#Dasein für gesundheitlichen Bevölkerungsschutz

Krisenmanagement im Katastrophenfall

Bild: Zwei Menschen in medizinischer Schutzkleidung stehen sich gegenüber

Im Rahmen der Daseinsvorsorge nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber der Zivilbevölkerung sehr ernst, auch bei größeren Schadenslagen die Funktionalität und die Behandlungskapazitäten unserer Kliniken aufrechterhalten bzw. bedarfsgerecht ausbauen zu können.

Wie auch die staatlichen Einrichtungen sind wir als privater Gesundheitsdienstleister jederzeit auf den Katastrophenfall vorbereitet. Strukturierte Krankenhausalarm- und einsatzpläne ermöglichen uns ein schnelles Handeln sowie die Aktivierung zusätzlicher Ressourcen. Gerade weil wir ein privates Unternehmen sind, können wir in einem hohen Maße zusätzliche Kapazitäten unbürokratisch und damit vor allem zeitsparender mobilisieren, wie sich beispielsweise aktuell in der Ukraine-Krise sowie in den Jahren der Corona-Pandemie gezeigt hat.

Fallbeispiel Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie traf Deutschland Anfang 2020 unvorbereitet und in einem Ausmaß, dass niemand zuvor erahnen konnte. Innerhalb kürzester Zeit nahm die Anzahl an schwerkranken COVID-19-Patientinnen und -Patienten auf den Isolations- und Intensivstationen der Krankenhäuser bundesweit massiv zu. Um diese Patientinnen und Patienten adäquat versorgen zu können, war eine erhebliche personelle und auch materielle Kraftanstrengung nötig. Dank des uneingeschränkten Einsatzes unserer engagierten Mitarbeiter:innen, unserer guten Beziehungen zu unseren Lieferanten und den politischen Entscheidungsträger:innen, unserer vorausschauenden Finanzplanung und der jederzeit optimal funktionierenden Kommunikation der verschiedenen Fachbereiche untereinander konnten wir bundesweit bis heute weit mehr als 20.000 Patient:innen (Stand Q1 2022) mit einer SARS-CoV-2-Infektion stationär behandeln.

Innerhalb weniger Wochen waren wir in der Lage, die Kapazitäten der Isolations- sowie Intensivstationen der Asklepios Kliniken sowohl personell als auch materiell soweit auszubauen, dass wir – anders als in anderen europäischen Ländern – keine Patient:innen abweisen mussten. Im Gegenteil: Es war uns sogar möglich, Patient:innen aus dem Ausland aufzunehmen und medizinisch zu versorgen.

Organisatorische Höchstleistung bei der Materialbeschaffung, Testungen und Impfungen

In den Pandemiejahren 2020 und 2021 kamen unter anderem rund 5,8 Millionen FFP2-Masken, 232.200 FFP3-Masken, 181 Millionen Paar Handschuhe, 9,7 Millionen Schutzkittel, 144.000 Schutzbrillen und etwa 400.000 Liter Desinfektionsmittel konzernweit zum Einsatz. Das entspricht im Vergleich zu 2019 einem Mehraufwand an Material von ca. 27,5 % im Jahr 2020 und ca. 22% im Jahr 2021. Darüber hinaus unterstützten wir Städte und Kommunen bei der Testung und Impfung der Bundesbürger:innen. Seit Pandemiebeginn konnten in unseren Einrichtungen somit mehr als 950.000 Corona-Tests und mehr als 81.000 Impfungen gegen das Corona-Virus durchgeführt werden. Übrigens: Rund 95 % unserer eigenen Mitarbeiter:innen sind vollständig geimpft.

Für den Krisenfall gut gerüstet

Die Corona-Pandemie hat eindeutig gezeigt, dass wir als privater Gesundheitsdienstleister eine unabdingbare Stütze in Sachen Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Deutschland und auch im Krisenfall jederzeit zuverlässig und auf medizinisch höchstem Niveau im Sinne unseres Versorgungsauftrages handlungsfähig sind.

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