Darmkrebs

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Darmkrebs ist die einzige Krebserkrankung, die aus deutlich erkennbaren Vorstufen entsteht, denn er entwickelt sich in den meisten Fällen aus gutartigen Polypen, die innerhalb von etwa zehn Jahren bösartig entarten können. Die Polypen an sich bleiben oft unbemerkt, denn sie führen zu keinerlei Beschwerden, doch neigen sie zum Bluten und das Blut kann durch einen Stuhlbluttest (fäkaler Okkultbluttest = FOBT) nachgewiesen werden. Wird eine Darmkrebserkrankung im Frühstadium oder Darmpolypen entdeckt, sind die Heilungschancen oftmals sehr gut.

Ab dem Alter von etwa 45–50 Jahren steigt das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, deutlich an. Aus diesen Gründen sollten auch Sie die Krebsvorsorgeuntersuchungen, die ab dem 55. Lebensjahr von den Krankenkassen übernommen werden, durchführen lassen. Bei familiärer Belastung (bei an Darmkrebs erkrankten Verwandten 1. Grades) sollte eine Darmspiegelung schon vor dem 55. Geburtstag durchgeführt werden. Bitte weisen Sie Ihren Arzt daraufhin, falls dieses spezielle Risiko bei Ihnen vorliegt.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Jede Diagnostik beginnt mit einem ausführlichen Arztgespräch, in dem Sie Ihre Krankheitsgeschichte, bisher aufgetretene Symptome und Beschwerden schildern und Ihr Arzt auch eine mögliche erbliche Vorbelastung abklären wird. Anschließend wird eine erste körperliche Untersuchung z.B. durch Abtasten, Abhören und/oder eine digital-rektale Untersuchung folgen. in der Regel folgt dann eine Blut- und Stuhluntersuchung.

Bei positivem Okkultbluttest muss eine Darmspiegelung erfolgen. Bei einer Darmspiegelung können Polypen ab einer Größe von 2–3 mm  erkannt und sofort endoskopisch entfernt werden. Ist die Erkrankung weiter fortgeschritten, kann mit folgenden Methoden die Art, Lage und das Stadium des Karzinoms ermittelt:

  • Computertomografie (CT)
  • Röntgenaufnahmen
  • Ultraschall
  • Endosonographie

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Ist eine endoskopische Therapie nicht mehr möglich, werden Sie durch unsere Kollegen der Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie, unserer Psychoonkologischen Abteilung sowie der Onkologische Praxis des FÄZ weiterbehandelt. Ziel der Behandlung ist es immer, das Verfahren zu wählen, das den besten und schnellsten Erfolg bei möglichst geringer Belastung verspricht. Je nach Erkrankung und deren Stadium wenden wir chemotherapeutische, operative Methoden sowie Strahlentherapie an.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Nachsorge

Vor Ihrer Entlassung erhalten Sie einen Arztbrief und Ihr behandelnder Arzt erklärt Ihnen den bisherigen Behandlungsverlauf und gibt Ihnen individuelle Nachsorgeempfehlungen an die Hand. Bitte nehmen Sie die Nachsorgeuntersuchungen auf jeden Fall regelmäßig wahr, denn nur so ist es möglich eine neuerliche Erkrankung möglichst früh zu entdecken und zu behandeln.

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