Erfolgsgeschichten in der Pflege

Von der Auszubildenden zur Lehrenden

Bild: Anne-Marie Kelch

Anne-Marie Kelch

Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der neurologischen Frührehabilitationsstation

Asklepios Klinik Nord - Heidberg

Wann sind Sie zu Asklepios gekommen?

Meine Ausbildung startete im August 2008 im Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsberufe in Hamburg. Meine Station genannt „H100“ in der Asklepios Klinik Nord lernte ich schon während der Ausbildung kennen und lieben. Für mich stand schon damals fest: Hier möchte ich auch nach meinem Examen, das ich 2011 als Gesundheits- und Krankenpflegerin erhielt, bleiben.

Wie sieht Ihr bisheriger Karriereweg bei Asklepios aus?

Als Berufseinsteigerin konnte ich gleich den Aufbau der Frührehabilitation in unserer Klinik mit begleiten. Das war sehr spannend und ich habe viel gelernt. In den darauffolgenden Jahren konnte ich mich regelmäßig fortbilden und habe beispielsweise Weiterbildungen zur Stroke Nurse, Praxisanleiterin und Bobath-Therapeutin gemacht. Auch der Wiedereinstieg nach der Elternzeit in der Asklepios Klinik Nord lief reibungslos. Seitdem arbeite ich zu 50 Prozent als Praxisbegleitung „Bobath und Therapeutische Pflege“ und zu 50 Prozent als Krankenpflegerin auf der Station H100. Seit 2017 unterrichte ich zudem zusammen mit einer Kollegin am Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsberufe zum Thema Beratung und Kommunikation für Angehörige und TK-Management (Trachealkanüle Management). Gemeinsam mit dem Chefarzt Prof. Dr. Günter Seidel halte ich auch innerbetriebliche Vorträge im Bereich Neurologie.

Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit bei Asklepios?

Vor allem mein Team und meine Vorgesetzten. Besonders das Vertrauen, das mir zum Wiedereinstieg nach der Elternzeit entgegengebracht wurde, weiß ich sehr zu schätzen. Hier wird jeder aufgerufen, sich aktiv einzubringen, Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Auch das Gehalt nach Tarif und die Sonderzahlungen stimmen – ganz zu schweigen von den zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten, die Asklepios mir bietet.

Wie hat Asklepios Sie unterstützt?

Zum einen durch meine Stationsleiterin, die mich stets gefördert und darin bestärkt hat, mich fortzubilden. All das wäre allerdings nicht möglich gewesen, wenn Asklepios die Weiterbildungen nicht finanziert hätte. Auch die Pflegedirektion, mein Team und die Leitungen der anderen Stationen haben mich immer unterstützt - zum Beispiel durch die zuverlässige Dienstplanung zwei Monate im Voraus.

Vom Auszubildenden zum Digitalisierungsprofi

Bild: Marco Wolff

Marco Wolff

KIS-Koordinator (Klinisches Informationssystem)

Point-of-Care-Testing-Koordinator (POCT - bezeichnet patientennahe Labordiagnostik)

Asklepios Harzkliniken GmbH

Wann sind Sie zu Asklepios gekommen?

Das war im Jahr 2006, als meine Ausbildung zum Gesundheits-und Krankenpfleger bei der Asklepios Klinik Schildauthal Seesen startete.

Wie sieht Ihr bisheriger Karriereweg bei Asklepios aus?

Direkt nach der Ausbildung bekam ich die Chance, auf der internistischen Intensivstation übernommen zu werden. Da habe ich natürlich zugesagt und 2012 sogar die stellvertretende Pflegeleitung der Station übernommen. Ein Jahr später bestärkte mich meine damalige Pflegedienstleitung darin, mich weiterzubilden. Ich entschied mich für die Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege, die ich 2016 mit staatlicher Anerkennung abschloss.

Später habe ich dann auf der Intensivstation die Konfiguration des Patientendatenmanagementsystems übernommen. 2019 erhielt ich das Angebot, auf der interdisziplinären Intensivstation der Asklepios Harzkliniken Goslar die digitale Intensivkurve einzuführen. Kurz darauf entwickelte ich den Wunsch, mich nach mehr als 10-jähriger Arbeit am Patientenbett noch einmal zu verändern und weiterzuentwickeln. Bei einem sehr angenehmen und konstruktiven Gespräch mit meiner Pflegedirektorin erfuhr ich von der Stelle als „KIS-Koordinator“ in den Asklepios Harzkliniken. Diese Position soll die Digitalisierung der Klinik vorantreiben, Bindeglied zwischen IT, Medizintechnik, Arzt, Pflege und Geschäftsführung sein und letztlich eine papierlose Patientenkurve in allen Bereichen des Krankenhauses ermöglichen. Seit November 2020 mache ich diesen tollen Job, später kam noch das Aufgabenfeld des POCT-Koordinators dazu.

Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit bei Asklepios?

Ich hatte das Glück, in zwei wirklich tollen Teams zu arbeiten. Außerdem habe ich das Arbeiten in einem großen Konzern schätzen gelernt, denn es gibt immer irgendwo einen Ansprechpartner, der eine ähnliche Aufgabe schon gemacht hat und der gern weiterhilft. Egal ob Hospitation in einer anderen Klinik oder Fortbildung – bei Asklepios ist das alles kein Problem. Als KIS-/POCT-Koordinator habe ich zudem viele Schnittstellen: Ob Geschäftsführung, Medizintechnik, Qualitätsmanagement, IT, Labor, Pflegedirektion, ärztlicher Direktor und viele andere Berufsgruppen – ich verhandele mit diversen Bereichen und entwickele neue Konzepte, die ich fortlaufend weiterentwickeln kann. Dabei muss ich oft neuen Wege gehen und lerne kontinuierlich dazu. Einziger Wermutstropfen: Als Pflegekraft war ich ein absoluter Teamplayer, jetzt sitze ich alleine im Büro. Zum Glück steht die Tür meiner Pflegedirektion immer offen – es tut gut zu wissen, dass immer jemand da ist.

Wie hat Asklepios Sie unterstützt?

Zum einen durch die flexible Dienstplangestaltung. Ich konnte immer Wünsche äußern, die berücksichtigt wurden. Außerdem durfte ich schon als Berufsanfänger direkt auf einer Intensivstation anfangen und dort nach drei Jahren ohne Fachweiterbildung die stellvertretende Leitung übernehmen – beides ebenfalls keine Selbstverständlichkeit. Hinzu kommt, dass Asklepios meine Fachweiterbildung bezahlt und mich für die Schultage freigestellt hat. Selbst Kosten für Fachkongresse, externe und interne Fortbildungen sowie mögliche Übernachtungskosten werden übernommen oder als Arbeitszeit angerechnet. Auch Elternzeit konnte ich als männliche Pflegekraft problemlos nehmen.

Von der Ausbildung zur Stationsleitung

Bild: Jennifer Liffers

Jennifer Liffers

Stationsleitung, Intermediate Care (IMC)

Asklepios Klinikum Harburg

Wann sind Sie zu Asklepios gekommen?

Von 2002 bis 2005 habe ich in der Asklepios Klinik Barmbek in Hamburg meine Ausbildung gemacht. Direkt danach habe ich in der Asklepios Klinik Harburg angefangen, in der ich noch heute bin.

Wie sieht Ihr bisheriger Karriereweg bei Asklepios aus?

Begonnen habe ich 2005 auf der Peripheren Normalstation der Asklepios Klinik Harburg. In den ersten drei Jahren machte ich dort viele Fort- und Weiterbildungen, etwa zur Praxisanleiterin, den Wundkurs ICW sowie den Kinaesthetic Grund- und Aufbaukurs. Anschließend wechselte ich auf die operative Intensivstation, erhielt ein Weiterbildungsstipendium für Begabtenförderung und begann meine Fachweiterbildung Anästhesie- und Intensivpflege. 2016 übernahm ich dann die stellvertretende Stationsleitung der Herzchirurgie und Ausbildungsstation und konnte die Neugestaltung und den Teamaufbau der Station mit begleiten.

Seit 2017 bin ich Stationsleitung der Intermediate Care (IMC) – einer Station, die damals neu eröffnet wurde und die ich ebenfalls aktiv mitgestalten und neu strukturieren konnte. 2018 folgte dann die Fachweiterbildung „Leitung einer Organisationseinheit im Gesundheitswesen“, seit 2019 mache ich nebenberuflich ein Bachelor-Studium „Wirtschaftspsychologie“. 2021 habe ich mich zudem selbstständig gemacht und biete neben meinem Klinikjob „Pferdegestütztes Coaching“ an – ein langjähriger Traum, für den Asklepios mir ebenfalls Freiräume ermöglicht.

Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit bei Asklepios?

Die absolute und hundertprozentige Flexibilität. Für all meine Anliegen und Vorhaben wird immer eine Lösung gefunden.

Wie hat Asklepios Sie unterstützt?

Indem das Unternehmen und vor allem mein direkter Vorgesetzter immer empathisch und wertschätzend auf meine Bedürfnisse und Veränderungswünsche eingegangen sind und mich nach wie vor unterstützen. So werden mir zum Beispiel flexible Arbeitszeiten ermöglicht, auf die ich als Mutter angewiesen bin. In Pandemiezeiten kann ich Teile meines Jobs sogar im Homeoffice erledigen. Und ich kann mich für Studientage freistellen lassen, um meinen Bachelor-Studiengang erfolgreich zu absolvieren. Die freien Gestaltungsmöglichkeiten und das Vertrauen, das mir bei meiner täglichen Arbeit als Stationsleitung entgegengebracht wird, weiß ich besonders zu schätzen.

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