Damit Heiligabend nicht zu sehr ans Herz geht: Hamburger Herzspezialisten geben Tipps fürs gesunde Weihnachtsfest! ­

Kardiologen raten zur Vorbeugung hinsichtlich der „Christmas Coronary“, einem international bekannten Phänomen steigender Herzinfarktzahlen rund um die Weihnachtsfeiertage

Kalte Temperaturen, mangelnde Bewegung, emotionaler Stress, übermäßiger Alkoholkonsum und ungesunde Ernährung sorgen zur Weihnachtszeit besonders bei Älteren für mehr Herzinfarkte, wie Studien belegen. Zwischen Festmenüs, „Gläschen zum Wohl“ und Plätzchen-Paraden wird es vor allem für Herzkranke schwieriger, herzgesund zu leben. Der Hamburger Kardiologe Dr. med. Gerian Grönefeld, Chefarzt der Kardiologie in der Asklepios Klinik Barmbek, und seine Kollegen aus den anderen Asklepios-Kliniken der Metropolregion Hamburg geben Tipps, wie sich das Risiko reduzieren lässt.
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Ob Schlaf- und Bewegungsmangel, die abrupte Gewichtszunahme durch übermäßiges Essen, erhöhter Salzkonsum dank herzhafter Snacks und industriell verarbeiteter Fleischprodukte, fettreiche Speisen, die die kardiovaskuläre Funktion beeinträchtigen, oder Alkohol in Strömen, der Arrhythmien verursachen kann – es gibt zahlreiche Faktoren, die die Herzgesundheit in diesen Tagen beeinträchtigen. Kälte verstärke zudem bereits bestehende Herzkrankheiten wie Angina Pectoris und Brustschmerzen, so die American Heart Association. Denn der Körper muss sich bei niedrigen Temperaturen stärker anstrengen. Ein weiterer Stressfaktor: die starke Emotionalität während der Feiertage. Untersuchungen zeigen, dass positiver und negativer Stress gleichermaßen akute Infarkte auslösen können. Die gute Nachricht vorweg: Im Einzugsgebiet der Hamburger Asklepios-Kliniken spiegelt sich die an den Festtagen bis zu 30 Prozent höhere Herzinfarktrate nicht wider. Die Mehrzahl der Häuser verzeichnet keinen Anstieg. Damit neben der hanseatischen Gelassenheit auch die Lebensweise dabei hilft, dass der gesunde Anti-Trend so bleibt, empfehlen die Asklepios-Kardiologen ein bewusstes Gesundheitsmanagement, nicht nur während der Feiertage.
 
Mit Lastenverteilung, Luft und Liebe lässt es sich gut leben
Nach dem Hauptgang steht erst ein Spaziergang an, bevor das Dessert serviert wird. Mit der Bewegung an der frischen Luft regen Sie Ihren Stoffwechsel an und beugen der Übersättigung vor. Ganz nebenbei bauen Sie auf diese Weise auch emotionalen Stress ab. Dieser ließe sich bereits im Vorfeld reduzieren, so Chefarzt Dr. med. Gerian Grönefeld. „Fürs Fest sind Vernunft, Ehrlichkeit und ein freundliches Miteinander gefragt. Wer mit der Familie und Freunden gut plant, kann die vielen Anforderungen besser aufteilen. Ehrliches Benennen von Grenzen beugt Problemen durch falsche Erwartungshaltungen vor. Schließlich haben alle ein gemeinsames Ziel: sich wohlfühlen und entspannen.“ Der Kardiologe setzt neben Bewegung und Umsicht auch auf die Faktoren Luft und Liebe: „Wegen der Corona-Pandemie sollte zu Hause und generell in geschlossenen Räumen viel gelüftet werden“, so Grönefeld. Wem es nicht zu kalt sei, der könne auch nachts bei geöffnetem Fenster schlafen. „Liebe als Tipp wird manchmal etwas belächelt, heißt aber einfach, gut zu sich und anderen zu sein und aktiv zu genießen. Denn Lachen und gute Stimmung sind nicht nur ansteckend, sondern auch gesund.“ Gerade weil Gänsebraten und Raclette für viele das Highlight der Festtafeln sind, kommt es auf herzgesunde Snacks zwischendurch an. Nüsse und frisches Obst sind eine gute Alternative zu Keksen und Knabberzeug. Grönefelds Tipp: „Tun Sie sich und Ihren Liebsten etwas Gutes! Ich mache für meine Familie immer frische Obstsäfte aus Äpfeln, Birnen, Karotten oder Orangensaft. Die sind gesund und schmecken auch im warmen Tee sehr lecker.“

Mehr Tipps unserer Experten rund um Herzgesundheit und ein gesundes Weihnachtsfest finden Sie auch hier:
    •    gesundleben.asklepios.com/gesund-werden/praevention/herzgesundheit/
    •    gesundleben.asklepios.com/gesund-leben/ernaehrung-fitness/weihnachten-ohne-magenschmerzen/
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