Interdisziplinäre Hilfsangebote in der Asklepios Klinik Nord
Sollten Sie körperliche oder psychische Beschwerden nach Ihrer COVID19-Erkrankung bei sich wahrnehmen und die nachgewiesen Infektion liegt mindestens 12 Wochen zurück, können wir Sie unterstützen.
Wir bieten Ihnen eine umfassende Diagnostik, die alle Bereiche abdeckt und von einem multiprofessionellen Team aus den Fachdisziplinen Neurologie, Psychiatrie, Verhaltensmedizin, Schmerztherapie, Rehabilitationsmedizin, Physiotherapie und Ergotherapie durchgeführt wird. Die Diagnostik umfasst neben einem ausführlichen Gespräch und einer umfassenden körperlichen Untersuchung je nach Konstellation auch weitere Diagnostik.
Die Therapie besteht aus psychiatrisch-psychotherapeutischer, rehabilitativer und gegebenenfalls auch medikamentöser Behandlung, die mit Ihnen im Detail besprochen und genau auf Sie abgestimmt werden.
Unser Ziel ist es Ihre Beschwerden zu lindern und Ihre Lebensqualität und Lebensfreude zu steigern.
Leider derzeit keine Behandlungskapazitäten frei!
Aufgrund des sehr hohen Anfrageaufkommens ist es leider nicht durchgängig möglich, Patient:innen aufzunehmen. Derzeit sind unsere Patient:innenliste sowie die Warteliste komplett gefüllt, sodass wir bis auf Weiteres keine Patient:innen aufnehmen können.
Wir informieren hier, sobald wieder Behandlungsplätze frei sind. Wenden Sie sich bitte bei Beschwerden zuerst an Ihre:n Hausärzt:in. Weiterführende Informationen finden Sie in den Links auf dieser Seite. Vielen Dank für Ihr Verständnis
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Ambulanter Erstkontakt und Aufnahme:
Zentrum für Verhaltensmedizin, Psychiatrisch-Psychotherapeutisches Ambulanzzentrum (PAZ) Anmeldung: 040-1818 87-2405
Stationäre Einweisung durch Ihre:n behandelnde:n Ärzt:in bei im Vordergrund stehenden neurologischen Symptomen:
Klinik für Neurologie und neurologischer Frührehabilitation Chefarzt Sekretariat: 040-1818 87-3076
Unsere Klinik-internen Kooperationspartner
Bei der Diagnostik und Therapie von Post/Long COVID Beschwerden ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung.
Welche Beschwerden können entstehen?
COVID-19 kann auch nach überstandener akuter Erkrankung bei ca. 10 Prozent der Betroffenen zwölf Wochen oder länger anhaltende körperliche und psychische Beschwerden verursachen. Diese Erkrankung wird als Long COVID bzw. Post-COVID-Syndrom bezeichnet. Die Art der Beschwerden ist vielfältig. Ein großer Teil der Patient: innen berichtet über ausgeprägte Abgeschlagenheit, Energielosigkeit und verminderte Ausdauer bei körperlicher und geistiger Tätigkeit („Fatigue“). Darüber hinaus kann die geistige Leistungsfähigkeit eingeschränkt sein, mit Beeinträchtigung von Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Konzentration. Nicht selten beschreiben Betroffene ein Gefühl wie Nebel im Kopf („Brain Fog“). Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen und andere neurologische Ausfälle können nach überstandener Infektion bestehen bleiben. Daneben können Atemnot und Herzrasen auftreten.
Was sind die Ursachen?
Die Ursachen für die genannten Beschwerden sind vielfältig und bisher wissenschaftlich noch nicht abschließend eingeordnet.
Manche Symptome können Folgen von Gewebsschäden oder Komplikationen sein, die im Rahmen der akuten Infektion und der dabei durchgeführten Behandlung, z.B. auf der Intensivstation, entstanden sind. Andere Symptome sind möglicherweise Folgen eines durch die Infektion fehlgesteuerten Immunsystems. Natürlich kann auch die Konfrontation mit der eigenen COVID-19-Erkrankung psychische Folgen hinterlassen, wie Schlafstörungen, Alpträume, Schreckhaftigkeit, Antriebsstörungen, Ängste und Depressionen.
Wir behandeln...
Patient:innen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr aus der Metropolregion Hamburg, deren nachgewiesene Infektion mit dem SARS-Cov2-Virus mindestens 3 Monate zurückliegt.
Sofern noch nicht erfolgt, wenden Sie sich undedingt zuerst mit Ihren Beschwerden an Ihre Hausärzt:in für eine Basisdiagnostik und die Entscheidung, ob eine Zuweisung zur Long COVID Ambulanz erfolgen soll.
Erfolgte die Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus im Rahmen einer versicherten Tätigkeit, wenden Sie sich bitte an Ihre gesetzliche Unfallversicherung. Die BG Kliniken und die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) haben gemeinsam ein medizinisches Maßnahmenpaket für Beschäftigte entwickelt, die an den Folgen einer berufsbedingten COVID-19-Erkrankung leiden.
Bitte mitbringen:
Bitte bringen Sie Ihre Versichertenkarte, eine Überweisung Ihrer Haus- oder Fachärzt:in sowie Vorbefunde und alle ärztlichen Unterlagen über Ihre Vorerkrankungen zu Ihrem Ersttermin bei uns mit.
Weitere Hinweise:
Wenn Sie ein akutes medizinisches Problem haben, können Sie sich natürlich jederzeit rund um die Uhr in den zentralen Aufnahmen unserer Häuser vorstellen.
Digitale Sprechstunde: Welche Therapie hilft bei Corona-Spätfolgen?
Erschöpfung oder bleierne Müdigkeit, Muskelschmerzen oder auch psychische Probleme sind nur einige Symptome, mit denen Menschen nach einer überstandenen COVID-19-Erkrankung zu tun haben. Sie sind zwar genesen, aber nicht gesund. Dr. Marion Hagemann-Goebel, Leitende Psychologin im Ambulanzzentrum an der Asklepios Klinik Nord spricht über Long COVID, über die Voraussetzungen für eine Vorstellung in der Neurologischen Long-COVID Ambulanz, über die interdisziplinäre Arbeit und die Behandlungsmöglichkeiten.
3 Fragen - 3 Antworten zu Long COVID
Dr. Marion Hagemann-Goebel, Leitende Psychologin des Zentrums für Verhaltensmedizin an der Asklepios Klinik Nord - Heidberg spricht über Symptome einer Long Covid-Erkrankung, über Untersuchungsmethoden und Diagnostik sowie über Behandlungsmöglichkeiten. Dazu gehören neben Atemübungen, Hirnleistungstraining, Ergo- und Physiotherpie - je nachdem, welches Krankheitssymptom im Vordergrund steht - auch psychologische und psychiatrische Hilfestellungen.
Sehr geehrte zuweisende ärztliche Kolleginnen und Kollegen,
Bei primär im Vordergrund stehenden neurologischen Symptomen, melden Sie Ihre Patient:innen bitte direkt über das Chefarzt-Sekretariat der Neurologie und neurologischen Frührehabilitation an.
Tel: 040-1818 87 -3076
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