ACH Alumna erhält Förderung für Forschungsprojekt

Die Hamburger Stiftung zur Förderung der Krebsbekämpfung unterstützt ein Forschungsprojekt der Assistenzärztin und Absolventin des Asklepios Campus Hamburg (ACH), Laura Schnitzler, mit 25.000 Euro.

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Assistenzärztin Laura Schnitzler hat von 2012 bis 2016 am Asklepios Campus Hamburg studiert.

Für ihr geplantes Forschungsprojekt zum Thema „Bedeutung der KRAS-, NRAS-, BRAF-, SMAD4- und TP53-Mutationen für die Prognose bei kolorektalen Lebermetastasen (CRLM)“ hat Laura Schnitzler, Assistenzärztin im Department für Chirurgie, Klink für Leber-, Gallengangs- und Pankreaschirurgie in der Asklepios Klinik Barmbek, die Zusage einer Förderung der Hamburger Stiftung zur Förderung der Krebsbekämpfung in Höhe von 25.000 Euro erhalten. Da die Stiftung nur gemeinnützige Einrichtungen unterstützen kann, fungiert die als gemeinnützig anerkannte Asklepios Medical School GmbH (AMS), Betreibergesellschaft des ACH, als beantragende Institution.

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Durch die Zusage der Stiftung kommt die Assistenzärztin im vierten Ausbildungsjahr, die 2016 ihren Abschluss am ACH gemacht hat, dem Ziel einer baldigen Veröffentlichung ein großes Stück näher: „Das Projekt baut zunächst auf den Ergebnissen meiner Doktorarbeit auf. Das zugrunde gelegte Kollektiv ist bereits definiert und ausgewertet. Eine vergleichbare Mutationsanalyse gibt es bislang nur in den USA. Meine Untersuchung ist also die erste ihrer Art in Europa, weswegen auch ein gewisser Druck hinter meiner Arbeit steckt, um möglichst bald Ergebnisse veröffentlichen zu können. Für die Bestimmung der neuen Parameter bedarf es aber noch mehr teurer Untersuchungen. Diese sind durch die finanzielle Förderung nun natürlich einfacher zu realisieren“ beschreibt Laura Schnitzler ihre Motivation, sich intensiv um eine Forschungsförderung bemüht zu haben.

Prof. Dr. Karl-Jürgen Oldhafer
Prof. Dr. Karl J. Oldhafer stand seiner Assistenzärztin bei der Beantragung er Förderung zur Seite.

Prof. Dr. Karl J. Oldhafer, Chefarzt im Department für Chirurgie sowie Repräsentant des Dekans der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität am ACH, stand seiner Assistenzärztin mit hilfreichen Ideen und Tipps, worauf bei derartigen Forschungsanträgen Wert gelegt wird, zur Seite. Gemeinsam mit dem Oberarzt in der Leberchirurgie, Dr. med. Georgios Makridis, der als dritter im Bunde an dem Projekt forscht, zeigte sich Prof. Oldhafer über die Zusage sehr erfreut: „Der erfolgreiche Antrag von Laura Schnitzler ist nicht nur für sie persönlich und für die Bedeutung ihres Forschungsprojektes eine wichtige Bestätigung. Auch für unsere Abteilung, in der wir großen Wert auf die wissenschaftliche Förderung des medizinischen Nachwuchses legen, stellt diese Förderung einen weiteren Schritt zum Ausbau der abteilungsinternen Forschung dar. Und dieser Erfolg ist ein ermutigendes Signal für alle jungen Kolleginnen und Kollegen, mit meiner Unterstützung sowie der der AMS entsprechende Förderungen zu beantragen.“

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