
Akin Üzelpinarli
Patientenmanagement
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moderne Behandlungsmethoden

Der Spasmus hemifacialis ist eine neurologische Erkrankung, bei der es zu unwillkürlichen Zuckungen einer Gesichtshälfte kommt. Diese Zuckungen treten spontan auf und können vom Auge bis zum Mund reichen. Betroffene können die Bewegungen nicht kontrollieren.
Ursache ist meist ein sogenannter Gefäß-Nerven-Konflikt: Ein Blutgefäß drückt auf den Gesichtsnerven (Nervus facialis), der die Gesichtsmuskulatur steuert. Durch diesen Druck kommt es zu Fehlentladungen im Nerven – und damit zu den typischen Zuckungen.
Die Erkrankung ist selten – etwa 10 von 100.000 Menschen sind betroffen, meist ab dem mittleren Lebensalter. Frauen scheinen etwas häufiger betroffen zu sein als Männer.
Der Spasmus hemifacialis ist nicht gefährlich, kann aber die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Viele Patient:innen leiden unter der auffälligen Mimik und ziehen sich aus Scham sozial zurück.
Typische Anzeichen eines Spasmus hemifacialis sind:
Wichtig:
Gelegentliches Zucken am Auge oder kleine „Nervenzuckungen“ sind meist harmlos. Erst wenn die Beschwerden regelmäßig auftreten oder zunehmen, sollte eine neurologische Untersuchung erfolgen.
Zur Diagnose führt der Arzt oder die Ärztin zunächst eine neurologische Untersuchung durch.
Zur genauen Ursachenklärung wird anschließend eine Kernspintomographie (MRT) des Kopfes durchgeführt.
Damit lassen sich:
Wenn sich im MRT der Druck eines Blutgefäßes auf den Nerv zeigt und die Symptome dazu passen, ist die Diagnose gesichert.
Zunächst wird versucht, die Beschwerden ohne Operation zu lindern.
Hierbei kommen folgende Verfahren infrage:
So verschwinden die Zuckungen für einige Monate. Da die Wirkung nach etwa 3–4 Monaten nachlässt, muss die Behandlung regelmäßig wiederholt werden. Sie ist rein symptomatisch, behebt also nicht die Ursache.
Wenn Medikamente oder Botox nicht ausreichen, kann die Ursache operativ behoben werden.
Bei dieser sogenannten mikrovaskulären Dekompression wird der Druck des Blutgefäßes vom Nerv genommen.
Ablauf
Die Operation dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden. Der Eingriff ist minimalinvasiv und berührt das Gehirn selbst nicht.
Erfolgsaussichten
Mögliche Risiken
Nach der Operation bleiben Patient:innen in der Regel einige Tage im Krankenhaus. Die Heilung verläuft meist schnell und komplikationslos.
Wichtig in der Nachsorge
Viele Betroffene berichten nach erfolgreicher Behandlung über eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität – sowohl körperlich als auch psychisch.

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