Früh übt sich: Radeberger Pflegenachwuchs im Verbandscheck

Ein Unfall mit dem Fahrrad, der Zusammenprall beim Sport oder ein Sturz auf dem glatten Gehweg – in der Asklepios-ASB Klinik Radeberg sehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralen Notaufnahme vielfältige Ursachen für alltägliche Knochenbrüche. Wie man sie zeitgemäß versorgt, gehört deshalb unter anderem zum Handwerkszeug von Pflegekräften. Grund genug, dem Thema einen ganzen Projekttag zu widmen und mit dem Pflegenachwuchs Verbandstechniken zu trainieren.

Auszubildende beim Verbandscheck
Auszubildende proben den perfekten Verband

Brechen kann grundsätzlich jeder Knochen in jedem Lebensalter. Besonders häufig betroffen sind jedoch der Unterarmknochen, der Oberschenkel und das Handgelenk. Manchmal reichen als Therapie straffe Verbände oder Schienen, bei verschobenen Knochen sind meist Operationen notwendig. Damit nach einer gesicherten Diagnose die konservative Behandlung ohne Operation gelingt, ist das Üben der geeigneten Technik ein absolutes Muss im Pflegealltag. Die angehenden Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner im zweiten und dritten Lehrjahr der Asklepios Kliniken Sachsen und des Asklepios Bildungszentrums für Gesundheitsfachberufe in Neustadt in Sachsen hatten am 25. Januar 2024 einen ganzen Tag die Gelegenheit dazu. Unter dem Motto „Moderne Starr- und Stützverbände“ wurde das Anlegen von unterschiedlichen Schienentechniken, Hilfsmitteln, Materialien und deren Besonderheiten am Klinikstandort Radeberg trainiert. Unter fachlicher Anleitung der Kolleginnen und Kollegen der Notaufnahme lag der Fokus auf der konventionellen Frakturbehandlung bei Unter- und Oberarm. Auch, wie man die unteren Extremitäten bei entsprechenden Verletzungen ruhigstellen kann, wurde geprobt sowie Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen erarbeitet.

 

Nach intensivem Verbandscheck und Selbsttest konnten in anschließenden Fragerunden

Erfahrungen, Erlebnisse und Fallbeispiele aus dem Pflegealltag der zentralen Notaufnahme ausgetauscht werden. Pflegeprofis wie Schülerinnen und Schüler waren sich einig: Übung macht auch hier den Meister!

 

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