Abhängigkeitserkrankungen

Die Abteilung bietet eine qualifizierte Entgiftung- und Motivationsbehandlung als Start in die erforderlichen weiterführenden ambulanten oder stationären Rehabilitätsmaßnahmen. Mit der Aufnahme haben Sie den schwierigen ersten Schritt aus der Suchtspirale getan: Sie sind mutig genug sich einzugestehen, dass Sie ihre Suchterkrankung nicht mehr ohne fremde Hilfe bewältigen können.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Die Diagnostik, ob eine Abhängigkeitserkrankung vorliegt, führt der Hausarzt in einem persönlichen Gespräch, eine Suchtberatungsstelle oder unserere Ambulanz durch. Um die Situation bewerten zu können, führt der behandelnde Arzt eine körperliche Untersuchung und ein ausführliches Gespräch durch, welches auffällige Verhaltensweisen und psychische Symptome aufzeigen soll. Je nach Art der Sucht gibt es ganz bestimmte Anzeichen und Symptome, die auf eine Abhängigkeit schließen lassen.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Kann eine Abhängigkeitserkrankung identifiziert werden, empfehlen wir eine Entzugsbehandlung in unserem Zentrum für seelische Gesundheit, der sich eine weiterführende rehabilitative Maßnahme (stationäre oder ambulante Entwöhnungstherapie zum Aufbau eines suchtmittelfreien Lebensstils) anschließen kann. Es ist sehr wichtig, dass der Entzug unter ärztlicher Kontrolle stattfindet, da während des Entzugsprozesses Komplikationen und schwierige Situationen entstehen können, bei denen wir Sie unterstützen werden.
Der stationäre Entzug ist eingegliedert in einen umfangreichen Behandlungsplan, welcher eine medikamentöse Therapie und unterstützende Psychotherapie umfasst. Darüber hinaus erhalten Sie während ihres Aufenthaltes Informationen über ambulante Vorsorge- und Beratungseinrichtungen sowie Selbsthilfegruppen.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Als suchtkranker Mensch bleibt es Ihre Lebensaufgabe auf Dauer abstinent zu bleiben. Nach dem Entzug in unserem Zentrum ist eine ambulante Langzeitbetreuung (z.B. der Besuch von Selbsthilfegruppen und soziotherapeutischen Einrichtungen) ratsam. Das Verhalten im Bezug auf den Umgang mit dem Suchtmittel muss trainiert werden. Der Austausch in Gruppendiskussionen mit Gleichgesinnten ist hier sehr hilfreich.

Seite teilen: