Dr. med. Sabine Schinschke
Leitende Oberärztin
Ein traumatisches Ereignis geht mit einer ernsthaften Bedrohung für die Sicherheit oder körperliche Unversehrtheit eines Menschen einher.
Ein psychisches Trauma kann zum Beispiel als Reaktion auf Gewalterfahrungen, Unfälle, Folter, eine Vergewaltigung, schwerwiegende Erkrankungen, Naturkatastrophen und anderes auftreten. Auch Menschen, die belastende Situationen als Zeugen miterleben, können traumatisiert werden.
Wer kann sich an uns wenden?
Bei ausgeprägten Beschwerden ist es sehr wichtig, so früh wie möglich mit Beratung, Diagnostik und therapeutischen Maßnahmen zu beginnen. So kann die Entwicklung einer Traumafolgestörung verhindert beziehungsweise bestehende Beschwerden können gelindert werden.
Wir informieren Sie darüber, wie Menschen traumatische Erlebnisse verarbeiten, und vermitteln Techniken, die Ihnen dabei helfen:
Wir erfassen Ihr Erkrankungsrisiko mithilfe von Fragebögen und Symptom-Checklisten.
In unserer Institutsambulanz finden sowohl Einzel- als auch Gruppenbehandlungen statt. In den Gruppen steht die Vermittlung von spezifischen Übungen zum Umgang mit Symptomen der posttraumatischen Belastungsstörung wie beispielsweise Nachhallerinnerungen, Alpträumen, Übererregung oder Reizbarkeit im Vordergrund.
Gespräche über traumatische Lebenserfahrungen finden in der ambulanten Gruppe nicht statt. Hierfür bitten wir Sie um Verständnis.
Wir bieten – sofern notwendig und vertretbar – zur Verarbeitung des Traumas eine ambulante Expositionstherapie (Konfrontationstherapie) mittels EMDR an. „EMDR“ steht für die englische Bezeichnung „eye movement desensitization and reprocessing“, was so viel wie „Desensibilisierung und Aufarbeitung mithilfe von Augenbewegung“ bedeutet. Für dieses etablierte Psychotherapie-Verfahren wird eine ausreichende Stabilität vorausgesetzt.
Bei mehrfachen Traumatisierungen, sogenannten Typ-II-Traumata, sind häufig sowohl ambulante als auch stationäre Psychotherapien erforderlich.
Unser Team der Institutsambulanz setzt sich aus ärztlichen und psychologischen Mitarbeitern zusammen, die über folgende Zusatzqualifikationen verfügen:
Leitende Oberärztin