Winter, erhöhte Glatteis- und Unfallgefahr: Chefärzte mahnen zu mehr Vorsicht!

Das Winterwetter mit Eis und Schnee hat auch die Region fest im Griff, und besonders beim Lockdown sind derzeit bisweilen mehr Menschen als sonst an der frischen Luft, etwa bei Spaziergängen. Rutschige Wege und glatte Straßen erhöhen in diesen Tagen die Unfall- und Sturzgefahr. Dr. medic/UMF Bukarest Ulrike Cretan, Chefärztin der Rettungsstelle der Asklepios Harzklinik Goslar, sowie Dr. med. Haldun Celebi, Chefarzt der Klinik für Allgemein, Unfall- und Gefäßchirurgie der Asklepios Klinik Schildautal Seesen, mahnen daher angesichts des derzeit extremen Winterwetters zu mehr Vorsicht, um Verletzungen zu vermeiden.

Vor allem ältere Menschen sind zu dieser Jahreszeit von schwereren Brüchen betroffen

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Konkret hat die Asklepios Harzklinik Goslar vermehrt Patienten mit Frakuren

„Wir haben  gegenwärtig  mehr Patienten mit Verletzungen nach Stürzen im Freien“, stellt Dr. Cretan, zugleich die Fachärztin für Innere Medizin und  Kardiologie, Rettungsmedizin, Notfallmedizin und Intensivmedizin, fest. Konkret hat die Asklepios Harzklinik Goslar vermehrt Patienten mit Frakturen, beispielsweise Unterarmbrüchen  und Knieverletzungen.  Das bestätigt auch Dr. med. Celebi für die Asklepios Klinik Schildautal Seesen, Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie. „Daher unsere dringende Bitte an die Bürger: Seien Sie bei diesen Wetterverhältnissen besonders vorsichtig, damit Sie sich nicht verletzen“, appellieren  die Chefärzte. Vor allem ältere Menschen sind zu dieser Jahreszeit von schwereren Brüchen betroffen. Das Sturzrisiko sollte jeder für sich selbst beurteilen. Wer Stürzen vorbeugen möchte, dem empfehlen Mediziner wie Dr. Cretan und Dr. Celebi, sich regelmäßig zu bewegen, seine Muskeln aktiv zu halten und auf eine gewisse Grundfitness zu achten. Dr. Cretan ergänzt: „Jeder sollte auf festes Schuhwerk mit gutem Profil achten, eventuell  mit Spikes,  und wenn möglich nur für wichtige Besorgungen vor die Tür gehen, vor allem, wenn die Gehfähigkeit an sich bereits eingeschränkt ist“, rät die Expertin.

Weitere Tipps: Wichtig ist auch,  dass man sich, wo dies möglich ist, irgendwo festhält, beispielsweise an einem  festen Geländer.  Generell gelte für alle älteren Patienten: Die Behandlung alterstypischer Erkrankungen, eine Verringerung von Schmerzen, regelmäßiges Kraft- und Gleichgewichtstraining sowie die  stete Anpassung von Hilfsmitteln wie Brille oder Hörgerät vermindern die Sturzgefahr.

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