Abschluss des Vergabeverfahrens für den Neubau der Asklepios Klinik Altona bis Juni erwartet

Das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG) hat der Beschwerde der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH gegen eine Entscheidung der Vergabekammer im Vergabeverfahren zur Planung der neuen Asklepios Klink Altona (AKA) stattgegeben.

Das Gericht entschied, dass mit der Vergabe fortgefahren werden darf und die Bewertung der durch die Architekturbüros eingereichten finalen Angebote unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts durchzuführen ist. Damit ist der Weg frei, auf Basis der Angebote zur Begleitung des Neubaus der AKA eines der am Verfahren beteiligten Architekturbüros mit der Planung des Großprojekts zu beauftragen. Im Zuge der Abgabe ihrer Angebote hatte eines der drei im Realisierungswettbewerb Ende 2019 prämierten Büros das Verfahren gerügt. Der Rüge war die der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen unterstellte Vergabekammer in Teilen gefolgt. Asklepios hatte daraufhin eine gerichtliche Prüfung dieser Entscheidung beantragt.

Über die Beschwerde hatte das OLG bereits am 2. Dezember 2022 in öffentlicher Sitzung verhandelt. Nun hat das Gericht seine Entscheidung verkündet. Demnach war und ist die von Asklepios als Vorhabenträgerin des Klinikneubaus betriebene Art und Weise des Vergabeverfahrens zulässig; lediglich die Bewertung der bereits eingereichten Angebote hat neu zu erfolgen.

Die Entscheidung, welcher der drei prämierten Entwürfe die Grundlage für die Entwurfsplanung der neuen Klinik bilden wird, kann nun kurzfristig getroffen werden. Den Zuschlag wird das Angebot erhalten, welches unter Berücksichtigung unterschiedlich gewichteter Kriterien im laufenden Vergabeverfahren die höchste Punktzahl erreicht.

Die Auswahlkriterien umfassen außer dem Wettbewerbsergebnis weitere Aspekte, wie die Projektaufbauorganisation, sowie die Qualität der Auseinandersetzung mit der Aufgabe und den Empfehlungen des Preisgerichts. Bewertet werden zudem die Kommunikation und – maßgeblich – das für die Planungsleistungen abgegebene Honorarangebot. Die Entscheidung erfolgt auf Basis der an die Bieter kommunizierten Zuschlagskriterien und -gewichtung.

„Wir freuen uns, die Entscheidung zur Vergabe des Planungsauftrages für die Architektur dieses zentralen Großprojekts für die Gesundheitsvorsorge in Hamburg fortführen zu können. Sofern nicht weitere Einsprüche eingehen, gehen wir davon aus, das Vergabeverfahren bis Juni 2023 abzuschließen“, sagt Dr. Hermann Stockhorst, Senior Projektleiter im Konzernbereich Architektur und Bau.

Trotz der Verzögerungen im Planungsverfahren gewährleistet die Asklepios Klinik Altona uneingeschränkt Hochleistungsmedizin.

„Auch, wenn das heutige Hochhaus im Hinblick auf eine moderne Betriebsorganisation und ökologische Aspekte nicht mehr zeitgemäß ist: Unsere Klinik wird dank des engagierten tagtäglichen Einsatzes von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern während der gesamten Planungs- und Bauzeit weiter auf dem gewohnten Exzellenz-Niveau laufen – mit modernster medizinischer Ausstattung und höchster fachlicher Expertise. Erforderliche Investitionen in die Medizintechnik werden deshalb weiterhin in vollem Umfang erfolgen“, so Birthe Kirberg, Geschäftsführende Direktorin in der Asklepios Klinik Altona.

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