TU Clausthal: Dr. Wittlinger, Chefarzt der Asklepios Harzklinik, wird zum Honorarprofessor bestellt

Die Technische Universität Clausthal hat Privatdozent Dr. med. Thomas Wittlinger, Chefarzt der Medizinischen Klinik I (Kardiologie, Angiologie und Diabetologie) der Asklepios Harzkliniken, zum Honorarprofessor für „Sportmedizin“ bestellt. In der Lehre ist der renommierte Mediziner im Studiengang Sportingenieurwesen tätig.

Universitätspräsidentin Dr.-Ing. Sylvia Schattauer: "Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns, nun erstmals auch einen Mediziner unter den Professorinnen und Professoren der TU Clausthal zu begrüßen.“

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Universitätspräsidentin Dr.-Ing. Sylvia Schattauer und der frisch ernannte Honorarprofessor, Chefarzt Wittlinger © TU Clausthal

„Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns, nun erstmals auch einen Mediziner unter den Professorinnen und Professoren der TU Clausthal zu begrüßen“, sagte Universitätspräsidentin Dr.-Ing. Sylvia Schattauer bei der Übergabe der Urkunde. Dr. Thomas Wittlinger ist seit 2017 in der Asklepios Harzklinik Goslar als Chefarzt der Medizinischen Klinik I tätig. Die Bestellung zum Honorarprofessor erfolgte auf Vorschlag der Fakultät für Mathematik/Informatik und Maschinenbau. An der TU Clausthal hält Wittlinger seit 2019 Lehrveranstaltungen in Anatomie und Physiologie sowie in Sportmedizin im Studiengang Sportingenieurwesen.

Im Zuge seiner beruflichen Karriere hat Thomas Wittlinger zahlreiche Stationen durchlaufen und vielfältige Erfahrungen gesammelt. Nach seinem Studium der Humanmedizin und der Promotion (auf dem Gebiet der Krebsforschung) in Heidelberg absolvierte er die internistische und kardiologische Ausbildung an den Universitätskliniken in Mainz und Frankfurt. Seit 2004 war er als Oberarzt an den Universitätskliniken in Frankfurt und Dresden tätig. Die Habilitation mit der Venia Legendi für das Fach Innere Medizin/Kardiologie schloss er 2007 ab. Von 2011 bis 2016 leitete der Privatdozent als Chefarzt die Medizinische Klinik mit den Schwerpunkten Kardiologie, Angiologie, Diabetologie und Intensivmedizin im Heidekreisklinikum Soltau und Walsrode. Er hat auch ein betriebswirtschaftliches Studium absolviert. Erfahrungen als Dozent sammelte Thomas Wittlinger außer an der TU Clausthal an der Hochschule für Gesundheit und Sport in Berlin, der Universität Göttingen und am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Bereits seit 1992 ist der Familienvater in der sportmedizinischen Betreuung aktiv.

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Hintergrund: Miriam Paurat, 50, Mutter zweier erwachsener Kinder, aus dem Nordharz ist selbst Brustkrebs-Betroffene, inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung.  Sie hat Sport studiert, machte zudem inzwischen eine Spezial-Ausbildung zur „Outdoor-against-cancer-Trainerin“ und gründete unlängst in dem Bereich ihr eigenes Unternehmen im Nordharz. Die Athletin hält Vorträge, gibt Seminare, Camps in Deutschland, Norwegen und auf Madeira. Ihr Kern-Thema: Vermittlung von fundiertem Wissen rund um das Thema Einfluss von Bewegung und Ernährung bei Krebserkrankungen (Infos: https://www.mirigo.de)

Start ist am 6. Februar 2024, die Details, die Termine:

Dienstags, Start: 6. Februar 2024:

 9:00-9:45      Outdoortraining für Jedermann

10:00-10:45    Ganzkörpertraining für Jedermann

11:00-11:45      Stuhlgymnastik für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen   Therapie

12:00-12:45     Stretching/Entspannung/Mobility für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie

 

Donnerstags, Start: 8. Februar 2024:

13:00-13:45   Outdoortraining für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie

14:00-14:45   Ganzkörpertraining für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie

15:00-15:45   Zirkel-/Stationstraining für Jedermann

16:00-16:45   Stretching/Entspannung/Mobility für Jedermann

Miriam Paurat: „Bei Abrechnung über die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) bekommen die Teilnehmer:innen bis zu 80 Prozent der Kursgebühren von der Krankenkasse zurückerstattet.  Die Kurse laufen als Präventionskurse. Ein Kursangebot umfasst zehn Übungsstunden, wobei die Teilnehmer:innen mindestens achtmal anwesend gewesen sein müssen, um den Kostenzuschuss der Krankenkasse zu bekommen.“ Die Kosten für die Kurse in Höhe von jeweils 119 Euro werden von der Krankenkasse bis zu 80 Prozent übernommen, das heißt, der Eigenteil der Teilnehmer:innen beträgt ca. 24 Euro.“

Miriam Paurat über ihre Motivation: „Ich freue mich, wenn ich anderen Menschen helfen kann.“ Als Leistungssportlerin mit Welt- und Europameistertiteln auf Masterebene im Laufen war sie bis zur eigenen Krebsdiagnose im Sportbereich auch als Vorbild unterwegs. Kurz vor ihrer Teilnahme an der Europameisterschaft im Jahr 2022 erhielt sie dann die Brustkrebs-Diagnose – sie nahm gleichwohl daran teil und wurde Europameisterin über die Distanz von 1500 Metern.  „Nun, da ich selbst in der Krebstherapie bin, möchte ich ein Vorbild für Krebsbetroffene sein und meine Erfahrung nutzen. Meine neue Mission ist es, Menschen mit Krebs Mut zu machen und mit ihnen gemeinsam durch Aufklärung, Bewegung und einen optimierten Vitalstoffhaushalt aktiv gegen die Nebenwirkungen der Krebstherapie anzugehen und die Heilungschancen zu optimieren. Getreu dem Motto: Aufgeben ist keine Option!" Und weiter: „Aktuelle Studien belegen, dass es zusätzlich zur hochqualifizierten, medizinischen Behandlung auch weiterer Maßnahmen bedarf, um die Heilungschancen zu erhöhen.“ Es sei für sie wichtig, „Menschen dabei zu helfen, durch gezielte Bewegung gesünder und leistungsfähiger zu werden.“

Harzkliniken-Geschäftsführer Dennis Figlus: „Wir freuen uns sehr über unsere geplante Zusammenarbeit: Wenn die Weltklasse-Sportlerin Miriam Paurat bei uns ihre Kurse geben wird, ist das gut für die Menschen in unserer Region. Auch wir als Asklepios verstehen uns als Gesundheitsbegleiter.“ Asklepios ist vor-, während und nach dem Klinikaufenthalt für seine Patient:innen mit Rat und Tat da, eben auch mit Bewegungsangeboten.

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©Asklepios

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