Der „Asklepios Award“ für das Burglengenfelder Krankenhaus

Medizinischer Direktor von Asklepios, Professor Dr. Christoph U. Herborn, reiste aus Hamburg an / Ausgezeichnet in der Kategorie „MitarbeiterInnen-Orientierung/Soziale Verantwortung“

Der „Asklepios Award“ für das Burglengenfelder Krankenhaus
Das ausgezeichnete Projekt-Team mit Klinik-Geschäftsführerin Kathrin Hofstetter (5. v.re.) und Professor Dr. Christoph U. Herborn (2. v. re.) © Bernhard Krebs

STÄDTEDREIECK. „Ihre Arbeit wird nicht nur ausgezeichnet, sie ist vor allem auch ein sogenannter `Best Practice´, den wir als sehr gutes Beispiel zur Nachahmung an alle unsere anderen Kliniken weitergeben.“ Professor Dr. Christoph U. Herborn, der Medizinische Direktor der Asklepios Kliniken, war eigens von Hamburg nach Burglengenfeld gereist - im Gepäck hatte er den „Asklepios Award“, den er in einer Feierstunde an Klinik-Geschäftsführerin Kathrin Hofstetter und das Projektteam aus Pflegedienst und Qualitätsmanagement überreichte.

Beworben um den Award hatte sich das Burglengenfelder Krankenhaus mit dem Projekt „Individuelle, interdisziplinäre Einarbeitung durch Hospitation“. Dabei geht es konkret um die Umsetzung einer interdisziplinären Einarbeitung von MitarbeiterInnen, die nicht nur die Qualifizierung jedes einzelnen sichert, sondern auch Verbesserungsvorschläge und konstruktives Feedback über die Abteilungsgrenzen hinaus generiert. Und ganz wichtig: die Kommunikation zwischen den beteiligten Berufsgruppen wird weiter verbessert.

Wenn „interdisziplinär“ tagtäglich gelebt wird

In seiner Laudatio hob Professor Dr. Herborn insbesondere den interdisziplinären Aspekt des Burglengenfelder Projekts hervor, der generell ein wesentlicher Bestandteil einer konsequenten Verbesserung der Patientenversorgung sei. Dabei zollte er den MitarbeiterInnen der Klinik „höchsten Respekt“, dass man gerade auch in der schwierigen Pandemiezeit mit ihren immensen Herausforderungen „über Corona hinaus interprofessionell tätig war“.

Seine Hochachtung galt dem Projektteam aus Sandra Hänsel, Steffen König, Tina Pfau, Andreas Pfaller, Christa Holler, Romina Ernst, Johannes Weinzierl, Sascha Blasche und Anton Schlegl die „absolut berechtigt“ den „Asklepios Award“ in der Kategorie „MitarbeiterInnen-Orientierung/Soziale Verantwortung“ nach Burglengenfeld geholt haben. Um die Leistung richtig einschätzen zu können, wies Professor Dr. Herborn darauf hin, dass der Award, den es seit mittlerweile zehn Jahren gibt, jährlich in nur fünf Kategorien verliehen werde und die Konkurrenz groß sei – nicht zuletzt mit Blick auf die rund 160 medizinischen Einrichtungen, die bundesweit zu Asklepios gehören.

Kathrin Hofstetter stolz auf das Klinik-Team

Ihrer Freude über den „Asklepios Award“, den man bereits bei der ersten Bewerbung erringen konnte, verlieh Kathrin Hofstetter in einem kurzen Grußwort Ausdruck. Für sie ist der Preis „eine sehr schöne Wertschätzung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mehr tun als von ihnen erwartet wird, die über den Tellerrand hinausblicken und weiterdenken, die ihre hohe Fachlichkeit und großes Engagement für zukunftsfähige Lösungen einbringen und die dabei immer die Patienten und die eigenen Kolleginnen und Kollegen im Blick haben“.

Die Geschäftsführerin weiter: „Auch wenn wir ein sehr familiäres Krankenhaus sind, das von Mitarbeiter, Teamspirit, gegenseitiger Unterstützung und Mannschaftsspiel geprägt ist, sind wir Profis genug oder vielleicht sind wir gerade deshalb die Profis, die nach dem Motto „Es geht immer noch ein Stück besser“ arbeiten.“ Davon sichtlich beeindruckt war sich der Besuch aus Hamburg schließlich sicher, dass der „Asklepios Award für Burglengenfeld kein ´one hit wonder´ bleibt“.

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