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10. ACH Studienjahrgang absolviert erfolgreich Abschlussprüfungen
Die offizielle Diplomverleihung an die Studierenden des 10. Jahrgangs des Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) findet zwar erst am 16. Juli in der Ungarischen Botschaft in Berlin statt. Grund zur Freude am Ende des sechsjährigen Studiums gaben aber bereits Anfang Juni die Ergebnisse der schriftlichen sowie praktischen und mündlichen Abschlussprüfungen.
Seit Wochen oder sogar Monaten waren die ACH Studierenden nicht mehr in Jahrgangsstärke zusammengekommen. Ein erstes Wiedersehen in Präsenz erlebten die 52 Zehntsemester am 24. Mai, dem Tag der schriftlichen Abschlussprüfung. 150 Minuten Zeit standen ihnen zur Verfügung, um 180 Multiple Choice-Fragen zu beantworten. Aufgeteilt waren sie auf drei Hörsäle, um das umfassende Hygienekonzept am Campus einhalten zu können. Nach und nach verließen sie glücklich und erleichtert die Hörsäle und freuten sich über den bewältigten ersten Teil der Abschlussprüfungen und über die Blume, den Piccolo-Sekt und die Glückwünsche, mit denen sie von den Mitgliedern des ACH Teams fürs Erste verabschiedet wurden. Schon kurz darauf stand fest: Alle hatten bestanden!
Dass sich alle Mitglieder des Abschlussjahrgangs hervorragend vorbereitet hatten bzw. am ACH vorbereitet wurden, zeigte das überdurchschnittliche Ergebnis. Dr. Rena Wendel-Pflugradt, Mitglied des Leitungsteams der Lehrkoordination und dort u.a. zuständig für das sechste und letzte Studienjahr, äußerte sich nach Ende aller Abschlussprüfungen sehr zufrieden: „Die schriftlichen wie auch die praktischen und mündlichen Abschlussprüfungen verliefen aus unserer Sicht insgesamt sehr gut. Unsere Studenten haben im schriftlichen Bereich im Schnitt exzellente und im praktisch mündlichen Bereich gute Resultate erzielen können. Sechs Studierenden haben mit einer glatten 5,0 (das entspricht der deutschen Schulnote 1,0) abgeschlossen. Wir freuen uns sehr für unsere Studierenden und entlassen sie nun mit einer Portion Wehmut und einem wertvollen Wissensschatz, den sie sich in ihren vier Jahren am ACH angeeignet haben, in den klinischen Alltag.“
Erstmalig wurde in diesem Jahr in den Abschlussprüfungen ein Notendurchschnitt von 4,98 erzielt – im ungarischen Bewertungssystem ist 5,0 die Bestnote. Sehr erfreulich waren auch die Ergebnisse der praktischen und mündlichen Prüfungen, die eine Woche später in den verschiedenen Hamburger Asklepios-Kliniken stattfanden. Dort wurden am 1. bzw. 3. Juni 51 der 52 ACH Absolvent:innen (ein Student legt diese Teile der Prüfung erst Ende August ab) von einer der elf Prüfungskommissionen geprüft, denen sie zuvor zugelost worden waren. Jeweils zu fünft wurden sie von 9 – 14 Uhr in der Regel von Chefärzt:innen unterschiedlicher Fachrichtungen (Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie, Neurologie und Psychiatrie) geprüft. Auch hier waren die Notendurchschnitte ausgesprochen erfreulich: 4,35 in der Praxis und 4,25 im Mündlichen. Jeweils eine:r der Prüflinge brachte die Ergebnisse stellvertretend für die gesamte Gruppe an den ACH. Dort musste in diesem Jahr zwar erneut Corona-bedingt die inoffizielle „Diplomfeier vor der Diplomfeier“ ausfallen. Dafür darf sich der 10. Jahrgang, der einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des ACH markiert, wieder auf die würde- und stimmungsvolle Diplomverleihung am 16. Juli in Präsenz in Berlin freuen.
