Asklepios Klinik St. Georg

Katheter-interventionelle Herzklappenimplantation (TAVI)

Katheter-interventionelle Herzklappenimplantation (TAVI)

Der Klappenersatz ohne „große“ Herz-Operation

Statt der konventionellen Herz-Operation mit einer Eröffnung des Brustkorbes ist der interventionelle Ersatz der Herzklappe durch ein katheter-gestütztes Verfahren, die sogenannte TAVI (Transcatheter Aortic Valve Implantation), mittlerweile ein fester Therapie-Bestandteil bei Erkrankungen der Aortenklappe geworden.

Dabei wird die zusammengefaltete neue Herzklappe mittels eines Katheters vorgeschoben und dann - ähnlich einem Regenschirm - entfaltet. Durch die eigene Spannkraft verankert sich die neue Herzklappe an der gewünschten Stelle.

Aufgrund der verschiedenen Zugangsmöglichkeiten – die neue Herzklappe kann mit dem Katheter über Arterien in der Leiste, der Achsel oder am Hals, über die Herzspitze oder direkt über die Aorta eingeführt werden – ist dieses Verfahren prinzipiell fast immer anwendbar. Die TAVI ist wegen der noch fehlenden Langzeit-Ergebnisse besonders für ältere Patient:innen (über 75 Jahre) geeignet und für Patient:innen, bei denen, aufgrund von Begleiterkrankungen, ein sehr hohes Risiko bei der konventionellen Herz-Operation bestünde.

Unser herzchirurgisches Team verfügt über sehr große Erfahrung mit allen Zugangswegen und allen zurzeit auf dem Markt erhältlichen Prothesen. Für Sie als Patient:in ist es entscheidend, entsprechend Ihrer Begleiterkrankungen ein individuelles Therapie-Konzept zu erhalten. Dieses erarbeiten wir in regelmäßig stattfindenden Team-Besprechungen, an denen unsere erfahrenen TAVI-Ärzt:innen der Herzchirurgie und der Kardiologie teilnehmen.

Durch Weiterentwicklung der Transkatheter-Verfahren ist es uns heute möglich, auch sehr schwere und komplexe Krankheitsbilder schonend zu behandeln. Zum Beispiel können wir bei voroperierten Patient:innen mit erkrankten biologischen Herzklappen-Prothesen auf eine Re-Operation verzichten und eine TAVI-Prothese implantieren. Dies gilt sogar für eine erkrankte Mitralklappen-Bio-Prothese oder für einen undicht gewordenen Mitralklappenring. Außerdem können wir unterschiedliche Verfahren kombinieren – beispielsweise Doppelklappeneingriffe an der Aorten- und Mitralklappe – oder sogar zusätzlich Bypässe in der sogenannten Off-Pump-Technik legen.

Die Asklepios Klinik St. Georg nimmt an mehreren Studien und Registern teil, um die Ergebnisse zu verfolgen und auszuwerten, damit wir unseren Patient:innen auch in Zukunft stets die bestmögliche Therapie anbieten können. Sprechen Sie uns an.

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Eileen Jäger

Chefarztsekretariat

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