Kulinarische Weltreise – Klinikmitarbeiter präsentieren Speisen aus ihren Heimatländern

In den Asklepios Kliniken Bad Wildungen sind nicht nur Menschen tätig, die aus der Region stammen. Die Belegschaft ist vielfältig mit Mitarbeitenden aus verschiedenen Ländern der Welt. Um Brücken zwischen den Kulturen zu schlagen, initiierte die Integrationsbeauftragte Maria Mierswa eine „kulinarische Weltreise“, bei der die Klinikmitarbeiter ein tolles Buffet mit Speisen aus ihren Heimatländern präsentierten.

Freuten sich über das leckere internationale Buffet und den gemeinsamen Austausch: (v. l.) Der stellv. Leiter der Neurologie Marc Meziani, Altansuvd Purevsuren und Bulgan Guntev (Mongolei), die Integrationsbeauftragte Maria Mierswa, Naranzul Oyunbaatar (Mongolei), Lidya Davis (Indien), Santy Kunyamma Thomas (Indien), Rehamanagerin Jessica Entzeroth, Ana Vukasin (Serbien), Nahida Zahirovic (Bosnien) und Oberärztin der Neurologie Dr. Diana Todorova-Marinova (Bulgarien)

Maria Mierswa ist für die Betreuung der Neuankömmlinge zuständig. Sie unterstützt sie bei ihrem Start und begleitet den Rekrutierungsprozess von Pflegefachkräften. Dazu gehören Aufgaben wie der erste Kontakt, Vorstellungsgespräche per Skype und die Ankunft in Deutschland. Sie hilft bei der Vorbereitung der erforderlichen Dokumente und Anträge bei Behörden, organisiert Wohnungen und Sprachkurse und kümmert sich um alle weiteren sozialen Aspekte. Während des Anerkennungsprozesses unterstützt sie die Neuankömmlinge durch Praxisbegleitung und Unterricht. Die Abschlussprüfung wird gemeinsam mit dem Asklepios Bildungszentrum Nordhessen abgenommen. Derzeit betreut sie Menschen aus Ländern wie Indien, der Mongolei, der Ukraine, dem Libanon, Albanien, Tunesien und der Türkei.

Die Krankenschwestern Altansuvd Purevsuren, Bulgan Guntev und Naranzul Oyunbaatar sind aus der Mongolei nach Deutschland gekommen

Neben den organisatorischen Aufgaben ist es Maria Mierswa wichtig, die Menschen auch in das soziale Gefüge zu integrieren. Aus diesem Grund wurde die Idee einer „kulinarischen Weltreise“ ins Leben gerufen, die im Klinikum Schwalmstadt bereits etabliert ist. Das Ziel der Veranstaltung war es, den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, einen Teil ihrer Kultur zu präsentieren. Das Buffet war mit verschiedenen Leckereien von herzhaft bis süß ausgestattet. Die Gerichte waren vielfältig wie die Mitarbeiter selbst. Sie reichten von mazedonischen Feldsalat über indischen Reis mit Hähnchen und Frühlingsrollen, bulgarischer Banitsa, Börek und Teigtaschen sowie Soljanka und Bohneneintopf bis hin zu süßem Gebäck aus der Mongolei und natürlich ahler Wurscht aus der Region. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bot den Mitarbeitenden die Gelegenheit, sich auszutauschen und interessante Geschmacksrichtungen kennenzulernen. Maria Mierswa freute sich über die große Teilnahme und betonte, dass gemeinsames Essen verbindet und den Alltagsstress in den Hintergrund treten lässt. „Die Internationalität im Gesundheitswesen bringt natürlich auch Herausforderungen mit sich. Die größte Hürde für alle Beteiligten ist in der Regel die Sprache. Um die Einarbeitung der neuen Kollegen zu erleichtern, vermitteln wir Sprachkurse“, erläutert Mierswa. „Es ist wichtig, feste Strukturen und Standards zu schaffen, um alle Beteiligten nicht zu überfordern. Neben der Sprache sind auch die allgemeinen Bedingungen vor Ort von großer Bedeutung. Ausreichender Wohnraum, Kindergartenplätze und fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten sind ebenso wichtige Faktoren.“

Die „kulinarische Weltreise“ war ein gelungenes Event, bei dem die Mitarbeitenden der Asklepios Kliniken Bad Wildungen die Möglichkeit hatten, ihre Heimatländer kulinarisch zu präsentieren. Neben dem leckeren Essen stand auch der Austausch über Kultur und Geschmackserlebnisse im Vordergrund. „Die kulinarische Weltreise hat Brücken geschlagen und zeigt einmal mehr, wie wichtig die Arbeit von Frau Mierswa und ihren Kollegen ist. Ich danke allen, die sich mit leckeren Speisen an diesem vielfältigen Buffet beteiligt haben. Auch in Zukunft werden wir Veranstaltungen, wie diese in den Klinikalltag einbinden, um die Interkulturalität in unseren Häusern zu fördern.“

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