
Susann Menger
Anmeldung & Auskunft
Das "Weaning", die sog. Entwöhnung von der künstlichen Beatmung hat sich zu einer eigenen Disziplin entwickelt, die in unserer Abteilung einen besonderen Schwerpunkt bildet.
„Weaning“ kommt bei Patient:innen mit schwerer respiratorischer Insuffizienz in Frage, die infolge eines Versagens der muskulären Atempumpe oder bei direkter oder indirekter Schädigung des Lungen-parenchyms mit nachfolgendem Oxygenierungsversagen entstanden ist. Voraussetzung ist, dass mit anderen nicht-medikamentösen Maßnahmen wie Sauerstoffgabe, Sekretmobilisation, kontinuierlichem positivem Atemwegsdruck –continuous positive airway pressure (CPAP), oder nasal high flow-Therapie keine ausreichende Stabilisierungerreicht werden kann.
Für eine erfolgreiche Entwöhnung der Beatmung haben wir eine hohe Expertise in der modernen Intensivmedizin, der Anwendung invasiver und nichtinvasiver Beatmungsverfahren, ein klares Weaningkonzept und pflegen eine enge, fachübergreifende interdisziplinäre Zusammenarbeit. Dazu gehören insb. das konsequente Etablieren der Spontanatmung und der lungenprotektiven Beatmung sowie eine differenzierte Auseinandersetzung mit den Beatmungsparametern. Es immer unser Ziel möglichst wache Patient:innen durch die frühe Mobilisation auf Zimmerebene und optimale
Flüssigkeitsbilanzierung durch tägl. Wiegen zu motivieren.
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