Infoabend zum Aktionstag der Männergesundheit

Dr. med. Dimitrios Skambas, Chefarzt für Urologie an der Asklepios Stadtklinik und Dr. med. Olaf Sawal, Chefarzt für Urologie und Sozialmedizin an der Asklepios Helenenklinik werden am jährlichen Aktionstag der Männergesundheit, Mittwoch, den 03. November um 18 Uhr zu den Themen „Prostatakarzinom und die urologische Rehabilitation“ informieren. Die kostenlosen Vorträge finden im großen Vortragssaal der Asklepios Fachklinik Fürstenhof statt.

Bild: fotolia

Eine regelmäßige Inspektion ihres Autos ist für viele Männer selbstverständlich, um Schäden vorzubeugen. Geht es um die eigene Gesundheit, sind sie oft Vorsorgemuffel. Dabei sind „Männererkrankungen“ nicht zu unterschätzen. „Das Prostatakarzinom ist beispielsweise der am häufigsten vorkommende bösartige Tumor beim Mann. Jährlich erkranken in Deutschland schätzungsweise rund 61.000 Männer neu an Prostatakrebs. Symptome treten meist erst auf, wenn der Tumor bereits so groß ist, dass er sich im gesamten Organ ausgebreitet hat“, sagt Chefarzt Dr. Skambas. Welche aktuellen Entwicklungen es bei der Diagnostik und Therapie in der Männerheilkunde gibt, erklärt der Chefarzt. 

„Obwohl die modernen Therapien des Prostatakarzinoms sehr schonend sind, kommt es in den meisten Fällen anschließend zu vorrübergehenden körperlichen und seelischen Beschwerden“ erläutert Dr. Sawal. Nach einer Operation (radikale Prostatektomie) können dies Inkontinenz und erektile Dysfunktion sein. Bei einer Strahlenbehandlung eher allgemeine Erschöpfung oder Beeinträchtigungen von Darm- und Blasentätigkeit. Viele Patienten haben aufgrund der Krebsdiagnose zusätzlich mit psychischen Problemen zu kämpfen und können nicht sofort wieder in den Alltag zurückkehren.  Im Anschluss an die Therapie geht es deshalb darum, so schnell wie möglich körperlich fit und seelisch stabil zu werden und gegebenenfalls die Erwerbsfähigkeit wiederherzustellen. Wie geht es für Patienten nach der Primärbehandlung weiter? Ist eine Reha notwendig? In diesem Vortrag erfahren Betroffene und Angehörige, was in dieser Phase zu empfehlen ist.

Im Anschluss an die Vorträge besteht ausreichend Zeit für Fragen aus dem Publikum. Der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos. Es gilt die 3-G-Regel (vollständig geimpft – genesen – getestet). Um den Abstand gewähren zu können, ist die Personenzahl begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich – entweder telefonisch unter (0 56 21) 795-5847 und (0 56 21) 795-2221 (Mo.-Fr. von 8 bis 15 Uhr) oder per E-Mail an a.yaguz@asklepios.com / ga.segner@asklepios.com.

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