsmäßig verschieden in den Therapieplan ein.
Bei der Akutbehandlung stellen die Medikamente den wichtigsten Baustein dar. Deren Einsatz ermöglicht oft erst die Anwendung weiterführender psycho- und soziotherapeutischer Maßnahmen. Ziel der medikamentösen Behandlung, die mit so genannten „Neuroleptika“ erfolgt, ist es, die teilweise quälenden psychotischen Symptome wie z. B. Verfolgungsangst, psychomotorische Erregung, Halluzinationen oder Denkstörungen zu bessern. Daneben haben Neuroleptika einen allgemein beruhigenden, dämpfenden und entspannenden Effekt, wobei Bewusstsein und seelische Wachheit erhalten bleiben. Neuroleptika sind Medikamente, die in den Stoffwechsel der Botenstoffe zwischen den Nervenzellen eingreifen und insbesondere den Dopaminstoffwechsel normalisieren.
In der sich anschließenden postakuten Stabilisierungsphase kommen dann zusätzlich psychoedukative, psychotherapeutische und soziotherapeutische Behandlungsverfahren zur Anwendung. Therapieziel dieser Behandlungsphase ist die Stabilisierung, Verbesserung der psychotischen Symptomatik und die Behandlung der Negativsymptomatik. Wenn sich im Anschluss an die akute Erkrankungsphase eine depressive Symptomatik entwickelt, kann eine Behandlung mit Antidepressiva sinnvoll sein. Neben der Fortsetzung der medikamentösen Behandlung erfolgt zudem eine intensivierte Aufklärung über die Erkrankung, deren Behandlungsmöglichkeiten und die Notwendigkeit einer Rückfallprävention (Psychoedukation).
Ein weiteres Hauptaugenmerk wird auf die Früherkennung drohender Rückfälle gelegt. Da Stressfaktoren einen ungünstigen Einfluss auf Psychoseerkrankungen haben, werden aktuelle Konflikte in der Umwelt, der Familie oder im Berufsleben thematisiert und besprochen.
In der sich anschließenden Remissionsphase stehen neben der medikamentösen Behandlung die soziale und berufliche Rehabilitation sowie Wiedereingliederung in den Lebensalltag im Vordergrund der Therapie.
Neben der medikamentösen Behandlung finden in unserem Klinikum folgende weitere therapeutische Verfahren Anwendung:
Immer werden mehrere Therapieverfahren in Kombination angewandt.
Schizophrene Psychosen können ambulant oder stationär behandelt werden. Eine Behandlung im Krankenhaus empfehlen wir dann, wenn ambulante Behandlungsversuche nicht ausreichend wirksam waren, wenn die Schwere der Symptome eine kontinuierliche Betreuung notwendig macht, wenn Suizidgedanken oder Fehlhandlungen auftreten und wenn Konflikte im unmittelbaren Lebensumfeld einer Besserung der Erkrankung entgegenstehen.
Die Rückfallquote nach einer Behandlung der Schizophrenie ist groß; sie beträgt nach Absetzen der Medikamente 70-80% innerhalb des ersten Jahres. Durch die Einnahme von Neuroleptika als Rückfallschutz kann das Risiko auf 20% gesenkt werden.
Bisher gibt es leider keine verlässlichen Hinweise, welche Patienten ein höheres oder ein geringeres Wiedererkrankungsrisiko haben. Aus diesem Grund raten wir dazu, bereits nach der ersten Erkrankung für ein Jahr die medikamentöse Behandlung fortzusetzen. Nach einer Wiedererkrankung sollte die medikamentöse Behandlung kontinuierlich für zwei bis fünf Jahre, bei besonders schwerem Krankheitsbild und häufigen Wiedererkrankungen lebenslang erfolgen.
Zudem empfehlen wir Ihnen, auf Frühwarnzeichen der Schizophrenie zu achten und dann rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen.
Das Behandlungskonzept basiert auf neuesten Erkenntnissen der Schmerztherapie und verbindet somatische und psychosomatische Aspekte der Behandlung chronischer Schmerzen. Um die gemeinsam mit dem Patienten erarbeiteten Therapieziele zu erreichen, kommen eine Vielzahl aufeinander abgestimmter Therapieverfahren zum Einsatz. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die physiotherapeutische und psychologische Behandlung gelegt.
Aktivierende physiotherapeutische Maßnahmen und medizinische Trainingstherapie
Patientenschulung und Informationsvermittlung
Ressourcenorientierte und stützende Einzel- und Gruppenpsychotherapie
Passive physiotherapeutische Therapiebausteine
Erlernen und Anwenden von Entspannungsverfahren
Indikationsspezifische medikamentöse, im Bedarfsfall auch invasive Schmerztherapie
Alternative schmerztherapeutische Verfahren
Ergotherapie
Es ist wichtig, den Symptomen einer Gedächtnis- und Konzentrationsstörung auf den Grund zu gehen und ärztliche Hilfe zu suchen. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie an ähnlichen Beschwerden leiden, sind wir für Sie da. Wir klären mögliche körperliche Ursachen ab, die eine solche Störung verursachen könnten und unterstützen Sie mit erprobten Diagnostik- und Behandlungsverfahren, damit wir gemeinsam den Beschwerden auf die Spur kommen.
Mit unserem auf Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen zugeschnittenen Therapieangebot helfen wir Ihnen, die Ursache der Beschwerden zu finden, diese zu behandeln und einen Weg zu finden die Symptome zu lindern.
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