Gesundheitsakademie im MVZ: Das künstliche Hüftgelenk

Dr. med. (H) Karol Stiebler, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie am Asklepios Klinikum Schwalmstadt informiert am Donnerstag, den 28. November um 19 Uhr über das künstliche Hüftgelenk – Implantation der Hüftgelenkendoprothese über den minimalinvasiven vorderen Zugang. Der kostenlose Vortrag findet in der Gesundheitsschule, Flachsweg 6 in Heinebach statt.

Bild: AOK Mediendienst

Die hauptsächliche Ursache für Hüftgelenkprobleme ist die Abnutzung dieses Knorpelgewebes. Bei Betroffenen verursacht diese Abnutzung Schmerzen und Bewegungseinschränkung, da gleichsam Knochenfläche ungehindert auf Knochenfläche reibt. Sind die Beschwerden mit konservativen Mitteln nicht beherrschbar, ist die Operation, das Einsetzen eines Kunstgelenkes unvermeidbar. Minimal-invasive Operationstechniken bedeutet im Zusammenhang mit einem künstlichen Hüftgelenk nicht nur möglichst kurze Hautschnitte, sondern vor allem die Schonung wichtiger funktioneller Körperstrukturen, insbesondere Muskeln und Sehnen.

„In Deutschland zählen wir zu den wenigen Kliniken, in denen das AMIS-Verfahren (minimalinvasive Implantationstechnik) erfolgreich angewendet wird, dabei erfolgt das Einsetzen des künstlichen Hüftgelenkes mittels eines kleinen Schnittes in der Leiste. Aktuelle Studien konnten nachweisen, dass Patienten, die mit der AMIS-Technik operiert werden, früher das Krankenhaus verlassen können, schneller mobil sind und seltener unter Komplikationen leiden“, so Chefarzt Dr. Stiebler.

Der Experte wird an diesem Abend Informationen zum künstlichen Hüftgelenk, den Implantaten, zur OP mit der AMIS-Technik und mehr geben. Im Anschluss an den Vortrag steht ausreichend Zeit zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos. Bitte melden Sie sich unter der Telefonnummer (0 56 64) 94 84 74 vorab an.

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