Neue Chefärztin übernimmt im Oktober die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe an der Asklepios Klinik in Schwalmstadt

Einfühlungsvermögen, Empathie und Sensibilität – in kaum einer anderen Krankenhausabteilung sind diese Parameter so entscheidend und wichtig wie in der Gynäkologie und Geburtshilfe. Dieses Verständnis wird auch an der Asklepios Klinik in Schwalmstadt gelebt. Ärzte wie Pflegepersonal sind mit Herzblut dabei und stehen den Patienten nicht nur fachlich, sondern auch emotional zur Seite. „Diese Leidenschaft für unseren Beruf ist es, was uns als Team und Abteilung ausmacht“, fasst Miriam Schuchhardt, Leitende Oberärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe, zusammen. Das Engagement der jungen Ärztin spüren nicht nur ihre Patientinnen, sondern das gesamte Kollegium. Für die Klinikleitung stand deshalb schnell fest: Sie wird ab Oktober die neue Chefärztin der Abteilung und folgt damit auf Dr. Heinz-Josef Kaum.

Bild: Staffelübergabe Gyn
Dr. med. Heinz-Josef Kaum (vorne links) übergibt die Leitungsposition ab 01.10. an Miriam Schuchhardt (vorne rechts). Ärztlicher Direktor Dr. med. Matthias Schulze (hinten links) und Geschäftsführerin Dr. Dagmar Federwisch (hinten rechts) gratulieren der neuen Chefärztin.

„Miriam Schuchhardt ist seit 2008 an unserer Klinik tätig und kennt die Abteilung und die Strukturen so gut wie kaum eine andere. Wir freuen uns deshalb sehr, dass sie nun mit all ihrer Erfahrung und ihrem unermüdlichen Einsatz die Abteilung als Chefärztin übernimmt“, sagt Regionalgeschäftsführerin Dr. Dagmar Federwisch. Miriam Schuchhardt ist damit die erste Frau bei Asklepios im Schwalm-Eder-Kreis, die die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe leiten wird. Dr. Kaum wird der Klinik zusätzlich für Rufdienste zur Verfügung stehen.

Dass Schuchhardt dieser Aufgabe gewachsen ist, hat sie oft genug unter Beweis gestellt. Seit 2015 hat sie als Leitende Oberärztin viele Notfälle erlebt und dabei immer einen kühlen Kopf bewahrt, die richtigen Entscheidungen getroffen und damit Leben gerettet. „In dieser Abteilung gleicht kein Tag dem anderen. Doch genau diese Herausforderung macht diesen Job aus. Gerade bei Geburten gibt es keinen festen Plan. Da kann es vorkommen, dass ich mitten in der Nacht zu einem Notkaiserschnitt gerufen werde, weil sich die Herztöne eines Babys plötzlich verschlechtern. Doch wenn am Ende alles gut geht, ist dieses Gefühl unbeschreiblich und wiegt alle Strapazen vorher auf“, erklärt Frau Schuchhardt.

Sie selbst ist Mutter eines 10-jährigen Sohnes und weiß daher genau, wie sich werdende Eltern fühlen. Genau dieses Verständnis macht sie zu einer noch besseren Ärztin. 2019 hat sie zusätzlich das Amt der Sektionsleiterin der operativen Gynäkologie übernommen und damit diesen Bereich maßgeblich mitgestaltet. Unter anderem hat sie das Verfahren minimal-invasiver Gebärmutterentfernungen ausgebaut. „Unser Anspruch ist es, immer auf dem medizinisch neuesten Stand zu sein. Dazu zählt eben auch, Routine-Eingriffe stetig zu verbessern, um unseren Patientinnen die beste Versorgung zu bieten. Ein offener und vor allem vertrauensvoller Umgang ist dabei das A und O. Unsere Patientinnen sollen ohne Schamgefühl zu uns kommen können und sich gut aufgehoben fühlen. Diese Atmosphäre aus Vertrauen und Sicherheit möchte ich als neue Chefärztin garantieren“, sagt die zukünftige Chefärztin.

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