Einfach und effektiv - Handhygiene ist ein wichtiger Schutz vor Infektionen

Schon in der Kindheit haben viele gelernt: „Nach der Toilette und vor dem Essen – Händewaschen nicht vergessen!“. Was bereits für den Alltag zuhause gilt, ist in Gesundheitseinrichtungen wie Arztpraxen und Krankenhäuser noch um ein Vielfaches wichtiger – die Handhygiene.

(v. l.) Nadja Wilberger, Olaf Bensch, Marion Schäfer und Alexander Kessler vom Team der Krankenhaushygiene zeigten während des Aktionstages potenzielle Gefahrenpunkte bei der Händedesinfektion auf.

Regelmäßiges Händewaschen gilt als eine der entscheidenden Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionskrankheiten, mit einfachen Mitteln können schwerwiegende Folgen verhindert werden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft daher seit 2009 zum Internationalen Tag der Handhygiene auf - als passendes Datum wählten die Verantwortlichen den 5. Mai, der die fünf Finger der rechten und der linken Hand des Menschen symbolisieren soll. Mit Beginn der Corona-Pandemie kam dem Thema „Handhygiene“ eine ganz besondere Bedeutung zu – vor dem Betreten von Geschäften und anderen Einrichtungen des öffentlichen Lebens wurde das Drücken auf den Desinfektionsmittelspender am Eingang zum gängigen Ritual. Diese Routine ist jedoch nur dann wirksam, wenn die Händedesinfektion entsprechend sorgsam durchgeführt wird – ein Aktionstag soll das unterstützen. „Pandemiebedingt ist er in den vergangenen beiden Jahren ausgefallen“, bedauert Alexander Kessler, „doch nun haben wir sowohl Mitarbeitende als auch Besucher:innen verstärkt mit unserer Präsentation für die Handhygiene sensibilisiert“, so der Leiter der Krankenhaushygiene der Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken weiter. Dazu haben sie sich wieder allerhand einfallen lassen, um aufzuzeigen, wie wichtig eine akkurate Händedesinfektion ist und wo sich gegebenenfalls Gefahrenpunkte verstecken. „In jedem Eingangsbereich und an allen neuralgischen Punkten befinden sich Desinfektionsmittelspender“, erklärt Kessler, „diese sollte jede und jeder vor dem Betreten und beim Verlassen der Klinik sowie vor dem Eintreten in einzelne Behandlungsräume und Sprechzimmer aus Rücksicht zu anderen und zur eigenen Vorsicht nutzen“.

Besonders im Hinblick auf das große Problem der Keimverschleppung ist Hygiene nicht zu unterschätzen - die Gefahr einer Weiterverbreitung von Krankheitserregern in einem Krankenhaus ist laut Experten höher als in anderweitigen Einrichtungen außerhalb des Gesundheitswesens.

„Der Aktionstag war ein schöner Anlass, gemeinsam die tägliche Routine zu unterstreichen. Für jeden Teilnehmer gab es zudem die Chance, Gutscheine im Wert von über 500 Euro zu gewinnen“, so der Hygieneexperte, „das Engagement hinsichtlich der Einhaltung aller Hygienevorschriften ist für das Team der Asklepios Schwalm-Eder Kliniken generell eine Selbstverständlichkeit.“

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