ACH Students in Research: Ann-Kathrin Hoppe

Die erfolgreiche Veröffentlichung in der Zeitschrift für Rheumatologie von Ann-Kathrin Hoppe, Studentin am Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH), ist als Ersatzleistung für die verpflichtende Diplomarbeit anerkannt worden.

In ihrer Studie hat Ann-Katrin Hoppe ein neues Scoringsystem für die lokalisierte Sklerodermie mitentwickelt, einer seltenen, typischerweise im Kindesalter auftretenden Autoimmunerkrankung der Haut, die auch weitere Organe betreffen kann. Zusätzlich hat sie deren Behandlung durch das Arzneimittel Methothrexat untersucht. Die Arbeit wurde in nicht einmal einem Monat von der Zeitschrift für Rheumatologie zur Veröffentlichung und auch durch Prof. Dr. med. Karl J. Oldhafer (Repräsentant des Rektors und des Dekans der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität am ACH) als Ersatzleitung für die verpflichtende Diplomarbeit angenommen. Diesen Weg für ihre wissenschaftliche Abschlussarbeit zu nutzen, steht allen Studierenden des ACH offen und wird von allen Campuszugehörigen sehr begrüßt. 

Veröffentlichung Ann-Kathrin Hoppe, Studentin im Praktischen Jahr (PJ)

ACH Students in research

Auf der Suche nach einem passenden Thema für die verpflichtende Diplomarbeit langt manchmal ein einziger Blick zur richtigen Zeit in das Intranet Sharepoint am ACH, um fündig zu werden. Ann-Kathrin Hoppe ist dort Ende 2020 auf ein rheumatologisches Thema gestoßen, das sie sofort angesprochen hat. Die rasche Rückmeldung ihres späteren Betreuers Dr. Ivan Foeldvari, der nette Erstkontakt und die Tatsache, umgehend im Anschluss an die Zusage den Zugang zu allen relevanten Patient:innenakten erhalten zu haben, machten ihr den Start erfreulich einfach. Bereits nach Sichtung der ersten von rund 150 Patient:innenakten war der 31-Jährigen klar, dass man mit dem neuen Score eine bessere Beurteilung der Aktivität und Schwere der Krankheit erreichen könne. Ergänzend stellte ihr Dr. med. Suzanne Li, die den entsprechenden Score in den USA mitentwickelt hat, ihre sämtlichen Daten zur Verfügung.

Aber nicht nur der Einstieg in das Thema gelang erfreulich reibungslos. Auch den letzten Schritt zur Veröffentlichung beschreibt die PJ-Studentin so, dass sie Nachfolger:innen Mut macht: "Nach der Fertigstellung habe ich meine Arbeit Anfang Oktober beim Springer-Verlag hochgeladen und bekam innerhalb von zwei Wochen eine Rückmeldung der Gutachter mit einigen kleinen Änderungen. Nach deren Einarbeitung kam umgehend die Mitteilung, dass die Veröffentlichung erfolgen könne." Ob sie ihren Kommiliton:innen raten würde, eine Veröffentlichung einer klassischen Diplomarbeit vorzuziehen? "Egal, ob Diplomarbeit oder Veröffentlichung, die Arbeit ist letztendlich die gleiche", resümiert Ann-Kathrin Hoppe. "Sie ist ähnlich anstrengend und macht genauso viel Spaß. Aber die Bestätigung am Ende, wenn eine Zeitschrift die Arbeit unter dem eigenen Namen veröffentlicht hat, das ist schon ein tolles Gefühl."

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