Asklepios Klinik St. Georg

Gefäßtherapie (regenerativ / konservativ)

Gefäßtherapie

Konservative Gefäßtherapie

Unter der konservativen Gefäßtherapie versteht man die Ausschöpfung aller Maßnahmen, ohne Anwendung einer Gefäßintervention oder Operation – für Ihre möglichst schonende Behandlung.

Folgende Maßnahmen stehen zur Verfügung:

  • Maßnahmen zur Verbesserung der Gehstrecke: Hier handelt es sich um bestimmte Medikamente, die wir unseren Patient:innen in Tablettenform oder stationär als Infusionstherapie verabreichen. Darüber hinaus haben wir vor einigen Jahren einen regional ansässigen Verein, die Selbsthilfegruppe pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit) gegründet, die zwei Gehsportgruppen unterhält.

    Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Riegger. Sie erreichen Sie unter der Telefonnummer 040-7221787. In der Gruppe findet neben einem Gehtraining auch ein Koordinationstraining statt, da häufig bei einer länger bestehenden Durchblutungsstörung der Beine auch die Koordinationsfähigkeit nachlässt und die Gangunsicherheit und die Sturzneigung zunehmen.
  • Maßnahmen zur Senkung des allgemeinen kardiovaskulären (Herz-Kreislauf-) Risikos für Herzinfarkte und Schlaganfälle, das bei allen Patient:innen mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit, mit Engstellen der Halsarterien sowie mit Gefäßaussackungen (Aneurysmen) deutlich erhöht ist. Hier therapieren wir den Bluthochdruck und den Diabetes mellitus und verabreichen entsprechend Medikamente. Wir empfehlen unseren Patient:innen, das Rauchen aufzugeben und sich viel zu bewegen.
  • Bei Venenerkrankungen (Krampfadern und Thrombosen) gehört die Kompressionstherapie zur Behandlung dazu.

Welche Maßnahme für Sie individuell geeignet ist, stimmen wir ausführlich mit Ihnen ab.

Regenerative Gefäßtherapie

Wenn die klinisch etablierten Maßnahmen ausgeschöpft sind oder von unseren Patient:innen nicht gewünscht werden, können wir bei der Schaufensterkrankheit (peripheren arteriellen Verschlusskrankheit) im fortgeschrittenen Stadium regenerative Therapien anwenden.

Das Ziel dieser Therapien ist das Wachstum neuer Gefäße, also biologischer Bypässe zur Umgehung von chronischen Gefäßverschlüssen.

Aktuell überprüfen Forscher:innen die Wirksamkeit einer Therapie mit Stammzellen aus der Plazenta. Vorhergehende Studien und auch unsere eigene Erfahrung mit diesen Zellen zeigen, dass sie sehr gut vertragen werden.

Für unsere Patient:innen mit der sogenannten kritischen Fußdurchblutungsstörungen mit offenen Beinen gibt es immer wieder die Möglichkeit, an einer Studie teilzunehmen. Dadurch erhalten sie die Chance, die Durchblutung Ihres Beines zu verbessern.

Experteninterview

Ist eine Beinschlagader verengt oder verschlossen, können die Betroffenen nur noch kurze Strecken schmerzfrei gehen. Viele kaschieren diese sogenannte Arterielle Verschluss-Krankheit (AVK), indem sie so tun, als würden sie sich für die Auslagen in den Schaufenstern interessieren. Daher kommt der kuriose Name "Schaufensterkrankheit". Prof. Dr. Sigrid Nikol, Chefärztin der Angiologie der Asklepios Klinik St. Georg, erklärt, wie die Krankheit erkannt und behandelt werden kann. © Asklepios

Sprechen Sie uns an

Andrea Saß

Chefarztsekretariat

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