„Grünes Licht“ für die Patientensicherheit

Asklepios Klinikum Harburg verstärkt Hygieneprogramm durch innovative Maßnahmen

HyHelp im Einsatz auf der Intensivstation
HyHelp im Einsatz auf der Intensivstation © Asklepios Klinikum

Hamburg, 10. November 2015. Die Angst vor Infektionen während des Krankenhausaufenthalts ist eine der größten Sorgen von Patienten. Dies zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag von Asklepios. Die Sorge ist nicht unbegründet: Insbesondere multiresistente Erreger können – etwa bei älteren und immungeschwächten Patienten - gefährlich werden. Der beste Schutz ist eine regelmäßige Händedesinfektion des klinischen Personals: Studien belegen, dass so bis zu 40 Prozent der Krankenhausinfektionen vermeidbar wären. Am Harburger Asklepios Klinikum sorgen mobile Messgeräte für Transparenz und Sicherheit.

 

Ein grünes Licht leuchtet an der Kitteltasche von Dr. Harald Daum, Chefarzt der Abteilung für Gefäßchirurgie am Asklepios Klinikum Harburg. Ein kleines Mobilgerät zeigt an, dass der Träger sich die Hände desinfiziert: Mit einer „elektronischen Nase“ erkennt es automatisch, wenn eine Händedesinfektion durchgeführt wird und gibt dazu persönliches Feedback. „Händehygiene ist ein unerlässlicher Bestandteil unserer täglichen Arbeit: Nicht nur bei Ärzten und Pflegenden, sondern bei allen Berufsgruppen, die mit Patienten in Kontakt treten“, führt Dr. Daum aus. Als Pilotstation zu Beginn des Jahres mit den Mini-Messgeräten ausgestattet, tragen Dr. Daum und seine Kollegen die nützlichen Helfer nun dauerhaft. Insgesamt auf vier Stationen sollen die Geräte demnächst zum Einsatz, insbesondere auf Stationen mit Hochrisikopatienten wie etwa den Intensivbereichen des Klinikums.

 

„Grünes Licht“ für Transparenz

 

Seit der Einführung des Systems ist die Aufmerksamkeit für Händehygiene noch weiter gestiegen. „Wir haben festgestellt, dass die Händehygiene bei uns im Haus grundsätzlich bereits sehr gut ist, im hektischen Arbeitsalltag aber doch manchmal etwas zu kurz kommen kann“, so Dr. Susanne Wenner-Ziegler, Leiterin der Krankenhaushygiene.  Patienten reagieren positiv auf die leuchtenden Geräte an den Brusttaschen des Personals, denn die Anstrengungen des gesamten Teams bei der regelmäßigen Händedesinfektion werden dadurch sichtbar und transparent. „Unser Ziel ist, mit Maßnahmen wie dieser oder auch dem Einsatz von keimreduzierenden Kupfertürklinken im Intensivbereich, die Patientensicherheit stetig zu verbessern“, sagt Dr. Wenner-Ziegler. Zusammen mit regelmäßig durchgeführten Trainings- und Kommunikationsmaßnahmen wird Mitarbeitern, Patienten und Besuchern die Wichtigkeit des Themas Händehygiene vermittelt

Kontakt

Asklepios Klinikum Harbu
Stefani
Tel.: (0 40) 18 18-86 21 36
E-Mail: st.pohl@asklepios.com

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