Bereits 200 künstliche Kniegelenke mit der neuen robotergestützten Technologie

Wegweisende VELYS™ Lösung überzeugt an der Asklepios Klinik Lindenlohe

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Bild: Felix Haas

SCHWANDORF/LINDENLOHE. Wenn sehr hohe Erwartungen in der Praxis nochmals übertroffen werden: Als im Dezember 2025 an der Asklepios Klinik Lindenlohe beim Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks erstmals die sehr präzise VELYS™ robotergestützte Lösung zum Einsatz kam, war das für Dr. Marco Strauch „quasi ein Quantensprung durch eine zukunftsweisende Technologie.“ 

Rund ein halbes Jahr später meldet der Leitende Oberarzt und Chef des Endoprothesen Zentrums der Maximalversorgung (EPZmax) an der Lindenloher Klinik bereits 200 Eingriffe, in denen das VELYS™-System die Chirurgen bei der Durchführung einer Kniegelenkersatzoperation unterstützte. „Wir sind sehr zufrieden, wie schnell und sicher all unsere Knie-Chirurgen das Arbeiten mit dem robotisch-assistierten System verinnerlicht haben, das eigens für die Orthopädie entwickelt worden ist und deutschlandweit erst in wenigen Kliniken zum Einsatz kommt“, so Dr. Strauch: 

„Neben dem großen Mehrwert für die Klinik überzeugt vor allem, dass wir uns während der Operation noch stärker auf unsere eigentliche Arbeit konzentrieren können. Denn das System ist auf Einfachheit ausgelegt und so konzipiert, dass es –Bild frei – maximal präzise und zuverlässig arbeitet und sich dank seines schlanken Designs in die instinktiven Arbeitsabläufe der Chirurgen integriert. Kurzum: Wir behalten die gewohnte Kontrolle und unsere bevorzugte OP-Technik ohne das erhöhte Risiko einer Schädigung der Weichteile bei.“

Jedes Knie ist anders, ebenso wie jeder Patient, der einen Kniegelenkersatz benötigt. Mit VELYS™ werden bei der Operation Patienten-individuelle Daten verwendet, was vorhersagbare Ergebnisse gewährleistet, die wiederum nicht nur die Behandlungsergebnisse verbessern, sondern auch zu einer schnelleren Genesung verhelfen. 

Das perfekte Zusammenspiel der Systeme
Dr. Marco Strauch: „Wir blicken bereits bei der OP in die Zukunft des Patienten. Dabei funktioniert das System des Weltmarktführers Johnson & Johnson ausschließlich mit dem bereits in Lindenlohe verwendeten ATTUNE™ Kniesystem sowie der Unicondylärprothese (Schlittenprothese) des Asklepios Konzerns, die nachweislich die von Patienten berichteten Ergebnisse verbessern, indem sie mit der Anatomie des Patienten zusammenwirken, um sowohl Stabilität als auch Bewegung zu ermöglichen. Wir wollen ihnen helfen, so schnell wie möglich in ihren Alltag zurückzukehren. Neben der Verringerung bzw. Vermeidung von Schmerzen beim Gehen, ist es unser Ziel, dauerhaft einen besseren Bewegungsumfang zu bieten und auch das Gefühl der Instabilität zu verhindern, welches manche Patienten bei Aktivitäten wie z. B. Treppensteigen haben.“

„Ferner ist hervorzuheben“, so der Leitende Oberarzt weiter, „dass alle Anwender des Roboters an der Klinik ihre durchschnittliche OP-Zeit reduziert haben, und zwar im Vergleich zu vielen Jahren Erfahrung mit der Navigation. Dies zeigt, daß die Lernkurve der neuen Technologie überschaubar ist und die Abläufe und Ergebnisse auf jeden einzelnen Anwender übertragbar sind.  Eine bestmögliche Versorgung unserer Patienten kann somit auf noch breitere Füße gestellt werden.“

Die wichtige Aussagekraft hoher OP-Zahlen
„Im ersten halben Jahr waren es rund 200 Eingriffe, wir werden sicher schon bald noch mehr unserer Kniegelenkersatzoperationen mit dem VELYS™-System durchführen“, so Dr. Marco Strauch, der weiter erklärt: „Die hohe Zahl ist ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung in der stationären Versorgung.“ Im Falle der Asklepios Klinik Lindenlohe untermauert sie – neben der fachlichen Reputation weit über die Grenzen der Region hinaus – deren ausgewiesenes Spezialistentum bei der Versorgung mit künstlichen Kniegelenken. Für den Leitenden Oberarzt gehört zum bestmöglichen Behandlungsergebnis „neben hochqualifizierten Ärztinnen und Ärzten und einem eingespielten Pflegeteam die topmoderne technologische Ausstattung, in die wir kontinuierlich investieren“.

Die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe
Die Klinik im Herzen Bayerns, umgeben von Wäldern und Seen, umfasst nicht nur alle Bereiche der Orthopädie, sondern genießt als eine der größten Spezialkliniken für den Bewegungsapparat in Ostbayern weit über die Grenzen der Region hinaus einen ausgezeichneten Ruf.

Ob Knie, Schulter oder Hüfte: Durch die hohen medizinischen Standards, die Verwendung moderner Techniken sowie zukunftsweisender Implantate können in Lindenlohe die verschiedensten Probleme individuell gelöst werden. Jährlich werden hier über 1.500 endoprothetische Eingriffe durchgeführt.

Kontinuierliche Qualität, die sich auch auf höchstem Niveau durchsetzt. Seit vielen Jahren wird die Klinik Lindenlohe regelmäßig als zertifiziertes „EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax)“ überprüft und bestätigt. 
 

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