Neue Praxisanleiterinnen in der Licher Klinik

Lich… Die Ausbildung in der Pflege ist komplex und anspruchsvoll. Expertenwissen ist ebenso gefragt wie Empathie und Kollegialität. Um die täglichen Herausforderungen zu meistern, bedarf es deshalb an erfahrenen Unterstützer:innen und an Bindegliedern zwischen Theorie und Praxis.

100 Auszubildende werden im Bildungszentrum der Asklepios Klinik Lich zu Pflegefachleuten ausgebildet. Jährlich starten 30 junge Menschen in die komplexe und anspruchsvolle Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann oder zur Krankenpflegehilfe, um nach erfolgreichem Abschluss als Experten die Patient:innenbetreuung zu übernehmen.
Neben dem theoretischen Teil der Ausbildung, steht die praktische Lehre auf den Stationen und in diversen Fachabteilungen der Klinik auf dem Plan.

Besonders wichtig ist hier die engmaschige Begleitung der Lernenden. „Um junge Menschen im Bereich der Krankenpflege gut ausbilden zu können, bedarf es neben fachlichen Kompetenzen auch pädagogischer und didaktischer Fähigkeiten“, berichtet Simone Peeck, Pflegedienstleitung an der Asklepios Klinik Lich. 


Aus diesem Grund motiviert Peeck regelmäßig erfahrene Kolleg:innen, eine Weiterbildung zur/zum Praxisanleiter:in zu absolvieren. „Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die praktische Ausbildung in einer Pflegeeinrichtung durch eine geeignete Fachkraft begleitet werden muss. Aber auch ohne diese Vorgabe ist die engmaschige Betreuung der Auszubildenden essentiell für einen erfolgreichen Abschluss“, erläutert Simone Peeck. 


Groß war deshalb die Freude bei der Pflegedienstleiterin, dass in diesem Jahr weitere drei Kolleg:innen erfolgreich ihre Weiterbildung zur/zum Praxisanleiter:in absolviert haben. Jennifer Rothe, Gesine Faber und Julia Schröckert sind erfahrene Pflege-Fachkräfte, die durch die umfangreiche Weiterbildung besonders wertvolle Ansprechpartner:innen für Auszubildende sind.


Insgesamt beinhaltet die Weiterbildung 300 Stunden und befähigt dazu, Auszubildende systematisch, kompetenzorientiert und qualifiziert anzuleiten. Die Praxisanleiterinnen planen, koordinieren, gestalten und evaluieren den praktischen Ausbildungsprozess. Auch die Benotung der Praxiseinsätze und die Abnahme der staatlichen praktischen Prüfungen nach der hessischen Weiterbildungs- und Prüfungsordnung erfolgen durch die Praxisanleiterinnen.


Als besonders wichtig gilt die Vermittlung von Kompetenzen wie Lern- und Motivationspsychologie oder Didaktik und Methodik. Das Kennenlernen der Grundlagen von Lernpsychologie, Entwicklungspsychologie und Gesprächsführung sind wertvolle Bausteine, die in der täglichen Arbeit mit den Auszubildenden angewendet wird. 
 

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