Asklepios Klinik Barmbek

Gutartige Brusterkrankungen

Alles Wissenswerte über Gutartige Brusterkrankungen

Gutartige Veränderungen der Brust

Gutartige Brusterkrankungen, also nicht-krebsartige Veränderungen der Brust, sind weit verbreitet und betreffen viele Frauen im Laufe ihres Lebens. Diese Veränderungen sind meist harmlos. Sie können jedoch unterschiedliche Symptome wie Schmerzen, Knoten oder Flüssigkeitsabsonderungen aus der Brustwarze hervorrufen. Im Folgenden beschreiben Ärzt:innen von Asklepios für Sie, wie sie diese Erkrankungen diagnostizieren, welche Symptome typisch sind und welche Therapien es gibt.

Wenn Sie Veränderungen bemerken oder Fragen haben, stehen Ihnen unsere Fachkräfte gern mit Rat und Tat zur Seite.

Welche gutartigen Brusterkrankungen gibt es?

Hier geben Ihnen unsere Expert:innen einen Überblick über die häufigsten gutartigen Brusterkrankungen.

Gewebeveränderungen in der Brust (Mastopathie)

Die Mastopathie beschreibt gutartige Veränderungen des Brustgewebes, die häufig bei Frauen zwischen 30 und 55 Jahren auftreten. Diese Veränderungen sind hormonell bedingt und können dazu führen, dass sich das Gewebe verhärtet oder knotig anfühlt. Mastopathien gelten als sogenannte Normvariante. Sie kommen bei vielen Frauen vor und sind nicht krankhaft. Sie können mit Zystenbildung einhergehen, die das Gewebe weiter verändert. Nur in seltenen Fällen ist eine Mastopathie mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko verbunden.

Schmerzen in der Brust (Mastodynie)

Mastodynie bezeichnet zyklusabhängige Brustschmerzen, die besonders in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus auftreten. Diese Beschwerden werden durch hormonelle Schwankungen verursacht und betreffen vor allem den oberen äußeren Bereich der Brust. Sie verschwinden oft nach den Wechseljahren. Zyklusunabhängige Schmerzen können jedoch auch durch andere Ursachen ausgelöst werden.

Flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Zysten)

Zysten sind gutartige, mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume in der Brust. Sie entstehen häufig durch hormonelle Veränderungen und treten vor allem bei Frauen zwischen 30 und 50 Jahren auf. Oft bleiben sie unbemerkt und werden nur zufällig entdeckt. Zysten sind meist harmlos, können jedoch bei größerer Ausprägung Druckgefühle oder Schmerzen verursachen.

Gutartige Knoten (Fibroadenom)

Das Fibroadenom ist eine der häufigsten gutartigen Veränderungen in der Brust, insbesondere bei jüngeren Frauen zwischen 15 und 35 Jahren. Es handelt sich um einen Knoten, der aus Binde- und Drüsengewebe besteht. Fibroadenome fühlen sich glatt und beweglich an und sind in der Regel harmlos. Sie wachsen langsam und bedürfen meist keiner Behandlung.

Wucherung (Papillom) in den Milchgängen

Ein Papillom ist eine gutartige Wucherung. Sie kann in den Milchgängen der Brust entstehen. Diese Veränderung tritt häufig bei Frauen in den Wechseljahren auf und kann mit einem Sekretfluss aus der Brustwarze einhergehen. Papillome sind selten und meist harmlos. Sie sollten sie jedoch medizinisch überwachen lassen, weil sie in Einzelfällen ein leicht erhöhtes Risiko für Brustkrebs darstellen können.

Entzündung der Brust (Mastitis)

Die Mastitis ist eine Entzündung der Brust, die vor allem während der Stillzeit auftritt. Sie wird häufig durch Bakterien verursacht, die in das Gewebe eindringen. Diese Erkrankung ist schmerzhaft, aber gut behandelbar. Außerhalb der Stillzeit ist eine Mastitis selten. Sie sollten sie in jedem Fall ärztlich abklären lassen.

Welche Symptome treten bei gutartigen Brusterkrankungen auf?

Gutartige Brusterkrankungen können verschiedene Symptome hervorrufen. Im Folgenden nennen Ihnen Ärzt:innen von Asklepios die häufigsten Anzeichen, die bei diesen harmlosen Erkrankungen auftreten können. Es ist wichtig, dass Sie die Symptome dennoch vorsichtshalber ärztlich abklären lassen, da sie auch andere Ursachen haben können. Dann haben Sie Sicherheit.

Schmerzen in der Brust

Ein häufiges Symptom bei gutartigen Brusterkrankungen sind Schmerzen, die oft zyklusabhängig auftreten. Diese Schmerzen, auch Mastodynie genannt, können als Spannungs- oder Druckgefühl wahrgenommen werden und betreffen häufig die äußeren Bereiche der Brust. Sie kommen besonders in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus vor und verschwinden oft nach der Menstruation.

Knoten oder Verhärtungen

Ein weiteres häufiges Anzeichen ist das Auftreten von Knoten oder Verhärtungen in der Brust. Diese können Fibroadenome, Zysten oder Gewebeveränderungen sein. Knoten fühlen sich oft glatt und beweglich an, während Verhärtungen manchmal mit einem Spannungsgefühl einhergehen. Diese Veränderungen sind meist gutartig, sollten aber ärztlich untersucht werden.

Flüssigkeitsabsonderung aus der Brustwarze

Flüssigkeitsabsonderungen aus der Brustwarze, insbesondere wenn sie einseitig oder blutig sind, können ein Symptom von Papillomen oder anderen gutartigen Veränderungen sein. In vielen Fällen ist die Flüssigkeit klar oder milchig und stellt keinen Grund zur Sorge dar. Dennoch sollten Sie jede ungewöhnliche Absonderung abklären lassen.

Spannungsgefühl oder Schwellung

Ein zyklusabhängiges Spannungsgefühl oder eine Schwellung der Brust ist ein Symptom, das oft mit Gewebeveränderungen verbunden ist. Dieses Gefühl kann besonders ausgeprägt sein, wenn das Gewebe Flüssigkeit einlagert oder sich Zysten gebildet haben. Die Beschwerden nehmen meist kurz vor der Menstruation zu.

Rötung oder Überwärmung der Brust

Bei einer Entzündung der Brust (Mastitis) können Symptome wie Rötung, Überwärmung und Schwellung auftreten. Diese Beschwerden sind oft mit Schmerzen verbunden und treten in der Regel während der Stillzeit auf. Sie sollten sie ärztlich untersuchen lassen, da die Schmerzen auch auf andere Ursachen hinweisen könnten.

Berührungsempfindlichkeit

Viele Frauen berichten von einer erhöhten Berührungsempfindlichkeit der Brust, besonders in der zweiten Zyklushälfte. Dieses Symptom kann durch hormonelle Schwankungen oder durch Veränderungen im Drüsengewebe verursacht sein. Es ist meist vorübergehend und verschwindet nach der Menstruation.

Zystenbedingte Beschwerden

Zysten in der Brust können Druckgefühle oder Schmerzen verursachen, insbesondere wenn sie prall gefüllt sind und auf das umliegende Gewebe drücken. Diese Beschwerden sind oft zyklusabhängig und können sich in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus verstärken.

Die genannten Symptome können je nach Art der gutartigen Brusterkrankung variieren. Unsere Ärzt:innen bei Asklepios betrachten diese Symptome individuell und gehen den Ursachen nach. Bei Fragen und Unsicherheiten sprechen Sie unsere Expert:innen gern an.

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Wie werden gutartige Brusterkrankungen diagnostiziert?

Anamnese und Abtasten

Die Diagnostik gutartiger Brusterkrankungen beginnt in der Regel mit einer gründlichen ärztlichen Untersuchung. Dabei tastet die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt die Brust systematisch ab, um Knoten, Verhärtungen oder andere Auffälligkeiten zu erkennen. Zusätzlich erhebt sie oder er eine ausführliche Anamnese. Das heißt, in einem Gespräch mit Ihnen gewinnt die behandelnde Ärztin oder der Arzt Informationen über mögliche Beschwerden, zyklusabhängige Veränderungen, familiäre Vorbelastungen oder Begleitsymptome wie Schmerzen oder Ausfluss aus der Brustwarze.

Bildgebende Verfahren

Bildgebende Verfahren wie die Ultraschalluntersuchung (Sonografie) oder die Mammografie spielen eine zentrale Rolle, um die Beschaffenheit von Knoten, Zysten oder anderen Veränderungen genauer zu beurteilen. In manchen Fällen setzen unsere Ärzt:innen eine Magnetresonanztomografie (MRT; Bildgebungsverfahren mittels Magnetfeldern) ein, vor allem bei unklaren Befunden oder bei Frauen mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko.

Spezifische diagnostische Schritte

Die diagnostischen Schritte können je nach Art der gutartigen Brusterkrankung variieren. Unsere Ärzt:innen bei Asklepios geben Ihnen hier eine Übersicht. Das für Sie individuell am besten geeignete Vorgehen wird die behandelnde Ärztin oder der Arzt ausführlich mit Ihnen besprechen. Stellen Sie dabei auch immer Ihre Fragen. Uns ist es wichtig, dass Sie sich stets bestmöglich informiert wissen können.

  • Bei flüssigkeitsgefüllten Hohlräumen (Zysten) liefert die Ultraschalluntersuchung oft die besten Ergebnisse, da sie flüssigkeitsgefüllte Hohlräume klar sichtbar macht. Sollten Unsicherheiten bestehen, punktieren unsere Fachkräfte die Zyste und analysieren die entnommene Flüssigkeit.
  • Gutartige Knoten (Fibroadenome), die häufig bei jüngeren Frauen auftreten, erkennen unsere Ärzt:innen meist durch Tastuntersuchungen und Ultraschall. Bei Verdacht auf ein Fibroadenom entnehmen unsere Fachkräfte zur Sicherung der Diagnose eventuell eine Gewebeprobe (Biopsie).
  • Wucherungen (Papillome) in den Milchgängen, die oft durch einen Sekretfluss aus der Brustwarze auffallen, erfordern manchmal eine spezielle Röntgenuntersuchung der Milchgänge (Galaktografie).
  • Gewebeveränderungen in der Brust (Mastopathien), die mit knotigen Veränderungen und Spannungsgefühlen einhergehen, diagnostizieren unsere Ärzt:innen häufig durch eine Kombination aus Tastuntersuchung, Ultraschall und Mammografie.
  • Bei einer Entzündung der Brust (Mastitis), die sich durch Rötung, Schwellung und Schmerzen zeigt, steht die klinische Untersuchung im Vordergrund, ergänzt durch bildgebende Verfahren, um Abszesse auszuschließen.

Basierend auf den Untersuchungsergebnissen wird die Ärztin oder der Arzt mit Ihnen das weitere Vorgehen abstimmen.

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Welche Therapien gibt es bei gutartigen Brusterkrankungen?

Die Behandlung von gutartigen Brusterkrankungen richtet sich nach der Art der Veränderung, den Beschwerden der Patientin und dem individuellen Verlauf. Unsere Ärzt:innen bei Asklepios nutzen unterschiedliche Methoden und gewährleisten die bestmögliche Versorgung. Unsere Pflegefachkräfte unterstützen Sie einfühlsam während der gesamten Behandlung. Im Folgenden stellen unsere Expert:innen Ihnen die häufigsten Therapien vor.

Regelmäßige Kontrolle und Beobachtung

In vielen Fällen, wie bei Gewebeveränderungen (Mastopathien) oder kleinen Knoten (Fibroadenomen), reicht es aus, die Veränderungen regelmäßig zu kontrollieren. Das bedeutet, dass Sie Ihre Brust in ärztlicher Abstimmung selbst abtasten und in regelmäßigen Abständen ärztlich untersuchen lassen. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Mammografie können dabei helfen, die Entwicklung der Veränderung zu überwachen. Dieses Vorgehen ist geeignet, wenn keine Beschwerden vorliegen und das Risiko für eine bösartige Veränderung gering ist.

Punktion von flüssigkeitsgefüllten Hohlräumen (Zysten)

Bei größeren oder schmerzhaften Zysten kann eine Punktion erforderlich sein. Dabei saugen unsere Fachkräfte die Flüssigkeit aus der Zyste mithilfe einer feinen Nadel ab, um den Druck zu mindern und Beschwerden zu lindern. Diese Methode führen unsere Spezialist:innen häufig unter Ultraschallkontrolle durch, um eine präzise Entnahme zu gewährleisten. Die Punktion ist minimalinvasiv und in der Regel gut verträglich. Sollte die Zyste erneut Flüssigkeit ansammeln, kann der Eingriff wiederholt werden.

Operative Entfernung von Knoten

Gutartige Knoten wie Fibroadenome oder Papillome, die Beschwerden verursachen oder schnell wachsen, können unsere Ärzt:innen operativ entfernen. Der Eingriff erfolgt meist ambulant oder mit einem kurzen stationären Aufenthalt. Dabei entfernen unsere Fachkräfte das veränderte Gewebe vollständig, um eine genaue Untersuchung und Diagnose zu ermöglichen.

Behandlung von einer Entzündung der Brust (Mastitis)

Eine Mastitis, insbesondere während der Stillzeit, behandeln unsere Ärzt:innen in der Regel mit Medikamenten und lokalen Maßnahmen. Kühlende Umschläge und Schonung können die Beschwerden lindern. In schwereren Fällen oder bei Abszessbildung kann ein kleiner chirurgischer Eingriff notwendig sein, um den Eiter zu entfernen.

Beratung und Unterstützung

Neben den medizinischen Behandlungen spielt auch die Beratung eine wichtige Rolle. Unsere Fachkräfte stehen Ihnen zur Seite, um Fragen zu klären und Unsicherheiten zu nehmen. Besonders bei hormonell bedingten Veränderungen wie Mastopathie kann eine individuelle Beratung helfen, den Umgang mit den Beschwerden zu erleichtern und präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Wie kann man gegen gutartigen Brusterkrankungen vorbeugen?

Gutartige Brusterkrankungen sind häufig mit hormonellen Schwankungen, Lebensstilfaktoren und genetischen Veranlagungen verbunden. Nicht alle Ursachen können Sie direkt beeinflussen. Dennoch gibt es einige präventive Maßnahmen, die das Risiko für solche Veränderungen verringern oder Beschwerden lindern können. Hier erklären Ihnen unsere Expert:innen, wie Sie vorbeugende Maßnahmen in Ihren Alltag einbauen können.

Regelmäßige ärztliche Untersuchungen

Eine der effektivsten Präventionsmaßnahmen ist die regelmäßige ärztliche Untersuchung der Brust. Ab dem 30. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland jährlich eine Tastuntersuchung durch die Frauenärztin oder den Frauenarzt. Diese Routineuntersuchung ermöglicht es, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls weitere Diagnostik einzuleiten. Frauen ab 50 Jahren sollten zusätzlich alle zwei Jahre an einem Mammografie-Screening teilnehmen. Auch jüngere Frauen können von regelmäßigen Ultraschalluntersuchungen profitieren, vor allem bei familiärer Vorbelastung.

Selbstuntersuchung der Brust

Die Selbstuntersuchung der Brust ist eine einfache Möglichkeit, Veränderungen frühzeitig zu bemerken. Führen Sie diese idealerweise einmal im Monat, etwa eine Woche nach Beginn der Menstruation, durch. Achten Sie auf Knoten, Verhärtungen, ungewöhnliche Schwellungen oder Veränderungen der Haut und Brustwarze. Auch wenn die Selbstuntersuchung keine ärztliche Diagnose ersetzt, hilft sie dabei, ein Gefühl für den eigenen Körper zu entwickeln.

Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung kann die Gesundheit der Brust positiv beeinflussen. Reduzieren Sie den Konsum von gesättigten Fetten und setzen Sie stattdessen auf pflanzliche Fette, Vollkornprodukte, Obst und Gemüse. Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind, wie Beeren, Spinat oder Brokkoli, können helfen, Zellschäden vorzubeugen. Auch der Verzicht auf stark verarbeitete Lebensmittel und Zucker trägt zur Hormonbalance bei.

Verzicht auf Alkohol

Der Konsum von Alkohol steht in Verbindung mit hormonellen Veränderungen, die das Brustgewebe beeinflussen können. Um das Risiko für gutartige und bösartige Brusterkrankungen zu minimieren, empfehlen unsere Ärzt:innen, Alkohol vollständig zu meiden. Dies unterstützt nicht nur die Brustgesundheit, sondern hat auch positive Effekte auf die allgemeine Gesundheit.

Regelmäßige Bewegung

Körperliche Aktivität fördert die Durchblutung und trägt dazu bei, das hormonelle Gleichgewicht zu stabilisieren. Integrieren Sie mindestens 150 Minuten moderates Training pro Woche in Ihren Alltag, wie zügiges Gehen, Schwimmen oder Radfahren. Bewegung hilft außerdem, das Körpergewicht im gesunden Bereich zu halten, was für die Prävention von hormonell bedingten Brustveränderungen von Vorteil ist.

Stressmanagement

Stress kann hormonelle Schwankungen verstärken und sich negativ auf die Brustgesundheit auswirken. Techniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen können helfen, Stress abzubauen. Auch regelmäßige Pausen im Alltag und ausreichend Schlaf fördern das Wohlbefinden und unterstützen die Balance der Hormone.

Hormonelle Einflüsse minimieren

Die Einnahme von hormonhaltigen Medikamenten, wie der Pille oder bei Hormonersatztherapien, sollte nur nach sorgfältiger ärztlicher Rücksprache erfolgen. Hormonelle Präparate können das Brustgewebe beeinflussen. Ihre Einnahme sollte individuell erwogen werden.

Den eigenen Körper kennen

Ein bewusster Umgang mit dem eigenen Körper macht Sie achtsam für Veränderungen. Suchen Sie bei Unsicherheiten frühzeitig ärztlichen Rat. Unsere Fachkräfte bei Asklepios unterstützen Sie gern und nehmen sich Zeit für Ihre Fragen.

Wie beeinflussen gutartige Brusterkrankungen das Brustgewebe?

Das Brustgewebe besteht aus Drüsengewebe, Bindegewebe und Fettgewebe. Diese Gewebestrukturen sind nicht nur für die Form und Funktion der Brust verantwortlich, sondern auch der Ursprung vieler gutartiger Veränderungen.

Drüsengewebe, das für die Milchproduktion zuständig ist, und die Milchgänge, die die Milch transportieren, sind häufig von Erkrankungen wie Zysten, Mastopathien und Papillomen betroffen:

  • Zysten bilden sich, wenn die Milchgänge blockiert werden und sich Flüssigkeit ansammelt. Sie treten vor allem bei Frauen zwischen 30 und 50 Jahren auf und können durch hormonelle Schwankungen beeinflusst werden.
  • Mastopathien, die bei bis zu 70 % der Frauen vorkommen, führen zu einer Verhärtung oder knotigen Veränderung des Gewebes, oft begleitet von Schmerzen.
  • Papillome, gutartige Wucherungen in den Milchgängen, betreffen vor allem das Drüsengewebe und machen sich durch Sekretfluss aus der Brustwarze bemerkbar.

Fibroadenome, die häufigsten gutartigen Tumore der Brust, entstehen durch eine Vermehrung von Binde- und Drüsengewebe. Sie sind besonders bei Frauen zwischen 15 und 35 Jahren verbreitet und fühlen sich glatt und beweglich an. Auch das Fettgewebe kann betroffen sein, etwa bei gutartigen Fettgeschwülsten (Lipom) oder Ölzysten, die nach Verletzungen entstehen können.

Das Zusammenspiel der Gewebetypen macht die Brust zu einem komplexen Organ, das auf hormonelle und mechanische Einflüsse empfindlich reagiert. Gutartige Veränderungen sind in den meisten Fällen harmlos, erfordern jedoch eine genaue Abklärung, um bösartige Prozesse auszuschließen.

Unsere Expert:innen bei Asklepios ziehen immer beide Möglichkeiten in Betracht und untersuchen Sie entsprechend gründlich. Holen Sie sich Sicherheit: Die Diagnose einer gutartigen Brusterkrankung kann sehr entlastend sein.

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