Asklepios Fachklinikum Brandenburg

Kinder- und Jugendpsychiatrische Tagesklinik Potsdam

Kinder- und Jugendpsychiatrische Tagesklinik Potsdam

Tagesklinik für Kinder und Jugendliche Potsdam

Die tagesklinische Behandlung ist bei vielen psychischen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters möglich. Es bedeutet, dass die jungen Patienten morgens von zu Hause aus in die Klinik kommen, den Tag in der Klinik verbringen und am Nachmittag wieder nach Hause fahren, um den Rest des Tages bei ihrer Familie zu bleiben. Das hat den Vorteil, dass das gewohnte Umfeld für die Patient:innen erhalten bleiben kann. Auch kann die Familie gut in die Veränderungsprozesse eingebunden werden. Es gibt aber Situationen, in denen genau dies eine zu große Belastung für die Patient:innen darstellt (weil vielleicht der Weg zu weit ist oder ein ständiger Wechsel zwischen sehr verschiedenen Orten zu anstrengend ist). Dies muss in einem Ambulanzgespräch im Vorfeld geklärt werden, ob dann eine Therapie in der Tagesklinik oder vollstationär wirksamer ist.

Chefarzt

Dr. med. Daniel Illy

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

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Oberärztin

Dr. med. Kathrin Haucke

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

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Alles auf einen Blick

Bei einem Anliegen können Sie sich an unsere Institutsambulanzen in Brandenburg, Rathenow oder Potsdam wenden und dort einen Gesprächstermin vereinbaren. Sind Sie mit Ihren Kind oder Jugendlichen bereits in kinder- und jugendpsychiatrischer Behandlung, kann eine Überweisung durch diese ärztlichen Kollegen direkt, ohne Ambulanztermin, erfolgen. In dem gemeinsamen Gespräch in der Ambulanz möchten wir Sie, Ihr Kind und die derzeitigen Schwierigkeiten kennen lernen, um dann mit Ihnen gemeinsam nächste Schritte zu erarbeiten. Es wird geklärt werden, ob eine teil- oder vollstationäre Behandlung notwendig ist oder ambulante Maßnahmen hilfreich sein können. Ihre Fragen werden, soweit möglich, beantwortet werden.

    Ist es notwendig, dass Ihr Kind teilstationär behandelt wird, haben Sie, bzw. Ihr Kind, die Möglichkeit die Station vorher zu besichtigen oder dort zu hospitieren. Kommt es dann zur geplanten Aufnahme wird mit Ihnen und Ihren Kind bzw. Jugendlichen das Behandlungsziel festgelegt. Ziel einer Behandlung sollte sein, dass es zu einer positiven Einstellung zur eigenen Person mit Wachstum und Selbstverwirklichung kommt. Oft muss an Kompetenzen zur Bewältigung von Umweltanforderungen und an einer angemessenen Realitätswahrnehmung gearbeitet werden. Ihrem Kind soll eine in sich stimmige Persönlichkeitsentwicklung ermöglicht werden bzw. die Basis dafür geschaffen werden.

    Auf der Station arbeitet ein Team aus verschiedenen Berufsgruppen in enger Kooperation zusammen. Zu diesem Team gehören Ärzt:innen, Psycholog:innen, Erzieher:innen, Krankenpfleger:innen, Sozialarbeiter:innen, Physiotherapeut:innen, Ergotherapeut:innen und Musiktherapeut:innen. Diese Vielfalt ist uns wichtig, um Ihrem Kind möglichst viele verschiedene Ansatzmöglichkeiten für die Therapie zu bieten. Welche Therapien konkret zum Einsatz kommen, wird im Behandlerteam entschieden. Es kommen alle anerkannten und wissenschaftlich belegten Psychotherapieverfahren zum Einsatz. Wir orientieren uns dabei an den aktuellen Leitlinien der für uns zuständigen Fachgesellschaften. Neben dem Stationsalltag wird mit Einzelgesprächen, ggfs. Spieltherapieangeboten, Familiengesprächen, Gruppentherapie, Kreativtherapie und Multifamilientherapeutischen Gruppen (MFT) gearbeitet.

    Zu Beginn des Aufenthaltes steht eine Diagnostikphase, da wir Ihr Kind erst einmal richtig kennen lernen müssen mit seinen Stärken, aber auch den Schwierigkeiten, die eine Behandlung notwendig machen. In dieser Zeit werden aber auch schon erste therapeutische Maßnahmen umgesetzt werden.

    Faktoren, die helfen einen Veränderungsprozess in Gang zu setzen, sind eine gute, vertrauensvolle therapeutische Beziehung, aber auch Aktivierung von positiven Eigenschaften, die Auseinandersetzung mit den Problemen (z.B. Konflikten mit Gleichaltrigen, Vermeidungsverhalten, das sich auch auf der Station zeigt) und dann das Erleben auch tatsächlich Schwierigkeiten überwinden zu können. Dazu ist Motivation und auch Mut notwendig. Unser Stationsmilieu mit einem wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander soll den notwendigen Rahmen dafür bieten.

    Da nicht nur die Familie und die Gleichaltrigen für Kinder und Jugendliche wichtig sind, sondern auch der Bereich Schule, gibt es auf dem Klinikgelände das „Lerntherapeutische Zentrum“, in dem eine dem Störungsbild und Leistungsstand angepasste Beschulung möglich ist.

    Ist es notwendig, dass ein Veränderungsprozess auch medikamentös unterstützt werden muss, werden Sie in die Entscheidung mit einbezogen und über das empfohlene Medikament gründlich aufgeklärt. Die Anwendung des Medikaments erfolgt erst nach Ihrer Zustimmung.

    Uns ist wichtig Sie aktiv in den Behandlungsprozess mit einzubeziehen und mit Ihnen und Ihrem Kind gemeinsam Lösungen zu finden, da wir davon ausgehen, dass Sie die Experten für Ihre Kinder sind. Wir denken, dass die meisten psychischen Probleme mehrfache Ursachen haben. Oft sind sie ein Ausdruck fehlgeschlagener Lösungsversuche. So individuell wie die möglichen Ursachen müssen auch die Lösungen sein, die wir mit Ihnen und Ihrem Kind erarbeiten. Neue Wege zu beschreiten ist bekanntlich nicht einfach, aber wir werden Sie dabei begleiten. Die regelmäßige Teilnahme an Familiengesprächen und unseren multifamilientherapeutischen Gruppen (MFT) sowie Ihre Erreichbarkeit sind uns deshalb auch besonders wichtig.

    Gegen Ende der Behandlung werden wir mit Ihnen gemeinsam erarbeiten, was Ihr Kind und Sie brauchen, um den erfolgreichen Weg auch nach der Behandlung fortsetzen zu können. Gemeinsam mit Ihnen werden die Maßnahmen vorbereitet werden. Dies kann eine intensive Kooperation mit der Schule oder dem Kindergarten bedeuten oder im Einzelfall eventuell auch Unterstützungsangebote des Jugendamtes beinhalten oder die Fortsetzung einer ambulanten Psychotherapie.

    Ist der Lebensmittelpunkt eines Kindes oder Jugendlichen nicht in der Herkunftsfamilie, sondern in einer stationären Jugendhilfeeinrichtung, ist uns die Zusammenarbeit mit dem Bezugssystem genauso wichtig, wie mit der Herkunftsfamilie.

    Der Erstkontakt erfolgt in der Regel über eine unserer Institutsambulanzen.

    Alle Kontaktdaten unserer Ambulanzen entnehmen Sie bitte dem folgenden Link:

    PIA Potsdam

    Unser Leistungsspektrum

    Physiotherapie

    Krankengymnastik (Physiotherapie) ist ein fester Bestandteil moderner Gesundheitsversorgung.

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    Ergotherapie

    Ergotherapie ist ein zentraler Bestandteil der rehabilitativen Medizin und zielt darauf ab, Menschen aller Altersgruppen bei der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen.

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    Essstörungen

    Von Essstörungen betroffene Kinder und Jugendliche zeigen ein gestörtes Essverhalten und sie nehmen ihren eigenen Körper verzerrt wahr.

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    Depressive Störungen

    Depressive Störungen bei Kindern beeinträchtigen Entwicklung und Wohlbefinden. Informieren Sie sich hier über Symptome und Therapien.

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    Bindungsstörungen

    Bindungsstörungen beschreiben eine ernsthafte Problematik in der Entwicklung von stabilen und sicheren emotionalen Beziehungen bei Kindern und Jugendlichen.

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    Autismus-Spektrum-Störungen

    Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) bei Kindern und Jugendlichen umfassen eine Reihe von Entwicklungsstörungen, die sich auf die soziale Interaktion, die Kommunikation und das Verhalten auswirken. Diese komplexen Störungen zeigen sich in vielfältigen Symptomen und sind ebenso individuell wie die Menschen, die davon betroffen sind.

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    Logopädie

    Die Logopädie befasst sich mit den Funktionen und der Behandlung von Störungen des Sprech- und Sprachapparates.

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    ADHS, Hyperkinetische Störungen

    Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung bei Kindern und Jugendlichen, besser bekannt als ADHS, ist eine häufige Entwicklungsstörung. Sie zeichnet sich durch Symptome wie Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität aus.

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    Störung des Sozialverhaltens

    Störungen des Sozialverhaltens bei Kindern und Jugendlichen sind komplexe psychische Erkrankungen. Erfahren Sie, wie wir helfen können.

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    Kinder- und Jugendpsychiatrische Institutsambulanz Potsdam

    Rudolf-Breitscheid-Str. 12
    14482 Potsdam

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