Behandlungsmöglichkeiten und Angebote

Long Covid

Bild: Illustration des neuartigen Coronavirus
© Asklepios Kliniken

Langzeitauswirkungen einer Corona-Erkrankung

Viele Patienten leiden nach einer durchgemachten COVID-19-Infektion an länger bestehenden Beschwerden. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) schätzt die Zahl der Betroffenen mit Langzeitfolgen auf zehn Prozent. Dabei korrelieren anhaltende Einschränkungen des Gesundheitszustands nicht unbedingt mit der Schwere des Infektionsverlaufs. So können sogar Menschen nach einem milden Verlauf darunter leiden. Bei schweren Verläufen mit stationärer Behandlung und Beatmung ist der Anteil von Long Covid Beschwerden noch viel höher. Gemäß einer chinesischen Studie und einer deutschen Vorabstudie der LMU München waren drei von vier Patient:innen betroffen. 63 Prozent litten unter Müdigkeit oder Muskelschwäche, 26 Prozent unter Schlafstörungen, 23 Prozent unter Depressionen oder Angststörungen.

Vielfältige Symptome bei Long Covid

Long-Covid-Symptome können also ganz unterschiedliche Organsysteme betreffen. Oft geht es natürlich um die Lunge und die Atemwege. Aber auch eine Beteiligung des Herzens ist möglich. Neurologische Symptome wie anhaltende Störungen von Geruchs- und Geschmacksinn treten auf.  Auch Störungen von Konzentration, Gedächtnis und Merkfähigkeit sowie Wortfindungsstörungen sind ebenfalls häufig. Eine Reihe von Patienten leidet auch unter den psychischen Folgen und entwickelt hier Störungen wie Angststörungen, Depressionen oder eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Recht häufig findet sich auch ein postvirales Müdigkeitssyndrom, eine chronische Fatigue.

Therapieangebote bei Long Covid

Genau so bunt und unterschiedlich wie die Long-Covid-Beschwerden sind, bedarf es auch unterschiedlicher Behandlungsangebote. Daher haben die Kliniken der Asklepiosgruppe entsprechend ihren jeweiligen Schwerpunkten und Kompetenzen spezielle Therapieprogramme für Long-Covid-Patienten entwickelt.

Ganzheitliche bzw. interdisziplinäre Behandlungen, die oft eher primär auf Pulmologie (Lungenheilkunde) basieren, weil hier Symptome wie Atemnot, aber auch Fatigue im Vordergrund stehen, bieten diese Kliniken:

Spezielle Long-Covid-Behandlungen (Neurologie und Psychiatrie)

Neurologisch-psychiatrische Ansätze bei Beschwerden wie Gedächtnisstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Konzentrationsstörungen, vermehrte geistige Erschöpfbarkeit (kognitive Fatigue), Schlafstörungen, Depression, Angst (Posttraumatisches Belastungssyndrom) finden Sie hier:

Neurologisch-psychiatrische Long-Covid-Behandlungen

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