Blick hinter die Kulissen der Anästhesie

Vor einer Operation sind viele Menschen aufgeregt. Doch ist es in vielen Fällen nicht der Eingriff an sich, der die Patienten beunruhigt: oftmals ist es die Angst vor der Narkose. Deshalb gewährt Rene Thiede, Leitender Arzt der Anästhesie, am Mittwoch 25. Mai um 19 Uhr einen „Blick hinter die Kulissen“. Im gleichnamigen Vortrag erklärt er, welche verschiedenen Narkoseverfahren es gibt und stellt sich den Fragen der Besucher. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

„Narkosen dienen in erster Linie dazu, das Schmerzempfinden des Patienten während des Eingriffs zu unterdrücken“, erklärt Thiede. Je nach Art und Umfang der Operation entscheide sich, ob eine Vollnarkose notwendig ist, oder ob eine Teilnarkose eingesetzt werden kann.

Größter Unterschied der beiden Verfahren: während einer Vollnarkose befindet sich der menschliche Körper in einem künstlichen Tiefschlaf. Nicht nur das Schmerzempfinden ist ausgeschaltet – der Patient erlebt die Operation nicht mit. Bei einer Teilnarkose, auch Regionalanästhesie genannt, wird nur die Region des Eingriffs betäubt, indem die OP stattfindet. So kann der Patient bei Bewusstsein bleiben, erhält aber auf Wunsch auch ein Schlafmittel.

Wie genau beide Verfahren funktionieren und wann sich welche Methode anbietet, erklärt der Leitende Arzt in seinem Vortrag. Im Anschluss steht er für Fragen zur Verfügung.

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