Asklepios Fachklinikum Brandenburg

Station N4 Intensivstation

Klinik für Neurologie

Station N4 – Neurologische Intensivstation

Die Station im Überblick

Die neurologische Intensivstation N4 des Asklepios Fachklinikums Brandenburg ist eine modern ausgestattete, unter neurologischer Leitung geführte Intensivstation. Sie steht sowohl regionalen als auch überregionalen Patient:innen offen und bietet sieben Behandlungsplätze für schwerstkranke Menschen, einschließlich der Möglichkeit zur Beatmung, medikamentösen Kreislaufunterstützung, Nierenersatzverfahren und Plasmapheresen.

Unser Team aus erfahrenen Neurolog:innen, Intensivmediziner:innen, Pflegefachkräften und Therapeut:innen ist rund um die Uhr erreichbar. Die Station ist eng mit dem Rettungsdienst sowie umliegenden Krankenhäusern vernetzt und jederzeit mit allen Rettungsmitteln direkt erreichbar.
Ziel der Intensivmedizin ist die Stabilisierung lebenswichtiger Organfunktionen, die Vermeidung von Komplikationen und die bestmögliche medizinische Versorgung in kritischen Situationen.

Wir behandeln folgende Diagnosen:

  • Schwere Schlaganfälle (ischämisch und hämorrhagisch)
  • Akute respiratorische Insuffizienz
  • Schwere epileptische Anfälle / Status epilepticus
  • Hirnentzündungen (Enzephalitis, Meningitis)
  • Neuromuskuläre Krisen (z. B. Myastheniekrise, Guillain-Barré-Syndrom)
  • Bewusstseinsstörungen unterschiedlicher Ursache
  • Akutes Nierenversagen oder schwere Stoffwechselentgleisungen
  • Entgleiste Blutdruck- oder Kreislaufzustände
  • Komplikationen nach neurologischen und neurochirurgischen Eingriffen

Unser Behandlungsangebot

Unsere Intensivstation bietet ein breites Spektrum moderner intensivmedizinischer Therapie- und Überwachungsmethoden:

  • Intensivmedizinische Überwachung (Monitoring aller Vitalparameter, invasive Messverfahren)
  • Maschinelle Beatmung (nicht-invasiv und invasiv) und Beamtmungsentwöhnung (Weaning)
  • Medikamentöse Kreislaufunterstützung (Katecholamine, erweiterte hämodynamische Therapie)
  • Nierenersatzverfahren (kontinuierliche Dialyse, keine intermittierende Hämodialyse)
  • Blutwäscheverfahren / Plasmapherese
  • 24/7-Laboranbindung über das Campuslabor
  • Interdisziplinäre Betreuung durch Neurologie, Intensivmedizin, Pflege, Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie sowie Psychologie
  • Frührehabilitative Maßnahmen zur Unterstützung der Erholung und Stabilisierung

Wenn intensivmedizinische Maßnahmen an Grenzen stoßen

In Situationen, in denen die Möglichkeiten der Intensivmedizin begrenzt sind, begleiten wir Angehörige einfühlsam und kompetent. Gemeinsam klären wir:

  • den mutmaßlichen Willen der Patient:innen,
  • vorhandene Patientenverfügungen oder Vorsorgevollmachten,
  • realistische Therapieziele und Behandlungsoptionen.

Unterstützend stehen zur Verfügung:

  • das klinische Ethikkomitee (inkl. ethischer Fallkonferenzen),
  • Krankenhausseelsorge,
  • Klinische Psycholog:innen der Neurologie.

Wichtige Informationen zu Ihrem Aufenthalt

Die neurologische Intensivstation ist für alle Patient:innen geeignet, die aufgrund eines akuten neurologischen Notfalls oder schwerer neurologischer Erkrankungen intensivmedizinisch überwacht oder behandelt werden müssen.

Eine Aufnahme erfolgt über die Notaufnahme – jederzeit, oder:

  • nach Anmeldung durch zuweisende Krankenhäuser zur Beatmungsentwöhnung (Weaning) oder neurologischen Frührehabilitation über die Telefonnummer: 03381 78-2100 oder Fax: 0338178
  • oder nach vorheriger Kontaktaufnahme unter E-Mail: aufnahme-neurologie@asklepios.com oder Telefonnummer: 03381 78-1709

  • Personalausweis oder Reisepass
  • Krankenversicherungskarte / ggf. Kostenübernahme
  • Einweisungsschein
  • Relevante medizinische Vorunterlagen
  • Aktueller Medikamentenplan
  • Bei Betreuung: Kopie des Betreuerausweises
  • Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung soweit vorhanden.

Die Intensivstation verfügt über moderne, speziell ausgestattete Überwachungsplätze für eine optimale medizinische Versorgung. Angehörigenbereiche stehen zur Verfügung; Besuche sind nach Absprache mit dem Behandlungsteam möglich.

Besuch ist grundsätzlich möglich, jedoch abhängig von der individuellen medizinischen Situation. Bitte sprechen Sie sich hierzu mit dem Stationspersonal ab.

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