EndoClubNord 2021: Künstliche Intelligenz hilft bei der Darmspiegelung

• Renommierter Kongress mit Gastroenterologen aus aller Welt
• Minimalinvasive Chirurgie angegliedert
• Eine der ersten Großveranstaltungen im 2G-Format mit sorgfältigem Hygienekonzept

Seit vielen Jahren findet im November in Hamburg der EndoClubNord statt, einer der wichtigsten Kongresse für Gastroenterolog:innen weltweit. Organisiert wird er von den Asklepios Kliniken Altona und Barmbek sowie dem UKE. Traditionell werden hier die neuesten endoskopischen Untersuchungs- und Behandlungsverfahren vorgestellt, oft mit live-Übertragungen. Hauptthema ist 2021 der Einzug der künstlichen Intelligenz in die Endoskopie. Computerprogramme helfen den Magen-Darm-Spezialist:innen bei der Erkennung und Einordnung von krankhaften Veränderungen – und geben Hilfe bei der therapeutischen Entscheidungsfindung. In diesem Jahr ist auch das Symposium der Minimalinvasiven Chirurgie (MIC) angegliedert. Die Viszeralchirurg:innen arbeiten bei ihrer Schlüssellochchirurgie meist mit ihren gastroenterologischen Kolleg:innen Hand in Hand.


„Durch künstliche Intelligenz wird die Darmkrebsvorsorge in Zukunft noch effektiver“, sagt Prof. Dr. Jürgen Pohl, Chefarzt Gastroenterologie und interventionelle Endoskopie der Asklepios Klinik Altona. „Programme helfen uns, das Gewebe schon während der Untersuchung zu beurteilen, so dass wir oft sofort handeln können, ohne auf eine Gewebeuntersuchung durch die Patholog:innen zu warten“, so Pohl weiter. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf neuen endoskopischen Möglichkeiten, frühe Tumore im Magendarmtrakt endoskopisch – also ohne jeden Schnitt von außen – während der Spiegelung zu entfernen. „Der Vorteil für die Patient:innen ist natürlich der dauerhafte Erhalt des Organs“, sagt Prof. Dr. Thomas von Hahn, Chefarzt Gastroenterologie, Hepatologie & Interventionelle Endoskopie der Asklepios Klinik Barmbek. Prof. Pohl und Prof. von Hahn organisieren den EndoClubNord gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Rösch, Direktor der Klinik für Interdisziplinäre Endoskopie am Universitätsklinikum Eppendorf, der in diesem Jahr turnusgemäß den Vorsitz hat. Der Kongress findet mit einer auf 1.500 begrenzten Teilnehmer:innenzahl als Präsenzveranstaltung im neu eröffneten Congress Center Hamburg statt.
 
Erstmals ist das MIC Symposium an den EndoClubNord angegliedert. Damit ist es in diesem Jahr möglich, neben dem gewohnten Programm des Hamburger MIC Symposiums auch den EndoClubNord zu besuchen. So können sich die Expert:innen sowohl einen Überblick über gewohnte Standards und Aktuelles in der minimal-invasiven und robotischen Chirurgie verschaffen, als auch über die klinischen Standards und neueste Entwicklungen der gastrointestinalen Endoskopie informieren.
 
Rasante Neuentwicklungen, wie beispielsweise selbstfahrende Endoskope, KI-gestützte Bildanalyse und robotische Resektionswerkzeuge werden sicher Anlass zum interdisziplinären Austausch geben.
 
Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Jahr soll die Fluoreszenzangiographie sein. Diese vielversprechende Technologie wird intensiv, sowohl bezüglich klinischer Anwendungsgebiete, als auch aktueller Forschungsansätze beleuchtet und diskutiert. Im Rahmen der Video-Highlights werden die wesentlichen Operationsschritte der einzelnen Eingriffe gemeinsam mit den Operateur:innen erläutert und zur Diskussion gestellt.
 
Links zu den Veranstaltungen:
EndoClubNord: https://endoclubnord.de/
MIC Symposium: https://www.hamburger-mic-symposium.de/
 
Videos:
Prof. Dr. Jürgen Pohl über die Endoskopie: https://youtu.be/tw3dkvvVNBw
Interview mit Prof. Dr. Jürgen Pohl über endoskopische Tumortherapie: https://www.youtube.com/watch?v=T-seGc9YcCg
Prof. Dr. Thomas von Hahn über Endoskopische Tumortherapie: https://www.youtube.com/watch?v=dhIPyfshyaU

 

 

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