Harburger Chefarzt und Norddeutscher Regatta Verein initiieren Segelprojekt für junge Patienten

Erlebnispädagogik auf der Außenalster ergänzt Therapieangebot der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Bild:segelprojekt-junge-patienten
Prof. Dr. Walter Gross-Fengels (rechts) und das Betreuerteam der Kinder- und Jugendpsychiatrie auf dem Steg des NRV.

Hamburg, 16. Juli 2015. Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Asklepios Klinikum Harburg konnten sich dieses Jahr über eine ganz besondere Abwechslung zum Klinikalltag freuen: Auf Initiative von Prof. Dr. Walter Gross-Fengels, Chefarzt der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Asklepios Klinikum Harburg, fand heute in Kooperation mit dem Norddeutschen Regatta Verein (NRV) erstmals ein Segelevent auf der Alster statt. Das Event ist Bestandteil des erlebnispädagogischen Therapieprogramms.

„Leinen los!" hieß es für 15 Jugendliche und fünf Betreuer der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Asklepios Klinikum Harburg. Unter fachkundiger Anleitung der Segellehrer des NRV lernten die jungen Patienten erste Handgriffe des Segelns, die sie zum Abschluss des Ausflugs in einer Spaßregatta direkt anwenden konnten. Initiator und Co-Sponsor des Projekts ist Prof. Dr. Walter Gross-Fengels, Chefarzt und leidenschaftlicher Segler. „Ich freue mich, dass die Klinikleitung und der NRV diese Idee großzügig unterstützen und so den Jugendlichen ein tolles Gemeinschaftserlebnis ermöglichen", bedankt sich der Radiologe für das soziale Engagement des NRV. Für die Veranstaltung stellte der Verein seine Anlagen und Boote ganztägig kostenfrei zur Verfügung.

Erlebnispädagogik als Therapiebaustein

Dr. Sabine Ott freut sich über das gelungene Projekt mit ihrem Kollegen aus der Somatik. „Die Erlebnispädagogik ist ein Bestandteil unseres Therapieangebots. Über Aktivitäten in der Natur können unsere Patienten positive Erfahrungen in der Gruppe machen: Beim Segeln ist es wichtig, sich auf andere verlassen zu können. Deswegen freue ich mich über die Initiative von Prof. Gross-Fengels besonders", erläutert die Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie den therapeutischen Nutzen des Projekts. Das umfassende Therapieangebot der Abteilung wird durch die Erlebnispädagogik noch unterstützt: etwa durch Übernachtungsfreizeiten mit Radtouren oder auch handwerkliche Projekte. In diesem Jahr etwa werden Patienten und Betreuer mit einem Tischler ein überdimensionales „Vier gewinnt"-Spiel erstellen und auf dem Außengelände errichten.

Seite teilen: