Erkrankungen der Nase
Wir helfen Ihnen z.B. bei:
- Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
- Verkrümmung der Nasenscheidewand
- Vergrößerter Nasenmuschel
Durch die Nase atmen wie nicht nur ein und aus, sondern wir nehmen auch Duftstoffe auf, die unser Gehirn analysiert. Die Nasenflügel folgen einem raffinierten System der Arbeitsteilung: Sie wechseln sich alle drei bis vier Stunden ab, so dass immer nur eins der beiden Nasenlöcher riecht und atmet, während das andere eine Ruhepause hat. Der äußere Teil der Nase besteht aus Knochen und Knorpeln. Die Nasenknochen bilden je eine Nasenhälfte und die Brücke zwischen den Augen. Die Elastizität der Nase ist durch die Nasenknorpel gegeben, die vorne innen an den Knochen anschließen. Die beiden Nasenhöhlen werden durch die Nasenmuscheln in weitere Gänge unterteilt: die Nasennebenhöhlen. Sie liegen hinter den Augenbrauen, hinter den Wangen und im Dreieck zwischen Stirn und Nase.
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
Am Anfang jeder Diagnose steht zunächst ein Gespräch in dem Sie Ihre Beschwerden schildern. Anschließend untersuchen wir Ihre Nase mit einem Endoskop. Die Untersuchungen der Nasennebenhöhlen erfolgen vor allem per Ultraschall. Besteht der Verdacht auf eine allergische Erkrankung, wenden wir spezielle Allergietests an.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Ist die Belüftung der Nase und Nebenhöhlen erschwert, gilt es immer diese so gut wie möglich wieder herzustellen. Wenn mit dem Einsatz von Nasensprays nicht gelingen kann, bieten sich je nach Krankheitsbild verschiedenen Operationen an:
Nasenscheidewandkorrektur (Septumplastik)
Ist z.B. die Nasenscheidewand so verkrümmt, dass sie Probleme wie wiederholte Infektionen der Nasennebenhöhlen, chronische Kopfschmerzen oder ständiges Nasenbluten verursacht, raten wir zu einer Nasenscheidewandkorrektur. Durch den Eingriff wird die Nasenatmung verbessert und die entzündlichen Veränderungen gehen zurück. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose durch die Nasenöffnung.
Nasenebenhöhlenchirurgie
Sind die Verbindungsgänge zu den Nasennebenhöhlen durch ständige Infektionen verengt, so dass sich z.B. Eiterzysten oder eine Störung des Geruchssinns entwickeln und das Übergreifen der Infektion auf die Augen oder das Gehirn droht, sollte ebenfalls eine Operation erfolgen.
Vergrößerte Nasenmuschel
Eine vergrößerte Nasenmuschel verhindert, dass die Luft ausreichend durch Nase strömen kann. Die Nasenmuschelkappung, bei der die vergrößerten Teile der Nasenmuschel entfernt werden, ist mit einem Laser möglich. Bei der Behandlung mit einem Diodenlaser werden entlang der Nasenmuschel mehrere Punkte für einige Sekunden bestrahlt. Dabei wird ein spezielles Endoskop verwendet, so dass der Eingriff gezielt unter Sicht durchgeführt werden kann. Wenn diese kleinen Wunden heilen und vernarben, wird der Schwellkörper der Nase kleiner und nach 2 – 3 Wochen verbessert sich die Nasenatmung des Patienten. Das Flimmerepithel und die Nasenschleimhaut, die für die Reinigung und Befeuchtung der Atemluft sorgen, werden dabei weitgehend erhalten.
Weiterhin gut versorgt: Ihre Nachsorge
Im Falle eines operativen Eingriffs kann es sein, dass Sie stationär in der Asklepios Klinik Langen aufgenommen werden müssen. Kurz vor Ihrer Entlassung bespricht Ihr behandelnder HNO-Facharzt noch einmal alle Punkte der Behandlung mit Ihnen und er teilt Ihnen mit, welche Verhaltensmaßregeln bzw. Nachsorgetermine Sie ggf. einhalten sollten. Selbstverständlich erhalten Sie auch einen Arztbrief inkl. der Angabe der ggf. einzuhaltenden Medikation.