Asklepios Klinik St. Georg

Psychologische Schmerztherapie – Verhaltenstherapie bei chronischen Schmerzen

Psychologische Schmerztherapie

Verhaltenstherapie bei chronischen Schmerzen

Chronische Schmerzen betreffen weit mehr als nur den Körper – sie beeinflussen Denken, Fühlen, Verhalten und das soziale Leben. Viele Betroffene berichten über anhaltende oder wiederkehrende Beschwerden, die trotz medizinischer Maßnahmen bestehen bleiben. In solchen Fällen spielt die psychologische Begleitung eine zentrale Rolle.

Wenn Schmerz mehr als körperlich ist

Chronische Schmerzen können tiefgreifende Auswirkungen auf das gesamte Leben haben:

  • Psychisch: Angst vor Bewegung, Unsicherheit über die eigene Belastbarkeit, Sorgen vor einer Verschlimmerung.
  • Verhaltensbezogen: Schonverhalten, Rückzug und Vermeidung – oft gut gemeint, langfristig jedoch ungünstig.
  • Emotional: Anhaltende Schmerzen führen häufig zu Niedergeschlagenheit, Hilflosigkeit oder Frustration.
  • Sozial: Einschränkungen im Familienleben, Berufsalltag oder bei Freizeitaktivitäten sind häufige Folgen.

Warum psychologische Unterstützung sinnvoll ist

Chronische Schmerzen werden nicht nur durch körperliche Prozesse verursacht – sie werden auch durch Gedanken, Emotionen und Verhalten beeinflusst. Wer sich dem Schmerz hilflos ausgeliefert fühlt, erlebt ihn meist intensiver und bedrohlicher. Auch Stress, Ängste oder belastende Lebensereignisse können das Schmerzempfinden verstärken.

Verhaltenstherapie: Hilfe zur Selbsthilfe

Die psychologische Schmerztherapie verfolgt das Ziel, Ihre Selbstwirksamkeit zu stärken und den Umgang mit Schmerzen aktiv zu verbessern. Wir arbeiten mit einem verhaltenstherapeutischen Ansatz, der in Einzelgesprächen oder Gruppentrainings umgesetzt wird.
Unsere Schwerpunkte:

  • Schmerzverstehen: Aufklärung über Entstehung und Aufrechterhaltung chronischer Schmerzen
  • Schmerzbewältigung: Entwicklung individueller Strategien zum aktiven Umgang mit Beschwerden
  • Entspannungsverfahren: z. B. Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson
  • Aktivierung: Förderung einer aktiven, sinnstiftenden Lebensgestaltung trotz Schmerz
  • Ziele statt Einschränkungen: Weg von der Passivität – hin zu mehr Lebensqualität

Unser Ziel ist Ihr Fortschritt

Wir möchten Sie unterstützen, den Teufelskreis aus Schmerz, psychischer Belastung und Rückzug zu durchbrechen. Viele Patient:innen erleben bereits früh Veränderungen – z. B. durch mehr Klarheit, Zuversicht und Kontrolle im Alltag. Eine messbare Schmerzlinderung stellt sich häufig mit etwas Verzögerung ein – doch der wichtigste Schritt ist der erste: aktiv werden.
 

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