Asklepios Bildungszentrum Seesen: 16 Absolventen erhielten Abschlusszeugnisse

Das Asklepios Bildungszentrum Seesen hat 16 Schülerinnen und Schüler, die nun ihre Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Krankenpflegerin/Gesundheits- und Krankenpfleger bestanden haben, mit einer Festveranstaltung verabschiedet, natürlich unter zu Corona-Zeiten notwendigen, besonderen Bedingungen der Hygiene- und Abstandsmaßnahmen. Schulleiter Wolfgang Nowak sowie Sebastian von der Haar, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Seesen, und deren Pflegedirektorin Ines Mohr würdigten in der Schule in ihren Ansprachen die Leistungen der Absolventen. Die Übergabe der Zeugnisse begleitete musikalisch Jenny Wall am Piano, sie ist auch Schülerin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule. Anschließend gab es im Park der Asklepios Kliniken für die frisch Examinierten, Angehörige, Freunde, Stationsleitungen und Praxisanleitungen einen Empfang, gefeiert wurde unter anderem mit alkoholfreiem Sekt.

Großteil der frisch examinierten Pflegekräfte beginnt bei Asklepios in der Region Harz

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Freuen sich über die bestandenen Pflege-Examina: Die Absolventen des Asklepios Bildungszentrums Seesen, mit den Gratulanten, Sebastian von der Haar (Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Seesen, letzte Reihe links), Kliniken-Pflegedirektorin Ines Mohr (vorne, 3. von links) und Schulleiter Wolfgang Nowak (letzte Reihe, 7. von links) © Asklepios

Einige der examinierten Pflegekräfte entschieden sich nach der Ausbildung für ein Medizinstudium, andere starten nun direkt ins Berufsleben als examinierte Pflegekräfte,  ein Großteil beginnt bei Asklepios in Seesen und Goslar.  „Wir freuen uns, dass dann insgesamt zwölf der Absolventen in unseren Kliniken in Seesen anfangen“, sagt Kliniken-Chef Sebastian von der Haar. 

„Wir brauchen in ganz Deutschland junge und gut ausgebildete Pflegekräfte“, ergänzt Pflegedirektorin Ines Mohr. „Der Beruf  der Pflegefachkraft ist sehr wichtig  in der Gesellschaft. Es ist ein sozialer Beruf, der viel Freude macht, Erfüllung gibt und zudem krisensicher ist.“

 

Die Asklepios Kliniken Schildautal – der größte Ausbildungsbetrieb in der Region ­ –  bilden den Nachwuchs in der eigenen Krankenpflegeschule aus (Theorie), die Praxisfertigkeiten werden in der Asklepios Klinik in Seesen vermittelt. Das Asklepios Bildungszentrum Seesen verfügt über 95 Plätze, insgesamt  sechs Lehrer unterrichten die angehenden Pflegekräfte, Ausbildungsbeginn ist jeweils der 1. September und 1. April. Die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann (so heißt der Berufstitel seit 1. Januar 2020 nunmehr) dauert in der Regel drei Jahre und umfasst den theoretischen und praktischen Unterricht in Form von mehrwöchigem Blockunterricht und eine praktische Ausbildung an unterschiedlichen Standorten, auch beispielsweise in den Asklepios Harzkliniken werden die Azubis eingesetzt. Die Praktische Ausbildung umfasst 2500 Stunden und  erfolgt in folgenden Bereichen: Innere Medizin, Geriatrie, Neurologie, Allgemein- und Unfallchirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Psychiatrie, Neurochirurgie, Gefäßchirurgie und ambulanter Pflegebereich. Die Schülerinnen und Schüler lernen an verschiedenen Einsatzorten die relevanten Arten und Anforderungen der Pflege kennen.

 

Mit Projekten wie: „Schüler leiten Schüler an“ und „Schüler leiten eine Station“ lernen die Auszubildenden die Praxis kennen. „Im Mittelpunkt der Ausbildung steht, die pflegerische Kompetenz für die künftige Berufspraxis zu vermitteln“, sagt Schulleiter Nowak.Daneben geht es aber auch darum, die Persönlichkeit der Schüler und Schülerinnen zu entfalten sowie Eigenverantwortung und selbständiges Handeln zu fördern. Wichtig ist,  dass sie lernen,  pflegerische Probleme  zu erkennen, Pflegeziele festzulegen, Maßnahmen individuell für den Patienten zu planen und fachlich korrekt durchzuführen.“ Dabei mussten  die verschiedenen Prüfungsteile entsprechend der Corona-Pandemie angepasst werden.

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