Woche der Wiederbelebung mit hoher Resonanz

Die Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin hat vom 18.9. bis 22.9.2023 eine Aktionswoche zur Wiederbelebung durchgeführt. 47 Besucherinnen und Besucher mit einer Altersspanne von 14 bis 84 Jahren nahmen aktiv an der fünftägigen Veranstaltung teil.

Dabei wurde geübt, wie eine kritische Situation systematisch erkannt wird („Prüfen“), der Rettungsdienst zu alarmieren ist („Rufen“) und die Herzdruckmassage durchgeführt wird („Drücken“).

Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden den Automatischen Externen Defibrillator (AED) kennenlernen. Keiner hatte vorher ein solches Gerät in der Hand, und trotzdem gelang es den Gruppen, den AED ohne ärztliche Unterstützung oder Einweisung einzusetzen.

Insgesamt war an den fünf Aktionstagen das Interesse groß. Die meisten Teilnehmer kamen gezielt für die Veranstaltung in die Klinik und waren sehr motiviert. Immer wieder kamen bei den begleitenden Gesprächen die Aspekte „Überwindung“, „Ich kann das nicht“, „Ich mache etwas falsch“ zur Sprache. Diese Ängste und Befürchtungen konnten durch die praktische Anwendung an den Phantomen schnell beseitigt werden.

Die Überzeugung, tatsächlich etwas aktiv selbst tun zu können, war bei zum Abschluss bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern spürbar und wurde vielfach auch ausgesprochen. Die einfache Anwendung der Herzdruckmassage, die von Dr. Bojara und Dr. Müller-Hillebrand vermittelt werden konnte, überzeugte und hinterließ bei den Teilnehmenden die Motivation, im Fall des Falles tatsächlich anzufangen und dann auch weiterzumachen.

Oberärztin Dr. Anja Bojara und Chefarzt Dr. Frank Müller-Hillebrand ziehen eine rundum positive Bilanz: Alle Teilnehmer haben erfolgreich und zielgerichtet mitgemacht, was ein großes Ziel der Veranstaltung war. Im nächsten Jahr wird es wieder eine Woche der Wiederbelebung geben, an der sich die Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin beteiligen wird.

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