Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen)

Alles Wissenswerte über Kollagenosen

Bindegewebserkrankungen

Bindegewebserkrankungen werden medizinisch als Kollagenosen bezeichnet. Es handelt sich um entzündliche Autoimmunerkrankungen, bei denen das Abwehrsystem fälschlicherweise gesunde Zellen angreift. Sie können das Bindegewebe in verschiedenen Organen und Körperbereichen betreffen. Entsprechend vielfältig sind die Beschwerden, die durch diese komplexen Erkrankungen hervorgerufen werden. Die Symptome reichen von Gelenkschmerzen über Hautveränderungen bis hin zu Muskelschwäche. Im weiteren Verlauf können auch innere Organe wie die Nieren, das Herz oder die Lunge beeinträchtigt werden.

Wir möchten Sie in diesem Text über die typischen Symptome informieren, die auf Kollagenosen hinweisen können. Darüber hinaus erfahren Sie, wie die Diagnose gestellt wird und welche verschiedenen Behandlungsansätze wir Ihnen in unseren Einrichtungen anbieten. Sollten Sie an einer Bindegewebserkrankung oder entsprechenden Anzeichen leiden, stehen Ihnen unsere medizinischen Fachkräfte gerne zur Seite. Ihre Fragen werden sie Ihnen gerne beantworten. Uns ist es wichtig, dass Sie sich bei uns jederzeit gut informiert und in besten Händen wissen.

Welche Bindegewebserkrankungen gibt es?

Sjögren-Syndrom: wenn Tränen- und Speicheldrüsen betroffen sind

Beim Sjögren-Syndrom werden vor allem die Tränen- und Speicheldrüsen angegriffen. Dadurch kommt es zu einer verminderten Produktion von Tränenflüssigkeit und Speichel. Während die primäre Form eigenständig auftritt, ist das sekundäre Sjögren-Syndrom häufig mit anderen Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis (entzündliche Erkrankung der Gelenke) verbunden. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer.

Systemischer Lupus erythematodes: eine große Herausforderung

Ein systemischer Lupus erythematodes (SLE) kann grundsätzlich jedes Organsystem betreffen. Besonders häufig werden Haut, Gelenke und innere Organe angegriffen. Typisch für die Erkrankung ist eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht. Frauen erkranken wesentlich häufiger als Männer, meist zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr.

Systemische Sklerose: Verhärtungen des Bindegewebes

Bei einer systemischen Sklerose oder Sklerodermie verhärtet sich das Bindegewebe. Neben der Haut können auch innere Organe betroffen sein. Meist tritt die Erkrankung im mittleren Lebensalter auf, bei Frauen häufiger als bei Männern. Durchblutungsstörungen und Hautverdickungen sind charakteristische Merkmale.

Polymyositis und Dermatomyositis: Entzündungen der Muskeln und Haut

Polymyositis ist eine entzündliche Erkrankung der Skelettmuskulatur, die zu Veränderungen in Muskeln und inneren Organen führt. Dies geht oft mit Schwäche einher. Wenn auch die Haut betroffen ist, sprechen Mediziner:innen von einer Dermatomyositis. Beide Erkrankungen kommen sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter vor.

Mischkollagenose: Eine Kombination aus mehreren Krankheitsbildern

Die Mischkollagenose vereint Symptome verschiedener Kollagenosen, darunter systemischer Lupus erythematodes und systemische Sklerose. Es handelt sich um eine seltene Erkrankung, die meist junge Erwachsene betrifft. Die Symptome sind sehr vielfältig und ähneln den verschiedenen Krankheitsbildern der Kollagenosen.

Welche Symptome treten bei Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) auf?

Je nachdem welche Organe und Körperregionen betroffen sind, rufen Bindegewebserkrankungen ganz unterschiedliche Beschwerden hervor. Nachfolgend finden Sie die häufigsten und wichtigsten Symptome, die bei diesen Autoimmunerkrankungen auftreten können.

Gelenkschmerzen und -schwellungen

Ein typisches Symptom vieler Kollagenosen sind schmerzende und geschwollene Gelenke, vor allem an den Fingern, den Händen oder den Knien. Häufig treten die Beschwerden schubweise auf. Sie können die Beweglichkeit stark einschränken.

Müdigkeit und allgemeine Abgeschlagenheit

Viele Betroffene fühlen sich geschwächt und sind anhaltend erschöpft. Davon wird ihr Alltag stark beeinträchtigt. Dieses Symptom kommt bei allen Formen der Kollagenosen vor.

Hautveränderungen

Bei vielen Bindegewebserkrankungen sind Hautprobleme ein zentrales Symptom. Ein systemischer Lupus erythematodes äußert sich beispielsweise oft durch eine schmetterlingsförmige Rötung im Gesicht (Schmetterlingserythem). Typisch für eine systemische Sklerose sind Verhärtungen der Haut. Auch Ausschläge und Juckreiz können bei Kollagenosen auftreten.

Trockenheit der Schleimhäute

Das Sjögren-Syndrom zeichnet sich besonders durch trockene Augen und einen trockenen Mund aus. Oft führt das zu Problemen beim Schlucken, Sprechen oder löst sogar Zahnerkrankungen aus.

Muskelschwäche

Eine spürbare Kraftlosigkeit, insbesondere in den Schultern, Armen und Beinen, ist typisch für Polymyositis und Dermatomyositis. Alltägliche Bewegungen wie Treppensteigen oder Aufstehen können für die Betroffenen herausfordernd sein.

Durchblutungsstörungen

Das sogenannte Raynaud-Phänomen, bei dem Finger und Zehen bei Kälte oder Stress weiß, blau und schließlich rot werden, deutet häufig auf eine systemische Sklerose oder andere Kollagenosen hin. Oft geht das Phänomen mit Schmerzen und Taubheit einher.

Organbeteiligung

Atembeschwerden, Nierenprobleme oder Herzrhythmusstörungen sind Anzeichen dafür, dass die entsprechenden inneren Organe betroffen sind. Die Schwere und Art der Organbeteiligung variieren je nach Erkrankung.

Die Symptome können sich je nach spezifischer Erkrankung stark unterscheiden. Während zum Beispiel beim Sjögren-Syndrom trockene Schleimhäute im Vordergrund stehen, sind bei der systemischen Sklerose Hautverhärtungen und Durchblutungsstörungen besonders auffällig. Hautrötungen und Gelenkschmerzen deuten auf einen systemischen Lupus erythematodes hin, Muskelschwäche auf Polymyositis und Dermatomyositis. Jede dieser Erkrankungen zeigt somit ein eigenes, charakteristisches Muster.

Wie werden Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) diagnostiziert?

Da Autoimmunerkrankungen sehr unterschiedliche Symptome zeigen können, ist eine präzise Diagnostik erforderlich. Dazu erhebt die Sie untersuchende Ärztin oder der Arzt zunächst Ihre Krankengeschichte (Anamnese). Bei der körperlichen Untersuchung wird auf typische Hinweise wie Hautveränderungen, Gelenkbeschwerden oder Muskelschwäche geachtet. Ergänzend dazu spielen Laboruntersuchungen eine zentrale Rolle. Im Blut lassen sich oft sogenannte antinukleäre Antikörper (ANA) nachweisen, die ein wichtiger Marker für Kollagenosen sind. Spezifische Untergruppen dieser Antikörper wie Anti-Ro- oder Anti-La-Antikörper geben unseren Expert:innen weitere Hinweise auf die Form der Bindegewebserkrankung. Mit Urinanalysen, Lungenfunktionstests oder Herzuntersuchungen klären unsere Spezialist:innen ab, ob bestimmte Organe beteiligt sind.

Die weitere Diagnostik richtet sich danach, welche Kollagenose vermutet wird. Beim Sjögren-Syndrom werden die Tränen- und Speicheldrüsen untersucht. Beispielsweise misst die Ärztin oder der Arzt die Produktion von Tränenflüssigkeit mit dem sogenannten Schirmer-Test oder nimmt eine Speicheldrüsenprobe. Hautbiopsien und der Nachweis von Doppelstrang-DNS-Antikörpern geben hingegen Aufschluss, ob ein systemischer Lupus erythematodes vorliegt. Die systemische Sklerose erfordert neben speziellen Lungen- und Herztests oft eine Kapillarmikroskopie. Damit können unsere Mediziner:innen Veränderungen der kleinsten Blutgefäße unter dem Nagelfalz erkennen. Bei Polymyositis und Dermatomyositis stehen Muskeluntersuchungen im Vordergrund. Mithilfe einer Elektromyografie messen die Ärzt:innen beispielsweise die elektrische Spannung in den Muskeln oder sie entnehmen Muskelgewebe zur Diagnostik. Mischkollagenosen, die Symptome verschiedener Erkrankungen vereinen, erfordern eine besonders umfassende Diagnostik, um die unterschiedlichen Anzeichen zuzuordnen.

In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios verfolgen wir einen interdisziplinären Ansatz. Expert:innen verschiedener Fachbereiche arbeiten eng zusammen, um eine exakte Diagnose zu stellen. So können wir all Ihre Fragen klären und gemeinsam mit Ihnen die bestmögliche Behandlung entwickeln.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen)?

Ziel der Behandlung ist es, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Unsere Fachkräfte geben Ihr Bestmögliches, um die Beschwerden zu lindern und Ihre Lebensqualität somit zu verbessern. Da Autoimmunerkrankungen verschiedene Organe und Gewebe betreffen können, muss die Therapie individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Patientin oder des Patienten abgestimmt werden. Bei Asklepios setzen wir auf interdisziplinäre Behandlungsteams, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten.

Immunsystem regulieren

Um Entzündungen zu reduzieren, muss bei vielen Kollagenosen das überaktive Immunsystem reguliert werden. Spezielle Medikamente beruhigen das Immunsystem und führen so zu einer Linderung der Symptome. Unsere Pflegefachkräfte unterstützen Sie während der Behandlung und beantworten gerne Ihre Fragen. Die medikamentöse Therapie kommt bei den meisten Bindegewebserkrankungen zum Einsatz, unabhängig davon, ob Haut, Gelenke oder innere Organe betroffen sind.

Physiotherapie und Bewegungstherapie

Eine wichtige Ergänzung zur Gabe von Medikamenten ist die Physiotherapie. Sie hilft besonders bei Erkrankungen wie der Polymyositis und Dermatomyositis dabei, die Muskelkraft zu erhalten oder wieder aufzubauen. Auch bei der systemischen Sklerose müssen die Beweglichkeit der Gelenke und die Durchblutung mit speziellen Übungen gefördert werden. Sie bekommen einen individuellen Trainingsplan von unseren Fachkräften, der genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist und Ihre Lebensqualität nachhaltig verbessern kann.

Hautpflege und Schutz

Bei der systemischen Sklerose oder dem Lupus erythematodes spielt die richtige Hautpflege eine zentrale Rolle. Wichtig ist auch, dass die Haut vor äußeren Einflüssen wie Kälte oder Sonnenlicht geschützt wird, um Hautprobleme zu lindern und weiteren Schäden vorzubeugen. Unsere Pflegekräfte beraten Sie gerne zu passenden Produkten und deren Anwendung.

Interdisziplinäre Betreuung

Da Kollagenosen oft mehrere Organe betreffen, ist eine Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachrichtungen essenziell. Ob Kardiologie, Nephrologie oder Dermatologie – bei Asklepios arbeiten die jeweiligen Spezialist:innen Hand in Hand, um eine umfassende Diagnostik und Therapie sicherzustellen. Diese enge Kooperation ermöglicht eine ganzheitliche Behandlung, die auf die jeweilige Situation der einzelnen Patientin oder des Patienten eingeht.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

Unsere Expert:innen beobachten den Krankheitsverlauf und passen die Therapie gegebenenfalls an. Zu den Kontrolluntersuchungen gehören etwa Bluttests und Organ-Screenings. So können unsere Ärzt:innen rechtzeitig auf Veränderungen reagieren. In den Einrichtungen von Asklepios begleiten unsere Fachkräfte Sie engmaschig und stehen Ihnen während des gesamten Behandlungsverlaufs zur Seite.

Kann man Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) oder erneuten Schüben vorbeugen?

Bei den Bindegewebserkrankungen wie Sjögren-Syndrom, systemischer Lupus erythematodes, systemische Sklerose oder Polymyositis handelt es sich um Autoimmunerkrankungen. Warum sich das Abwehrsystem gegen gesunde Zellen und körpereigenes Gewebe richtet, konnte bisher nicht vollständig geklärt werden. Dementsprechend gibt es keine gezielte Prävention. Dennoch können bestimmte Maßnahmen das Risiko für einen Ausbruch oder eine Verschlechterung der Krankheit verringern. Folgende gesunde Gewohnheiten lassen sich leicht in den Alltag integrieren.

Sonnenschutz konsequent anwenden

Sonnenlicht kann bei einigen Kollagenosen, insbesondere beim systemischen Lupus erythematodes, Krankheitsschübe auslösen. Schützen Sie Ihre Haut, indem Sie eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens SPF 50) verwenden – auch an bewölkten Tagen oder im Winter. Tragen Sie zusätzlich schützende Kleidung wie Hüte und langärmelige Oberteile und vermeiden Sie vor allem in der Mittagszeit direkte Sonneneinstrahlung. Damit reduzieren Sie nicht nur das Risiko für Schübe, sondern beugen auch Hautschäden vor.

Auf eine ausgewogene Ernährung achten

Eine gesunde Ernährung beeinflusst das Immunsystem positiv und reduziert Entzündungen im Körper. Setzen Sie auf eine mediterrane Ernährung mit viel frischem Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und hochwertigen Pflanzenölen wie Olivenöl. Essen Sie regelmäßig Seefisch wie Lachs oder Makrele. Dieser ist reich an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken. Den Konsum von Fleisch sollten Sie hingegen reduzieren, stark verarbeitete Lebensmittel möglichst vollständig meiden. Wenn Sie Kortison einnehmen, achten Sie auf eine kalziumreiche Ernährung, um das Risiko für Osteoporose (Knochenschwund) zu senken.

Stress aktiv reduzieren

Chronischer Stress belastet das Immunsystem und erhöht das Risiko für Autoimmunerkrankungen. Mit Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen können Sie Stress abbauen. Planen Sie regelmäßige Pausen ein, um Überlastung zu vermeiden. Eine gute Schlafroutine unterstützt die Regeneration des Körpers und stärkt das Immunsystem. Ideal sind sieben bis acht Stunden pro Nacht.

Alkohol und Nikotin vollständig vermeiden

Alkohol und Rauchen schwächen das Immunsystem und fördern Entzündungsprozesse im Körper. Trinken Sie am besten gar keine alkoholischen Getränke und verzichten Sie auf Zigaretten. Versuchen Sie, auch Passivrauchen zu vermeiden, da es ähnlich schädlich auf die Durchblutung und die Lungengesundheit wirkt. Das ist umso wichtiger, wenn die Kollagenose auch die Lunge betrifft.

Regelmäßige Bewegung in den Alltag integrieren

Besonders bei Polymyositis und Dermatomyositis ist regelmäßige moderate Bewegung wie Schwimmen, Radfahren oder Spazierengehen wichtig, um die Muskelkraft zu erhalten. Auf extreme körperliche Belastungen sollten Sie jedoch verzichten, da diese das Immunsystem zusätzlich beanspruchen können. Gerne finden unsere Fachkräfte gemeinsam mit Ihnen heraus, welche Aktivitäten für Sie am besten geeignet sind.

Haut und Gelenke schützen

Bei Erkrankungen wie der systemischen Sklerose sollten Haut und Gelenke vor Kälte geschützt werden. Tragen Sie im Winter Handschuhe und warme Kleidung, um Durchblutungsstörungen zu verhindern. Mit feuchtigkeitsspendenden Cremes beugen Sie trockener Haut und Rissen vor. Damit unterstützen Sie Ihre Hautgesundheit und reduzieren das Risiko für Komplikationen.

Sollten Sie Fragen zu den Maßnahmen haben, kommen Sie gerne im Rahmen Ihrer Behandlung auf unsere Mitarbeiter:innen zu. Wir unterstützen Sie bei Asklepios gerne dabei, Ihren Alltag umzustrukturieren, um das Risiko für Bindegewebserkrankungen zu senken oder deren Verlauf positiv zu beeinflussen.

Wie beeinflussen Kollagenosen die Funktion der Nieren?

Die Nieren sind bei vielen Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) von entzündlichen Prozessen betroffen. Besonders häufig sind die Nieren beim systemischen Lupus erythematodes (SLE) beteiligt. Hier kann es zu einer Lupus-Nephritis kommen. Dabei handelt es sich um eine schwere Entzündung der Nieren, die deren Filterfunktion beeinträchtigt und langfristig zu Nierenversagen führen kann. Schäumender Urin, der auf eine erhöhte Eiweißausscheidung hinweist, gehört zu den ersten Anzeichen. Typisch sind auch geschwollene Knöchel durch Wassereinlagerungen. In frühen Stadien ist die Erkrankung gut behandelbar.

Auch bei der systemischen Sklerose können die Nieren betroffen sein, vor allem in Form einer sogenannten renalen Krise. Sie äußert sich durch einen plötzlichen und gefährlichen Anstieg des Blutdrucks sowie einer beeinträchtigten Nierenfunktion. Eine renale Krise ist ein medizinischer Notfall, der sofort behandelt werden muss. Nur dann können dauerhafte Schäden verhindert werden. Damit mögliche Komplikationen rechtzeitig erkannt werden, sind regelmäßige Blutdruckkontrollen und Untersuchungen des Urins auf die Proteinwerte unerlässlich.

Je nach Schwere der Erkrankungen kommen unterschiedliche Ansätze zur Behandlung der Nierenbeteiligung in Frage. Häufig setzen die Ärzt:innen Medikamente wie Immunsuppressiva (z. B. Cyclophosphamid oder Mycophenolat) ein, um die entzündlichen Prozesse zu kontrollieren. In schweren Fällen kann eine Plasmapherese (Verfahren, bei dem Blutplasma von Blut getrennt wird) oder eine Dialyse (Nierenersatztherapie) notwendig werden.

In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios stehen Ihnen Spezialist:innen verschiedener Fachbereiche zur Verfügung, die interdisziplinär zusammenarbeiten. So können unsere Mitarbeiter:innen Nierenprobleme bei Kollagenosen frühzeitig erkennen und gezielt behandeln.