Inkontinenz und Beckenboden

Unsere erfahrenen Fachärzte beraten Sie in einer Sprechstunde zum Thema Inkontinenz. Gemeinsam mit Ihnen finden wir die passende und individuell auf Sie abgestimmte Therapiemöglichkeit. Inkontinenz ist der unwillkürliche Urin- und/oder Stuhlverlust. Inkontinenz ist eine weit verbreitete und häufig mit Scham und Unwissenheit belegte Erkrankung. Heute ist dank verschiedener Methoden meist eine Heilung oder eine deutliche Verbesserung der Beschwerden möglich.

Wir untersuchen und behandeln Harninkontinenz bei Frauen, Männern und Kindern. In unserem Beckenbodenzentrum behandeln wir zudem Senkungsbeschwerden (Blasensenkung, Enddarmsenkung). Bei schwierigen, komplexen und Rezidivfällen (erneut auftretend) erfolgt die Behandlung interdisziplinär (also fachübergreifend) zusammen mit Gynäkologen (Fachärzten für Frauenheilkunde) und proktologischen (auf Erkrankungen des Enddarms spezialisierten) Chirurgen.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Unter der Diagnostik wird im medizinischen Bereich das Zusammentragen wichtiger Befunde, um für die Symptome eines Patienten die Ursache feststellen zu können, verstanden.

Basis unserer Diagnostik ist das persönliche Gespräch mit Ihnen, in dem Sie Ihre Symptome und Ihre Krankheitsgeschichte ausführlich einem Facharzt erläutern. Hierauf folgt Ihre körperliche Untersuchung, bei der wir weitere Erkenntnisse über mögliche apparative Untersuchungen gewinnen.

Dr. med. Ralf Thiel, Chefarzt für Urologie der Asklepios Paulinen Klinik ist zertifiziert als Beratungsstelle nach den Richtlinien der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V.

www.kontinenz-gesellschaft.de

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Die Behandlung der Inkontinenz bei Frauen, bei Männern und bei Kindern (Bettnässen) erfolgt im Beckenbodenzentrum. In diesem spezialisierten Zentrum entwickeln unsere Experten neue Behandlungsmethoden, die sie in Fortbildungsveranstaltungen regelmäßig an ihre Fachkollegen weitergeben. Wir bieten verschiedene, meist minimalinvasive Therapiemöglichkeiten an:

  • Harnröhrenbändchen (TVT, TOT, Mini-Bänder)
  • Kolposuspension (operative Behandlung von Stressinkontinenz bei Frauen) nach dem Burch-Verfahren
  • Beckenbodenrekonstruktion und Deszensuschirurgie (auf Absenkungen spezialisierte Chirurgie, Zysto-, Entero-, Rektozelenrekonstruktionen mit und ohne Netze)
  • Elektromotive Medikamentapplikation (EMDA: Medikament mittels Strom gezielt in die Blasenwand einbringen) und Botox-Therapie der Blase, Blasenschrittmacher
  • Inkontinenz-Chirurgie beim Mann (AdVance-Band, Virtue-Band, artifizieller Sphinkter)
  • künstlicher Schließmuskel (Artifizieller Sphinkter)

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Nach einer Behandlung ist für uns ein weiteres ausführliches Gespräch mit Ihnen besonders wichtig. Wir besprechen alle Punkte, die Sie für Ihre erfolgreiche Genesung beachten sollten. Sie erhalten von uns einen Brief für Ihren weiterbehandelnden Arzt, in dem die Entlassungsmedikation und die medizinischen Empfehlungen festgehalten sind. Für viele Erkrankungen händigen wir Ihnen Informationsbögen mit Hinweisen auf richtige Verhaltensweisen aus. Zu Hause wissen Sie so, was zu tun ist und behalten Kontrollen, Nachsorge und Nachbehandlungen im Blick. Wir unterstützen Sie gerne dabei.

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