Vorsorgevollmacht – Selbst bestimmen, was im Notfall passiert!
Lich… Dr. med. Lars Schilling und Rechtsanwalt Oliver Leubecher informieren am 28.02.2024 zu den Themen Vorsorgevollmacht und Patient:innenverfügung.
Welche Vorsorgeoptionen gibt es, wenn man selbst nicht mehr in der Lage ist zu entscheiden? Diesem Thema widmet sich ein Vortrag an der Licher Klinik, der von dem Gießener Rechtsanwalt und Notar Oliver Leubecher und dem Leitenden Oberarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. med. Lars Schilling durchgeführt wird.
„Durch Erkrankungen oder Verletzungen kann jeder Mensch in eine Situation geraten, in der er keine Entscheidungen über seine medizinische Behandlung mehr treffen oder Wünsche äußern kann“, berichtet der Intensivmediziner Schilling aus seiner Praxis. Dass die nächsten Verwandten automatisch die Vertretung der Interessen übernehmen, ist ein weitverbreiteter Irrglaube.
„Nur wer eine Vorsorgevollmacht und Patient:innenverfügung verfasst hat, ist auf der sicheren Seite“, weiß Oliver Leubecher, der in seiner Kanzlei regelmäßig zu diesem Themenkomplex berät.
Während eine Vorsorgevollmacht eine Person ermächtigt, kann in einer Patient:innenverfügung festgelegt werden, welchen Maßnahmen die/der Bevollmächtigte im Fall der Entscheidungsunfähigkeit ohne Bevollmächtigte:n der/des Patient:in zugestimmt en werden soll.
„Je genauer in der Verfügung definiert wird, in welcher Situation welche ärztliche Behandlung oder pflegerische Begleitung gewünscht wird, desto besser können die behandelnden Ärzt:innen den Willen der/des Patient:in berücksichtigen“, betont Dr. Lars Schilling.
Zahlreiche weitere Informationen zur Erstellung der Vorsorgevollmacht und der Patient:innenverfügung sowie zu Fragen der Aufbewahrung und Registrierung werden die Referenten in ihrem Vortrag beleuchten und auf die Fragen der Zuhörer:innen eingehen.
Der Vortrag findet am 28.02.2024 um 18.00 Uhr im Kultursaal des Bürgerhauses Lich, Gießener Straße 26, 35423 Lich statt. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Platzkontingent ist jedoch begrenzt.
Kontakt:
Patricia Rembowski
Projektkoordination und Personalentwicklung
Asklepios Klinik Lich
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