Team der Atmungstherapeuten an der Asklepios Lungenklinik Gauting organisiert die 13. Jahrestagung der Atmungstherapeuten in Augsburg am 23. und 24. September

Gauting, 21. September 2023. Spannende Vorträge, Workshops, Symposien sowie reichlich Gelegenheit zum Netzwerken und fachlichen Austausch: Die 13. Jahrestagung der Atmungstherapeuten bietet am 23. und 24. September im Augsburger „KONGRESS am Park“ zwei voll bepackte Tage mit einem vielfältigen Programm, das in sechs Vortragssälen und Tagungsräumen den thematischen Bogen vom Tracheostoma (künstliche Öffnung der Luftröhre) über Dysphagie (Schluckstörung), Atemtechniken beim Sprechen und palliativen Situationen bis zum IPReG (Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz) spannt.

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Abb.1: Team der Atmungstherapeuten und Dr. Lorenz Nowak, Chefarzt Intensiv-, Schlaf- und Beatmungsmedizin an der Lungenklinik Gauting

Rund 60 Referenten und über 400 Teilnehmer
Der Kongress mit über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Pflege, Therapie, Medizin und Industrie findet erstmals in Augsburg statt. Rund 60 Referenten und Moderatoren u.a. aus den Fachbereichen Pflege, Physiotherapie, Pneumologie, Neurologie, Logopädie und Intensivmedizin geben Einblicke in neue fachliche Erkenntnisse, praktische Handlungsfelder und technologische Innovationen.

Die Jahrestagung der Atmungstherapeuten ist ein Kongress unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), Sektion 15 „Atmungstherapeuten und Gesundheitsfachberufe“. Vergangenes Jahr fand sie in Dortmund statt, 2024 geht es nach Köln. Und heuer Augsburg. Neben dem DGP-Kernteam ist diesmal die Asklepios Lungenklinik Gauting für die Organisation des Kongresses verantwortlich, genauer das Team der Atmungstherapie, das seit einem Jahr reichlich Energie und Arbeit in die Vorbereitung steckt. Dessen Leiterin Beatrice Esche griff im Vorwort zur Jahrestagung den Ausspruch „Laptop und Lederhose“ des früheren Bundespräsidenten Roman Herzig auf, um das Arbeitsgebiet der Atmungstherapeuten sehr treffend zu umreißen: „Die hochtechnisierten Intensivstationen und die Ambulante Pflege, die Hightech Beatmungsmaschinen und die atemerleichternden Körperhaltungen sind für uns keine unüberbrückbaren Gegensätze. Aber das alles reicht noch nicht. Um für die zu behandelnde Person das Beste herauszuholen, bedarf es der Zusammenarbeit aller Berufsgruppen. Und: Nur wenn alle gemeinsam am Strick ziehen, erreichen wir den Gipfel.“ Darüber zu reden, über „die Berge und Täler und alles, was dazwischenliegt“, auch dafür bietet, laut Beatrice Esche, die Jahrestagung eine perfekte Plattform.

„Es war an der Zeit, die Jahrestagung nach Bayern zu holen“, so die Leiterin der Atmungstherapeuten in der Gautinger Lungenklinik. Zumal dort bereits 2006 die erste und heute deutschlandweit größte Abteilung für Atmungstherapie entstand. Aktuell arbeiten im Team von Beatrice Esche zehn Atmungstherapeuten und -therapeutinnen, ihr Einsatzgebiet um-fasst die Bereiche von Intensiv- und Beatmungsmedizin, Pneumologie und Thoraxchirurgie. Zugehörig sind die Atmungstherapeuten der Klinik für Intensiv-, Schlaf- und Beatmungsmedizin mit Chefarzt Dr. Lorenz Nowak.

Selbstverständlich ist Dr. Nowak zur Jahrestagung vor Ort (Thema „Wie kommt Ordnung ins System? Nomenklatur, Beatmungsmodi“), ebenso wie zahlreiche Asklepios Kolleginnen und Kollegen u.a. aus Hamburg-Barmbek, Dr. Florina Bornitz, Chefarzt der Pneumologie und Internistische Intensivmedizin, aus Hamburg Harburg, Bodil Wilkens, Leitung Atmungstherapie und aus Schaufling, Holger Grötzbach, Leiter Logopädie.

Der Patient im Fokus: Entscheidend ist die Zusammenarbeit aller Berufsgruppen
Die offizielle Begrüßung und der Festvortag der Jahrestagung liegen am Samstag in den Händen von Dr. Florian Bornitz, zuständig für die Atmungstherapeuten in der Weiterbildungsakademie der DGP, und Dr. Hakim Bayarassou vom Zentrum für außerklinische Beatmung in Köln, der zum Thema „AT-Review aus Sicht der Klinik und der Außerklinik“ referieren wird.

Das „Who is Who“ der Atmungstherapie wird in Augsburg schließlich komplettiert durch Prof. Tobias Schmidt-Wilcke, Chefarzt Neurologisches Zentrum Mainkofen, Dr. Bodo Heyse, Oberarzt Fachzentrum für Neurologische Rehabilitation und Frührehabilitation München Schwabing, Christoph Jaschke, Präsident DIGAB e.V. (Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung) und Christina Hallwachs, Mitglied des DIGAB-Vorstandes.

„Es ist für jede und jeden etwas dabei.“ Beatrice Esche ist mit ihrem Team zuversichtlich, dass auch die 13. Jahrestagung der Atmungstherapeuten den Zuspruch und den Erfolg erhält, den sie verdient: „Wichtig ist uns die Verknüpfung und die Zusammenarbeit mit allen anderen Berufsgruppen, um gemeinsam das Beste für unsere Patienten zu erreichen.“

Alle Informationen zur 13. Jahrestagung der Atmungstherapeuten:
https://jt-atmungstherapeuten-dgp.de/

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