„Interkulturalität ist keine Einbahnstraße“

Pflegeprofis der Asklepios Klinik Altona bilden sich in puncto interkulturellem Verständnis weiter

• Workshop-Reihe zum Thema „Interkulturelle Sensibilisierung und Förderung der internationale Kompetenzen“ in der Asklepios Klinik Altona gestartet
• Pflegeprofis der Klinik entwickeln ein besseres Verständnis für einander
• Insgesamt 53 Nationalitäten beim Klinikpersonal vertreten, gut 11 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stammen aus einem anderen Land

Ein wichtiger Baustein für die Gewinnung neuer Pflegefachkräfte in der Asklepios Klinik Altona ist unter anderem das Anwerben von internationalen Kolleginnen und Kollegen. Wichtig ist dabei, dass sowohl die bestehenden Pflegeteams als auch die Neuankömmlinge auf die gemeinsame Zusammenarbeit vorbereitet und auch währenddessen immer wieder begleitet werden. Eine neue Workshop-Reihe in der Klinik soll dem nun gerecht werden. Unter dem Thema „Interkulturelle Sensibilisierung und Förderung der internationalen Kompetenzen“ lernen beide Seiten gegenseitiges Verständnis – so kann Integration gelingen.


Die Pflegeteams der Asklepios Klinik Altona sind international und werden damit auch immer interkultureller. Insgesamt sind 53 Nationalitäten beim Klinikpersonal vertreten, gut 11 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stammen aus einem anderen Land. Und immer mehr Pflegefachkräfte aus dem Ausland – darunter Kolumbien, Philippinen, Brasilien, Albanien und zuletzt Portugal – haben sich in den vergangenen Jahren dazu entschieden, ihr Heimatland zu verlassen, um in Hamburg als Pflegefachkräfte in der Asklepios Klinik Altona zu arbeiten. Ein strukturiertes Integrationskonzept sichert ab, dass die neuen Kolleginnen und Kollegen aus der Ferne herzlich willkommen geheißen und die ersten Tage eng begleitet werden. Anschließend findet eine umfassende Einarbeitung in den Bereichen statt und die für sie neue Sprache wird Schritt für Schritt verbessert und gefestigt. „Wenn Pflegefachkräfte aus dem Ausland in Hamburg landen, um Teil unseres Teams zu werden, ist es für alle Beteiligten immer wieder eine sehr aufregende Zeit. Erfolgreich ist das Ankommen, wenn auch die langfristige Integration in Hamburg und der Klinik gelingt“, macht Angelika Steinkopf als Pflegedirektorin der Klinik deutlich.
 
Daher hat die Pflegedirektion der Asklepios Klinik Altona nun eine neue Workshop-Reihe ins Leben gerufen, die die bestehenden Teams abholt, die interkulturellen Kompetenzen fördern und ein besseres Verständnis für die neuen Kolleginnen und Kollegen schaffen soll. Ein anschauliches Beispiel aus dem Kurs: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erzählen sich gegenseitig eine Geschichte und müssen dabei jedes Verb um ein Synonym ergänzen. Gar nicht so einfach und ein guter Weg, um die tägliche Übersetzungsleistung der neuen internationalen Kolleginnen und Kollegen am eigenen Leib zu erfahren. „Für mich war der Workshop eine große Bereicherung. Die Praxisbeispiele waren sehr anschaulich und es hat wirklich Spaß gemacht, sich in die neuen Kolleg*innen hineinzuversetzen. Für sie ist ihr Ankommen bei uns nicht nur eine sprachliche Herausforderung, sondern auch ein kulturelles Abenteuer, in dem oftmals andere Regeln gelten, das hat mir der Kurs noch einmal verdeutlicht“, berichtet der Workshop-Teilnehmer und hauptamtliche Praxisanleiter Sebastian Haupt.
 
Aber nicht nur für die bestehenden Teams, auch für die internationalen Pflegefachkräfte sind eigene Veranstaltungen in Planung: „Integration ist keine Einbahnstraße“, macht die dafür von der Klinik engagierte interkulturelle Trainerin und Kommunikationswissenschaftlerin, Nancy Bravo, deutlich: „Es gilt nicht nur die sprachlichen, sondern auch kulturelle Barrieren zu überwinden und gemeinsam einen guten Weg der Zusammenarbeit zu finden.“ Sie selbst ist vor 20 Jahren aus Mexiko nach Deutschland gekommen, spricht also auch aus ihrer eigenen Erfahrung. So kommunizieren die Deutschen sehr direkt und sachorientiert und schätzen Strukturen, Regeln und Beständigkeit. „Das hat direkte Auswirkungen auf die Zusammenarbeit, beide Seiten müssen sich aufeinander einstellen“, ist das Fazit von Angelika Steinkopf, die nach der gelungenen Auftakt-Veranstaltung an dem Projekt festhält.

 

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