Im Rahmen des Themenfeldes Qualität und Transformation arbeiten wir daran, die bestmögliche, professionelle Versorgung unserer Patient:innen und Bewohner:innen nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln. Aufbauend auf den gesetzlichen Grundlagen, orientieren wir uns an evidenzbasierten und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dabei steht nicht nur die Bewertung, sondern vor allem die kontinuierliche Verbesserung im Mittelpunkt. 

Durch regelmäßige Prüfverfahren identifizieren wir gezielt Optimierungspotenziale in verschiedenen Bereichen und leiten daraus konkrete Maßnahmen ab. Ein besonderer Fokus liegt auf der interprofessionellen Zusammenarbeit. Pflegefachpersonen sowie Kolleg:innen aus verschiedenen Berufsgruppen bringen ihr Fachwissen aktiv ein, um Prozesse gemeinsam weiterzuentwickeln – für mehr Qualität, mehr Sicherheit und mehr Zukunft in der Versorgung.

In Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen sind die Mitarbeitenden das Herzstück jeder erfolgreichen Versorgung. 

Unser Fokus liegt auf einer strategischen Personalentwicklung, die nicht nur die langfristige Bindung unterstützt, sondern auch die Zufriedenheit aller Mitarbeitenden fördert – in einem multikulturellen, wertschätzenden Umfeld.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Unterstützung unserer Mitarbeitenden ist von höchster Priorität. Wir investieren in Fort- und Weiterbildung, bieten Raum für persönliche Entwicklung und fördern ein Arbeitsumfeld, das Teamarbeit und Wertschätzung in den Mittelpunkt stellt. Darüber hinaus arbeitet unsere Gruppe an standardisierten Einarbeitungskonzepten für neue Kolleg:innen, flexiblen und lebensphasenorientierten Arbeitszeitmodellen für modernes Pflegemanagement.

Um den steigenden Pflegepersonalbedarf langfristig abzusichern, setzen wir auch auf internationales Recruiting. Dabei steht nicht nur die Gewinnung qualifizierter Fachkräfte im Mittelpunkt, sondern ein ganzheitlicher, nachhaltiger Ansatz.

Diese Projektgruppe fokussiert sich auf die Innovation und kontinuierliche Weiterentwicklung der Berufsausbildung, um die Gesundheitsfachberufe zukunftsfähig zu gestalten. Wichtige Bausteine bilden die Frühförderung von Auszubildenden und Hochschulabsolvent:innen, damit frische Impulse frühzeitig erkannt und genutzt werden können. Ein durchlässiges Karriere- und Laufbahnmodell soll klare Aufstiegsmöglichkeiten schaffen, die Lebenswege flexibel gestalten und so Motivation sowie Bindung von Nachwuchskräften erhöhen. Lebenslanges Lernen wird durch generationsübergreifende Bildungsangebote gestärkt, sodass Wissensaustausch zwischen verschiedenen Alters- und Erfahrungsstufen gelingt.

Um die Qualität der Versorgung zu steigern, setzen wir auf eine erhöhte klinische Akademisierungsquote. Hierzu gehört der gezielte Einsatz bzw. die systematische Einbindung von akademisierten Pflegenden in die direkte Patienten-/Bewohnerversorgungen, erweitert um kompetenzbasierte Aufgabenfelder. Weiterbildungsangebote mit Hochschulzertifikat ermöglichen eine erkennbare Attraktivität und Anerkennung dieser Qualifikationen im Berufsalltag.

Zusammen mit modularen Managementqualifizierungen schaffen wir Strukturen, die Fach- und Führungskompetenzen flexibel kombinieren. Schließlich fördern und realisieren wir klinische Pflegeforschungsprojekte, um Evidenzbasierung, Praxisrelevanz und Qualitätsverbesserungen direkt in den Versorgungsalltag zu integrieren.

Ziel ist eine ganzheitliche Entwicklung der Fachkräfte aus Ausbildung, Studium und Praxis.  

Durch kontinuierlichen Wandel und die Zusammenarbeit unterschiedlicher Generationen verändern sich stetig Anforderungen und Bedürfnisse – auch in der Pflege. 

Im Bereich New Work wollen wir kreative Mitgestaltung ermöglichen, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sicherstellen, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sowie innovative Arbeitsplatzgestaltung vorantreiben. Dabei setzen wir auf eine transparente und wertschätzende Kommunikation, interprofessionelle Behandlungsteams, digitale Wissensdatenbanken und Dienstplanmodelle. 

Außerdem stehen verschiedene Karriere-, Kompetenz- und Arbeitszeitmodelle, darunter das sogenannte lebensphasenorientierte Arbeiten, im Fokus. 
 

Die Qualität der Pflege kontinuierlich verbessern und optimieren – das geht nur, indem man einen Status quo erhebt, Schlüsselkennzahlen (KPI) definiert und dokumentiert sowie Entwicklungen betrachtet. 

Mit unseren KPI messen und bewerten wir den Erfolg unseres Handelns. Sie geben uns ein klares Bild von den pflegerischen Leistungen und ermöglichen es unseren Fortschritt zu verfolgen und sicherzustellen, dass wir auf dem richtigen Weg sind unsere Ziele zu erreichen. Sie fördern Transparenz, Vergleichbarkeit und gezielte Verbesserungsmaßnahmen. Durch die Überwachung von KPI können wir Trends erkennen, Probleme identifizieren und Verbesserungen vornehmen, um die Effizienz und Effektivität unserer Aktivitäten zu steigern.

Mit PFLEGE WEITERGEDACHT möchten wir ein Qualitätsinstrument etablieren, welches transparente, messbare Kriterien liefert und dafür sorgt, dass die ohnehin hohe Qualität der medizinischen und pflegerischen Versorgung weiter steigt. 

Die Digitalisierung ist ein zentraler Schlüssel für eine zukunftsfähige Patienten- und Bewohnerversorgung. Sie macht uns effizienter, sicherer und stärker. 

Pflegerische Digitalisierungskonzepte tragen dazu bei, eine individualisierte Pflege zu erleichtern und fördern die aktive Beteiligung der Patient:innen und Bewohner:innen an ihrer eigenen Versorgung durch den Einsatz digitaler Apps und Patienten-/Bewohnerportale. Zudem können beispielsweise digitale Frühwarnsysteme die Sicherheit der behandelten Personen deutlich erhöhen. Durch die Analyse digitaler Daten ist es möglich, die Pflegequalität kontinuierlich zu überwachen und gezielt zu verbessern. 

Diese Projektgruppe ist zuständig für die Etablierung impulsgebender und innovativer Pflege-Digitalisierungskonzepte und natürlich die Integration bereits bestehender Pflege-Digitalisierungskonzepte in allen Teilkonzernen.