Shuntchirurgie - Dialyskatheter-Anlage

Bei ausgeprägten Nierenfunktionsstörungen oder dem vollständigen Verlust der Nierenfunktion ist eine regelmäßige Blutwäsche (Dialyse) erforderlich.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Bild:stationsstützpunkt-langen

Am häufigsten erfolgt die Dialyse über Katheter oder über einen sogenannten Shunt. Der Shunt stellt eine Direktverbindung zwischen einer Schlagader (Arterie) und einer (das Blut zum Herzen zurücktransportierenden) Vene dar. Diese Direktverbindung wird in der Regel am Unter- oder Oberarm operativ angelegt und stellt die „Lebensader“ von Dialysepatienten dar.

Hat der Spezialist für Nierenerkrankungen (Nephrologe) eine Indikation für die Notwendigkeit für das Dialyseverfahren und die Anlage eines Shunts gestellt, erfolgt die Vorstellung beim Gefäßchirurgen. Nach einer gründlichen Untersuchung der Armgefäße (Arterien und Venen) legen wir fest, welche Gefäße für eine Shuntanlage geeignet sind.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Leitungsteam Gefäßchirurgie
Prof. Donas und Dr. Abu Bakr im Fachgespräch

Wir sind spezialisiert auf die Anlage und Korrektur von Dialysezugängen. Neben der primären Erstanlage der sogenannten „arterio-venösen Fistel“, bieten wir auch komplexe Rekonstruktionsoperationen an. Im Fall einer Shuntdysfunktion kann eine minimal invasive Lösung mit Ballonkathetern und Stents durchgeführt werden. 

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