Internationaler Tag der seelischen Gesundheit

Am 10. Oktober 2023 ist internationaler Tag der seelischen Gesundheit. Anlässlich dieses Tages liegen psychische Erkrankungen im Fokus der Aufmerksamkeit.

Klinikeingang

Eine psychische Erkrankung ist nach wie vor ein schwieriges Thema für Betroffene und Angehörige. Früher waren psychische Erkrankung meist ein Tabuthema. Die Akzeptanz psychischer Erkrankungen hat in den letzten Jahren in der Bevölkerung nach intensiver Aufklärungsarbeit weiter zugenommen.

 

Psychische Erkrankungen haben eine hohe gesellschaftspolitische Relevanz.

Laut einer Studie einer großen deutschen Krankenkasse war 2022 jede(r) Versicherte(r) im Schnitt 3,3 Tage wegen einer psychischen Erkrankung arbeitsunfähig. Dies ist ein Anstieg um mehr als 35 Prozent gegenüber 2012.

 

Die Weltgesundheitsorganisation beziffert die Zahl der depressiv Erkrankten in Deutschland auf 4,1 Milli­onen. Das entspricht 5,2 Prozent der Bevölkerung. 4,6 Millionen Menschen sind von einer Angststörung betroffen.

Damit gehören Depressio­nen zu den häufigsten, aber auch am meisten unterschätzten psychischen Erkrankungen.

Frauen sind häufiger als Männer von Depressionen betroffen. Menschen im Alter zwischen 55 und 74 Jahren erkranken am häufigsten an De­pressionen. In dieser Altersgruppe leiden 7,5 % der Frauen und 5,5 % der Män­n­er an dieser psychischen Erkrankung.

 

Zu den Hauptsymptomen einer depressiven Erkrankung zählt die bedrückte Stimmung. Es kann jedoch auch ein Gefühl innerer Leere oder ein Gefühl der Gefühllosigkeit auftreten. Auffällig sind die Freudlosigkeit und die verminderte emotionale Schwingungsfähigkeit der Patienten. Neben der bedrückten Stimmung bestehen eine Antriebsstörung sowie eine erhöhte Ermüdbarkeit. Auch die Konzentration, die Aufmerksamkeit sowie die Gedächtnisleistung können vermindert sein. Die betroffenen Patienten haben ein vermindertes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle und ein Minderwertigkeitsgefühl. Das Denken ist gekennzeichnet durch Grübeln und eine negative Sicht der Dinge.

Neben den psychischen Auffälligkeiten kann es auch zu ausgeprägten Schlafstörungen oder zu einem verminderten Appetit kommen. In einigen Fällen kann sich die Symptomatik bis hin zu einer Selbstmordgefährdung entwickeln.

 

Die Behandlungsmöglichkeiten für depressive Erkrankungen haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. Nach der Einführung gut verträglicher Antidepressiva gibt es sehr gute Möglichkeiten für eine medikamentöse Behandlung.

Neben der medikamentösen Therapie ist eine psychotherapeutische Behandlung der Patienten notwendig. Für verhaltenstherapeutische Interventionen ist dabei eine gute bis sehr gute Wirksamkeit belegt.

 

In der Tagesklinik für Psychiatrie am Zentrum für Seelische Gesundheit in der Asklepios Klinik Pasewalk werden Patienten mit psychischen Erkrankungen behandelt. Ein großer Teil dieser Patienten leidet an einer depressiven Erkrankung.

 

Die Tagesklinik besteht seit 2010 und bietet Behandlungsplätze für 22 Patienten.

 

Das komplexe Therapieprogramm der Tagesklinik bietet verschiedene Therapieformen wie Einzelgespräche, Gruppengespräche, Bewegungstherapie, Ergotherapie, Entspannungstherapie, Kunsttherapie und Hirnleistungstraining an.

 

Damit bietet die tagesklinische Behandlung in der Asklepios Tagesklinik Pasewalk eine gute Ergänzung zum ambulanten und vollstationären Behandlungsangeboten.

 

Kontakt

Asklepios Klinik Pasewalk
Tel.: (0 39 73) 23-1813
E-Mail: presse.pasewalk@asklepios.com

Asklepios Klinik Pasewalk
Öffentlichkeitsarbeit

Seite teilen: