Im digitalen Zeitalter: Gesteigerte Nachfrage nach roboterassistierten Operationen

Asklepios Klinik Altona investiert in zweiten Operationsroboter und damit in die Zukunft der Medizin

Bild: Birthe Kirberg (geschäftsführende Direktorin) und Prof. Daniel Perez (Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie) enthüllen gemeinsam das neue DaVinci-System
Birthe Kirberg (geschäftsführende Direktorin) und Prof. Daniel Perez (Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie) enthüllen gemeinsam das neue DaVinci-System © Asklepios Klinik Altona

Präzise, schonend, sicher – das sind die Vorteile von Operationen, die mithilfe eines OP-Roboters durchgeführt werden. Jetzt hat die Asklepios Klinik Altona in ein zweites DaVinci-System investiert, um der gesteigerten Nachfrage der Patient:innen gerecht zu werden. Die Klinik geht damit im digitalen Zeitalter einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Medizin der Zukunft.

„Manche Operationen, vor allem von Tumoren, können nicht lange warten, umso wichtiger ist es, dass wir nun mit diesem modernen Verfahren noch mehr Patient:innen helfen können“, begründet Birthe Kirberg, Geschäftsführende Direktorin, die Investitionsentscheidung. Das DaVinci-System unterstützt bereits in vielen deutschen Kliniken Chirurg:innen. Hamburg-weit ist die Asklepios Klinik Altona nun die erste Akutklinik, die sich für einen zweiten Roboter entschieden hat – denn die Nachfrage nach den modernen Eingriffen hat zugenommen.

„Seit wir 2017 die erste roboterassistierte OP durchgeführt haben, ist die Anzahl der Eingriffe kontinuierlich gestiegen. Zuletzt waren es über 300 Operationen im Jahr 2022 – 2018 waren es noch 130“, fasst Birthe Kirberg zusammen. Die Anzahl der OPs hat sich also mehr als verdoppelt, da ist die Entscheidung zum zweiten DaVinci-Saal nur der nächste Schritt für eine hochmoderne Versorgung der Patient:innen. Operiert wird mit dem Roboter insbesondere in der Urologie und Allgemeinchirurgie sowie der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.

Bild: Prof. Daniel Perez ist als Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie ein Pionier in der roboterassistierten Chirurgie
Prof. Daniel Perez ist als Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie ein Pionier in der roboterassistierten Chirurgie © Heike Rössing

Dank roboterassistierten Operationen Tumorerkrankungen erfolgreich behandeln

„Mit diesem Gerät werde ich zum vierhändigen Chirurgen“, sagt Prof. Dr. Daniel Perez, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie in Hamburg Altona und international renommierter Pionier auf dem Gebiet der roboterassistierten Operation. „Ich bediene Kamera und chirurgische Instrumente, die an den Armen befestigt sind, wie in einem Videospiel mit Joysticks und Fußpedalen“, erklärt Prof. Dr. Perez. „Faszinierend ist dabei die Präzision, mit der wir arbeiten können. Die Roboterarme sind absolut zitterfrei und die Kamera vermittelt dem Operateur eine Perspektive, als wäre er im Körper der Patient:innen.“

Vorteile, die auch in der Urologie gefragt sind. „Wir nutzen den DaVinci vor allem für die Behandlung von Tumorerkrankungen an der Niere und Prostata“, berichtet Prof. Dr. Christian Wülfing, Chefarzt der Urologie in Altona. „Wichtig ist immer zu betonen: Nicht der Roboter operiert die Patient:innen, sondern der Chirurg steuert die vier Arme des Systems“, räumt Prof. Dr. Wülfing mögliche Zweifel vor der Technologie aus. Ein weiterer Pluspunkt für Kassenpatient:innen: In Altona wird das moderne Verfahren ohne Zuzahlung angeboten.

Bild: Prof. Christian Wülfing operiert mit dem neuen System vor allem Nierentumore und Prostatakrebs
Prof. Christian Wülfing operiert mit dem neuen System vor allem Nierentumore und Prostatakrebs © Asklepios Klinik Altona

Dabei gilt das DaVinci-X-System der vierten Generation als das modernste, das die roboterassistierte Chirurgie zu bieten hat. Die Präzision, die schnellere Wundheilung und die sichere Entfernung von Tumoren bieten kein Heilungsversprechen, erhöhen aber deutlich die Erfolgsaussichten von Tumorpatient:innen. 

„Hier sehen wir, wie digitale Instrumente ganz klar für die Menschen von Nutzen sind“, zeigt sich Birthe Kirberg begeistert. Moderne Medizin wird immer mehr davon geprägt sein, denn digitale Systeme perfektionieren die Fingerfertigkeit der Operateure. Umso wichtiger ist es, dass Krankenhäuser – wie die Asklepios Klinik Altona – diese Entwicklungen erkennen und Schritt halten. 

Mehr zum Thema DaVinci-OP-Roboter und die weiteren Standorte des Systems bei Asklepios gibt es auf dieser Website von Asklepios.

Video-Interview Prof. Dr. Daniel Perez zum Thema präzise Bauchchirurgie

Bauchchirurgie mit dem Da Vinci - Roboter | Asklepios - YouTube

Video-Interview Prof. Dr. Christian Wülfing zum Thema Nierentumore

Nierentumore | Asklepios - YouTube

Artikel im Gesundheitsmagazin zu DaVinci

https://gesundleben.asklepios.com/gesund-werden/forschung-und-entwicklung/da-vinci-op-roboter/

 

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