Palliativmedizin

Unsere Palliativstation

Leitbild der Palliativstatition in der Asklepios Klinik Altona

Patient:innen mit einer nicht heilbaren (Tumor-)erkrankung leiden häufig unter belastenden Symptomen wie Schmerzen, Luftnot, Übelkeit – aber auch existentiellen Ängsten oder depressiven Episoden. Zielsetzung der Palliativmedizin ist, alle Dimensionen des Leids (sozial, physisch, psychisch und spirituell) bei den Patient:innen selbst zu lindern, sich aber gleichermaßen auch um die Bedürfnisse der Angehörigen und des sozialen Umfelds zu kümmern.

Auf unserer Palliativstation arbeiten wir in einem interdisziplinären, multiprofessionellen Team aus Seelsorger:innen, Physiotherapeut:innen, Ärzt:innen, Pflegenden, künstlerischen Therapeut:innen, Psychoonkolog:innen und Sozialarbeiter:innen eng zusammen, um eine umfassende Therapie und Versorgung zu ermöglichen.

Ein konsiliarischer Schmerzdienst betreut unsere Patient:innen bei komplexer Schmerzsymptomatik, wenn invasive Therapien wie z.B. Schmerzpumpen, erforderlich sind.

Unterstützt werden wir durch eine Reihe von ehrenamtlich Tätigen.

Der würde- und respektvolle Umgang mit schwerstkranken Patient:innen, ihren Angehörigen und Freund:innen entspricht unserem Selbstverständnis und erfolgt nach unserem Leitbild.

Palliativmediziner:innen sind durch eine 24-stündige Rufbereitschaft jederzeit – auch an den Wochenenden – verfügbar. Ein Großteil der Pflegekräfte sind in „palliative care“ weitergebildet oder befinden sich aktuell in der Weiterbildung.

Eine Aufnahme bzw. Verlegung auf die Palliativstation ist aus allen Asklepios Kliniken Hamburgs, durch niedergelassene Kolleg:innen oder auch von zu Hause aus nach Rücksprache mit der OberäztinDr. med. Katrin Mävers möglich.

Unser Entlassmanagement arbeitet eng mit den spezialisierten ambulanten Palliativpflegediensten (SAPV) sowie den Hospizen in der Metropolregion Hamburg zusammen, sodass eine nahtlose Verlegung in die vertraute häusliche Umgebung oder eine wohnortnahe stationäre Palliativbetreuung nach Stabilisierung der akuten Symptomatik gewährleistet ist.

Aufnahme und Unterbringung

Es stehen elf komfortable Einzelzimmer mit barrierefreiem Bad zur Verfügung. Angehörigen wird es je nach Behandlungssituation und in Absprache mit dem Behandlungsteam ermöglicht, im Zimmer unserer Patient:innen zu übernachten. Darüber hinaus gibt es eine Küche und ein Wohnzimmer mit Bibliothek und Klavier, die Angehörigen und Patient:innen zur Verfügung stehen.

Unser Behandlungsangebot

  • Symptomkontrolle durch ein spezialisiertes Behandlungsteam
  • unterschiedliche physiotherapeutische Behandlungstechniken
  • Entspannungsverfahren
  • aromatherapeutische Anwendungen als ergänzende Pflegemethode
  • künstlerische Therapien (Musik-/Kunsttherapie)
  • spirituelle Betreuung
  • psychoonkologische Begleitung sowie Therapie für Patient:innen und Angehörige
  • interdisziplinäre Schmerztherapie
  • Sterbe- und Trauerbegleitung sowie Familien- und Angehörigenberatung
  • Soziale Beratung
  • Familiale Pflege
  • Unterstützung bei der Organisation der Weiterversorgung zu Hause mit Pflegedienst, spezialisierter ambulanter Palliativversorgung oder im Hospiz
  • Kooperation mit ehrenamtlichen Besuchsdiensten

Palliativstation – Ist der Weg dort zu Ende? | November 2021

Die Palliativmedizin widmet ihre ganze Aufmerksamkeit dem schwerstkranken Menschen in seiner letzten Lebensphase. Ziel der Palliativtherapie ist die Erhaltung einer bestmöglichen Qualität der verbleibenden Lebenszeit unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse. Eine zentrale Stellung nimmt dabei die Linderung der Symptome wie z.B. Schmerz, Appetitlosigkeit, Luftnot oder Angst ein. Neben der Behandlung der körperlichen Symptome spielt das Erreichen von psychischem und sozialem Wohlbefinden eine wichtige Rolle. Dr. Lisa-Maria Schmitz und PD Dr. Georgia Schilling informieren Sie in unserem Webinar, wie es weitergehen kann in dieser schweren Zeit.

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